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Rheinhessen-Ring
#1
Hallo liebe Renngemeinde,

so langsam füllt sich mein Kontingent an Tyco-Schienen, ein paar sind noch in Abstimmung (Klaus, ich hab dich nicht vergessen und melde mich am Wochenende! Angel  ). Jetzt hab ich mal SlotMan angeworfen und ein wenig rumgetüftelt. Heute Abend will ich zunächst ein paar Zeichnungen zur Unterkonstruktion anfertigen.


Meine derzeitige Vorstellung zur Bahn selbst:
  • Rennpassagen und Schikanen abwechselnd
  • für Chassis von MT / T-Jet über G-Plus und 440x2 bis Mega G+
  • eine Brücke / Unterführung
  • maximale Fläche 110 cm x 310 cm (Breite Zimmertür mal maximal verfügbare Breite Zimmer abzüglich Rand Unterbau)
  • eher funktionale Umsetzung als elaborierte Landschaftsgestaltung
Der Unterbau 
  • Soll klappbar sein und bei Nicht-Nutzung hinter meiner Motor-Leinwand verschwinden, um den Raum auch weiterhin als Heimkino nutzen zu können. 
  • Basisplatte: 2 leichte Low-Cost-Zimmertüren 98,5cm breit (z.B. "Pertura Dekor Buche" bei Hornbach), an flacher Seite aneinandergeleimt und in 15cm hohen Holzrahmen eingepasst. Dann Differenzfläche der Basisplatte zur Türbreite ggf. mit Styrodur aufgefüllt und mit 3mm Sperrholz beplankt
  • Maximale Bauhöhe in eingeklapptem Zustand insgesamt 20cm (damit die "Regierung" noch an ihren Zweit-Kleiderschrank kommt) Wink
  • Bei Bahnbreite >90cm evtl. Aussparung vorne mittig auf 1,5m Breite, um Rennbetrieb zu erleichtern
  • Dämpfung des Klappmechanismus mit Gasdruckfedern wie bei einem Klappbett
  • abnehmbare Standfüße für mehr Stabilität an der Vorderseite
  • ggf. Erweiterung rechts um modulare Zusatzplatte 1mx1m zur Raummitte hin, welche bei Bedarf angeflanscht werden kann (Lamellos + Butterfly-Verschlüsse).

Doch zunächst freue ich mich über eure Kommentare zur geplanten Rennstrecke:


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   

.pdf   Rheinhessen-Ring neu V3.pdf (Größe: 41,5 KB / Downloads: 5)
Viele Grüße 
Dominik 

"Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ Erasmus von Rotterdam 
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#2
Moin,
die Streckenführung finde ich äußerst gelungen. Einziger Haken ist für mich die Überführung, aber das ist wirklich nur meine Meinung. Fliegst du unter der Überfahrt ab und nagelst das Ding unter die oberen Schienen, kommst du nicht so einfach an den Unfallwagen. Mir wäre eine gut zugängliche Strecke wichtiger als ein Spurlängenausgleich, da eh jeder aur jeder Spur fährt. Aber wie gesagt, ich bin da vielleicht etwas eigen. Davon abgesehen finde ich die Bahn super!
VG Markus
Power is nothing without control.
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#3
Danke für dein positives Feedback! Was heißt „Jeder fährt jede Spur“? Hat jedes Rennen so viele Durchgänge wie Anzahl Spuren?
Viele Grüße 
Dominik 

"Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ Erasmus von Rotterdam 
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#4
Ein übliches, analoges Rennen läuft so ab, dass jeder Fahrer für eine bestimmte Zeit (bei uns Kleinen in der Regel zwei oder drei Minuten) nacheinander auf jeder Spur fährt. Nicht zu Ende gefahrene Runden werden je nach Rennsoftware geschätzt oder sogar exakt aufgeschrieben. Das hängt davon ab, ob, und wenn ja wie, mit der Bahnstromabschaltung umgegangen wird.

Damit ist sichergestellt, dass jeder Fahrer die Eigenheiten jeder einzelnen Spur zu spüren bekommen hat.

Ich habe bewusst "üblich" geschrieben, weil es auch den Rundenmodus gibt. Nach z. B. 100 Runden ist das Rennen zu Ende. So wird in den digitalen Rennklassen gefahren. Da es die aber in unserem Maßstab nicht gibt, siehe oben.

Also ja, jedes Rennen hat so viele Durchgänge, wie Spuren vorhanden sind.

