Wie FallerFritz im Bahnbauthema "Brauner oder weisser Rand" versprochen, komme ich noch einmal auf meine dortige Notiz #11 zur Frage des nötigen Umbaus der Abzweigungen bei Verwendung der Anschlussbahnen 4700 und jünger zurück.
Wir hatten ja schon erörtert, dass die alte Anschlussbahn 412001 nur drei Kabel kennt, Zweimal Strom (rot) für die Aussenleiter in der Fahrbahn, einmal Masse (braun) für die beiden Innenleiter, die gleichzeitig in der Anschlussschiene zusammengelötet sind.
Mit Verwendung der 4700, die im Verein mit dem Universalschaltgerät 4019 nun die Stromaufnahme sicherstellt, ist die klare Fixierung der Mittelleiter auf Masse Geschichte. So gibt es dort vier Ableitungen, für jede Fahrbahn zwei, bei denen je nach Steckung des damit verbundenen Doppelsteckers in die 4019 der Masseanschluss von innen nach aussen wechseln kann, damit auch die Stromzuführung von aussen nach innen usw..
Das gib Probleme mit den alten Weichen, die ihre Masse immer "intern" am Mittelleiter abgriffen und daher nur zwei Stromkabel besaßen. Wenn der Doppelstecker aber innen stromführend gesteckt ist, geht das natürlich nicht mehr. Die neuen Weichen haben daher einen eigenen Masseanschluss in Form eines dritten braunen Kabels, welches mit Masse am Trafo verbunden sein muss.
Faller hatte daher ja klare Anweisungen für die Weiterverwendung der Abzweigungen in der Gebrauchsanleitung für die 4019 gegeben, sollten diese "alten" Weichen weiter verwendet werden:
Und so sieht das Ganze aus:
Hier haben wir eine taufrische nicht gelaufene "alte" Abzweigung, aus welcher nur die zwei blauen Kabel für den Schalter abgehen. diese sind links an eine fixierte Zunge gelötet, von welcher rechts ein winziger Kupferdraht abgeht und zur rechten Seite der Spule führt, die den Elektromagneten darstellt.
Fliesst Strom, wird der Hebel der Weichenzunge, in dem ein Metallteil steckt, abgestossen, der Hebel schlägt gegen den linken Anschlag und wird dort magnetisch festgehalten, die Weiche geht auf. Fährt jetzt ein Auto über die Weiche, drückt dessen Führungsstift den Hebel mechanisch bis zum Anschlag an den Elektromagneten zurück, die Weiche ist wieder zu. Damit das alles so funktioniert, braucht die Spule des Elektromagneten natürlich auch einen Masseanschluss.
An der linken Unterseite der Spule ist das haarfeine Wicklungsdrähtchen nach unten abgeführt und in Höhe der in den Klarsichtdeckel gepressten "6" am Mittelleiter angelötet. Das ist der in der Anleitung beschriebene Draht, der "abgelötet" werden muss und jetzt eine eigene braune Kabelführung zum Trafo benötigt, benutzt man die 4700 und die 4019 oder spätere Versionen.
Sehr witzig. Uhrmachermeisterarbeit.
Hat man schon eine "neue" Abzweigung mit drei Kabeln, ist die ohne weiteres auch für die "alte" dreiadrige Anschlussschiene zu verwenden. Man muss in dem Fall nur das dritte - braune - Kabel an Masse des Trafos hängen.
Hoffe, alles richtig erklärt zu haben.
Grüße
Ulrich
Wir hatten ja schon erörtert, dass die alte Anschlussbahn 412001 nur drei Kabel kennt, Zweimal Strom (rot) für die Aussenleiter in der Fahrbahn, einmal Masse (braun) für die beiden Innenleiter, die gleichzeitig in der Anschlussschiene zusammengelötet sind.
Mit Verwendung der 4700, die im Verein mit dem Universalschaltgerät 4019 nun die Stromaufnahme sicherstellt, ist die klare Fixierung der Mittelleiter auf Masse Geschichte. So gibt es dort vier Ableitungen, für jede Fahrbahn zwei, bei denen je nach Steckung des damit verbundenen Doppelsteckers in die 4019 der Masseanschluss von innen nach aussen wechseln kann, damit auch die Stromzuführung von aussen nach innen usw..
Das gib Probleme mit den alten Weichen, die ihre Masse immer "intern" am Mittelleiter abgriffen und daher nur zwei Stromkabel besaßen. Wenn der Doppelstecker aber innen stromführend gesteckt ist, geht das natürlich nicht mehr. Die neuen Weichen haben daher einen eigenen Masseanschluss in Form eines dritten braunen Kabels, welches mit Masse am Trafo verbunden sein muss.
Faller hatte daher ja klare Anweisungen für die Weiterverwendung der Abzweigungen in der Gebrauchsanleitung für die 4019 gegeben, sollten diese "alten" Weichen weiter verwendet werden:
Und so sieht das Ganze aus:
Hier haben wir eine taufrische nicht gelaufene "alte" Abzweigung, aus welcher nur die zwei blauen Kabel für den Schalter abgehen. diese sind links an eine fixierte Zunge gelötet, von welcher rechts ein winziger Kupferdraht abgeht und zur rechten Seite der Spule führt, die den Elektromagneten darstellt.
Fliesst Strom, wird der Hebel der Weichenzunge, in dem ein Metallteil steckt, abgestossen, der Hebel schlägt gegen den linken Anschlag und wird dort magnetisch festgehalten, die Weiche geht auf. Fährt jetzt ein Auto über die Weiche, drückt dessen Führungsstift den Hebel mechanisch bis zum Anschlag an den Elektromagneten zurück, die Weiche ist wieder zu. Damit das alles so funktioniert, braucht die Spule des Elektromagneten natürlich auch einen Masseanschluss.
An der linken Unterseite der Spule ist das haarfeine Wicklungsdrähtchen nach unten abgeführt und in Höhe der in den Klarsichtdeckel gepressten "6" am Mittelleiter angelötet. Das ist der in der Anleitung beschriebene Draht, der "abgelötet" werden muss und jetzt eine eigene braune Kabelführung zum Trafo benötigt, benutzt man die 4700 und die 4019 oder spätere Versionen.
Sehr witzig. Uhrmachermeisterarbeit.
Hat man schon eine "neue" Abzweigung mit drei Kabeln, ist die ohne weiteres auch für die "alte" dreiadrige Anschlussschiene zu verwenden. Man muss in dem Fall nur das dritte - braune - Kabel an Masse des Trafos hängen.
Hoffe, alles richtig erklärt zu haben.
Grüße
Ulrich