Eigentlich sind 4x 2 Minuten viel zu wenig für ein Rennen. Aber wie soll man es sonst schaffen, an einem Abend mit mindestens vier verschiedenen Chassistypen je ein Rennen zu fahren? Big Grin.

Es soll bei den großen Maßstäben üblich sein, nur ein einziges Rennen, verteilt über den ganzen Tag, zu fahren. Training, Qualifying, erster Durchgang, zweiter Durchgang, Siegerehrung.
Wo bleibt denn da die Vielfalt  Huh. Wink.
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#5
Über den reglementierten Rennbetrieb mit anderen Verrückten hatte ich mir noch keine großen Gedanken gemacht, danke für deine ausführliche Erklärung. Hatte bisher vor allem das Szenario vor Augen, dass mein Sohn und ich andere Vater-Sohn-„Teams“ aus dem Freundes- und Bekanntenkreis herausfordern und alle mit einem Grinsen im Gesicht wie paralysiert ihr jeweiliges Auto verfolgen.

Unter dem Aspekt „geregelter Rennbetrieb“ lass ich mir die Unterführung/ Brücke noch mal durch den Kopf gehen, denn das würde auch die gesamte Konstruktion deutlich vereinfachen. Zeit für ein oder zwei Denkbiere heute Abend! Wink
Viele Grüße 
Dominik 

"Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ Erasmus von Rotterdam 
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#6
Die Überführung hat den Sinn, die Rennbahn in Form einer "8" auszuführen. Damit gibt es weder Innen noch Außenspur. Alle Spuren sind gleich lang. Damit sind sie aber noch lange nicht gleich schnell. Trotzdem stellen sich häufiger Kopf-an-Kopf Rennen ein, als bei Bahnen ohne Spurlängenausgleich.

Ob man auf den Spurlängenausgleich Wert legt, oder nicht, ist Geschmacksache. Das muss jeder für sich selber entscheiden. Ohne Brücke fällt der Bahnbau deutlich leichter, weil nur in einer Ebene gebaut wird und die Erreichbarkeit unter der Brücke nicht berücksichtigt werden muss.

Bei 2-spurigen Bahnen ohne "8" beträgt der Unterschied zwischen Innen- und Außenspur ca. 21 cm, bei einer 4-spurigen Bahn sind es schon ca. 65 cm.
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#7
Danke für die ausführlichen Erklärungen, alles Aspekte die mir noch nicht so bewusst waren.

Aufgrund der gewählten Geometrie der Strecke dürften die zwei Außenbahnen ungefähr gleich schnell sein, bis auf die "Wellenschikane" rechts. Da habe ich absichtlich die kurzen Geraden eingebaut, dass man trotz Steigung bessere Sicht auf die dahinter liegende Kurve hat. Und Kopf-an-Kopf-Rennen finde ich eigentlich spannender als reine Entscheidungen aufgrund aufsummierter Rundenzeiten. Gleichzeitig ist die Bergungsdauer unter der Brücke nicht zu verachten... Schwierige Entscheidung

Da führt wohl kein Weg an einem Testaufbau und ausgiebigen Testrunden vorbei. Smile

Hat jemand noch Anregungen zur Unterkonstruktion? Wer hat bereits Klappkonstruktionen gebaut und kann mir Tipps geben?

Schönes Wochenende euch allen!
Viele Grüße 
Dominik 

"Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ Erasmus von Rotterdam 
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#8
Mir gefällt dein Layout auch gut. So ähnlich hatte ich auch schon mal geplant. Aber ich würde doch auf die Überfahrt verzichten.
Der Spurlängenausgleich gelingt zwar nur mit einer 8, ist aber meiner Meinung nach nicht so wichtig. Wie Markus schon geschrieben hat, nutzen wir bei einem Rennen doch alle Spuren, es fährt also jeder 4 x 2 Minuten oder halt 4 x 25 Runden oder ähnlich. Und die beiden mittleren Spuren lassen sich immer am schnellsten fahren, da die Kurvenradien nie so eng sind wie bei den äußeren Spuren.
Eine Brücke wird auch noch breiter als die beiden Plastikschienen, da die Seitenstreifen ja noch dazu kommen. Und dann bleibt ein verunfallter Wagen mitten im Rennen mitten unter der 20 cm breiten Brücke liegen - da traut sich beim Rennen mit schnellen Magnetern kein Einsetzer mit seinen Fingern hin.
Ein weiterer Vorteil beim Verzicht auf die Überfahrt ist die flache Bauweise. Vielleicht ist dieser Unterbau ja auch eine Möglichkeit für dich. Die Elektrik würde ich von Anfang an einplanen. Nicht erst im Nachhinein drunterfummeln. Mach dir ruhig schon mal vor dem Bau Gedanken zur Zeitmessung und der Platzierung der Fahrer und Einsetzer. Um so besser wird deine Bahn.
Ich finde es auf jeden Fall prima, hier mal wieder eine Planung und dann hoffentlich auch die Umsetzung einer schicken 4-spurigen zu sehen. Freue mich auf mehr.
Holger
Der wahrhaft Weise muss ab und zu die gespannte Schärfe seines Geistes lockern - und eben das geschieht durch spielerisches Tun und Denken. (Thomas von Aquin)
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#9
Hallo zusammen,

@Holger: Danke für die Anregung mit der modularen Bauweise und der Unterkonstruktion. So was ähnliches sind ja die Türen auch, nur flacher. Die haben eine Kartonagenfüllung in Wabenstruktur, also leicht und verwindungssteif. Deine Ratschläge wegen Verkabelung werde ich definitiv beherzigen. Mit abgefahrenen Kabeldurchführungen hatte ich auch im Car-Hifi-Bereich schon einiges an Lehrgeld bezahlt (nein, keine Hutablage mit Bassrolle), das dürfte sich hier auszahlen.

Wegen Streckenplanung:
Ich hab weiter getüftelt und keine so richtig überzeugende Version ohne Überfahrt hinbekommen. Aber seht und urteilt selbst. Dazu habe ich eine Version mit modifizierter Führung unter der Brücke und eine neue Strecke erstellt. Was meint ihr? Bin gerade etwas ratlos und dankbar für Anregungen. Wie könnte eine spannende Strecke aussehen, die praktikabel ist und halbwegs Spaß macht? 

   

   

   
Viele Grüße 
Dominik 

"Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ Erasmus von Rotterdam 
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#10
Hallo Dominik,

die untere finde ich wirklich gut. Was fehlt dir bei dem Layout?

VG Markus
Power is nothing without control.
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#11
aufbauen und fahren. Ob Du unter der Überführung abfliegst oder nicht, musst du ausprobieren. 

Hier findest du zwei Beispiele, die funktionieren. H0 Projekt beim SAC Stolberg (h0slot.eu)
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#12
Und wie man bei Markus sieht, funktioniert eine Überfahrt nur im Rennbetrieb, wenn die Strecke darunter eine Gerade ist, und zwar schon mindestens 50 cm vor der Unterführung. Dann gibt es auch keine Probleme im Tunnel.
Hier mal eine alte Zeichnung von mir, eine 4-spurige passt auch prima auf eine 85 cm breite Platte, z.B. die verwindungssteife Pappwabentür. Ist etwas pixelig, das passiert beim Übertrag von alten CAD-Zeichungen zu JPG.
   
Der wahrhaft Weise muss ab und zu die gespannte Schärfe seines Geistes lockern - und eben das geschieht durch spielerisches Tun und Denken. (Thomas von Aquin)
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#13
Und selbst bei der Bahn in Stolberg, welche ich äußerst gelungen finde, kann ich mich an leicht panische "Stooooop, Brücke!!!" Rufe erinnern, weil der Einsetzer nicht an den Unfallwagen kam und das restliche Feld anrückte. Wenn sich dann noch der/die/das Rateau unter der Brücke verhakt, ist das Chaos komplett. Ich würde die dritte Version aufbauen und testen. Wie immer finde ich aber auch Holgers Variante sehr flüssig. Hier gefällt mir die lange Kurve vor langen Geraden sehr gut, weil man mehr Geschwindigkeit auf die lange Gerade mitnehmen kann.

VG Markus
Power is nothing without control.
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#14
Danke eure Anregungen und für den Streckenvorschlag von Holger, den ich sogar schon mal gesehen hatte. Gefällt mir sehr gut und könnte ich mir auch gut vorstellen. Heart So oder so: probeweise aufbauen und testen ist wohl der nächste vernünftige Schritt.

Einzige Krux bei Holgers Bahn und so manchen anderen Ideen: ich habe noch keine 16 6“-Kurven... Klaus hatte mir bereits 4 angeboten, sodass meine bisherigen Entwürfe auch nur 4 verbaut hatten. Es bleiben 12, die es wohl nur in den USA bei Slotcar Central gibt. Oder hat jemand zufällig noch welche für mich?  Angel
Viele Grüße 
Dominik 

"Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.“ Erasmus von Rotterdam 
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