Nun gilt es, dicke Bretter zu bohren ... .
Die höheren Regionen des Wellenreitens, bei denen wohl die meisten Betroffenen Gefahr laufen, zunächst mit irrem Gekicher in Zwangsjacken in gepolsterte Räume überführt zu werden, haben wir unter anderem ja hier schon angeschnitten ...
https://www.h0slot.eu/showthread.php?tid...light=4019
Ich hingegen verfalle schon der Gefahr geistiger Umnachtung, wenn ich mich nur mit den Grundprinzipien beschäftige.
Also mal ganz von vorne, sozusagen chronologisch, damit wir die Entwicklung verfolgen können ... .
Fallers "Halbwelle" ermöglichte von Anfang an das Fahren von zwei Autos hintereinander mit individueller Geschwindigkeitsregelung.
Das Prinzip ist -nicht zuletzt in Mathis' Buch- ausführlich beschrieben:
Wir haben eine Haushaltsstrom-Steckdose. Da kommt Wechselstrom in der Stärke von 220 Volt raus. Der geht per Stecker in einen Transformator 4016 hinein. Aus dem Transformator wird per "Klingeldraht" und Stecker Wechselstrom in der Stärke von 16 Volt abgenommen. Dieser wird geheimnisvollen Mechanismen zugeführt, die permanenter Entwicklung unterlagen, und dort in "Gleichstrom" mit negativer und positiver Ladung verwandelt. Die Autos erkennen den jeweiligen Strom und nehmen nur die für sie geltende negative oder positive Ladung an. Eins fährt "negativ", ein zweites" positiv". So weit, so gut.
Wobei sich mir hier schon die Frage stellt, ob wir es mit "Gleichstrom" oder "Halbwellen-Wechselstrom" zu tun haben und was die Unterschiede wären, wenn es sie denn gibt.
Bleibt weiter die Frage, wie das Zeug generiert wird, denn aus dem Trafo kommt ja, wie gesagt, niedergespannter Wechselstrom. Da gibt es jetzt eine Vielzahl von Produkten, die solche "Teiler" in positive und negative Stromladung beinhalten. 4030, 4035, 4018, 4019, 4020. Mit signifikanten Unterschieden. Zunächst wird in den Steuerpulten selbst geteilt (4030), dann kommen externe Teiler zum Einsatz.
Entsprechend dazu muss der Stromadressat gestaltet sein. Zunächst muss leicht zu erkennen sein, ob er positiven oder negativen Strom aufnimmt. Das dafür verantwortliche Bauteil muss eingebaut sein und funktionieren. Auch dazu gibt es eine Vielzahl von Produkten. Weisse Chassis, schwarze Chassis, weisse, schwarze, rote und grüne Führungsstifte, letztere ohne oder mit angegossenem "Pfeil".
Dann gibt es unterschiedliche Regler. Der in zwei Farben hergestellte 4030, der irgendwann nicht mehr in alter Funktion benutzbar sein sollte, die 4031 und 4033 in unterschiedlichen Farben, die mit den externen Teilern mit verschiedenen Steckergenerationen teilweise zu kombinieren sind und über weisse oder schwarze Drehregler oder Drücker verfügen. Zur Anpassung der in den einzelnen Generationen verwendeten Stecker gibt es Adapter, zur Verlängerung der Anschlüsse Verlängerungskabel.
Um das alles zu verstehen, müssen wir - zumindest, wie schon gesagt, ich - chronologisch vorgehen. Dabei ist zum einen die Teilertechnik, zum anderen die Adressatentechnik der Autos zu betrachten. Was ist wie miteinander zu kombinieren, welche "Umbauten" sind nötig oder möglich und sinnvoll, wo liegen die technischen Probleme ... .
Das wird wohl ein längeres Werk hier ... .
Fangen wir also vorn an, mit einer frühen 4002 mit 4030 - Reglern.
Die Fahrbahn hat vier Leiterbahnen, die jeweils innen liegenden sind per Lötdraht miteinander verbunden, von der Verbindung geht ein braunes Kabel aus, das in die braune Buchse des Trafos gesteckt wird. Von den äußeren Leiterbahnen geht jeweils ein rotes Kabel, insgesamt also zwei ab, welche jeweils in der Buchse zwei der 6-buchsigen Anschlussleiste der 4030 landen. Verstanden!
Nun gibt es neben den sechs Buchsen der Steckleiste noch einen Kabelausgang A, sowohl bei der blauen wie auch bei der beigen Fahrpultausführung, aussen neben der roten Buchse, in denen ja jetzt die Stecker der Leiterbahnen sitzen. Dieses dort erscheinende gelbe Kabel wird vom Fahrpult zwei, das ein mit einem Pluszeichen versehenes Auto bedienen soll, in die gelbe Buchse 1 des anderen Fahrpults 1, das ein Auto mit Minus gekennzeichnet, bedienen soll. Der Stecker des gelben Kabels des Fahrpults 1 wandert in die gelbe Buchse des Trafos. Verstanden! Beide Schiebeschalter der 4030 stehen nach rechts geschoben auf + .
Jetzt fahren die Autos nebeneinander, jedes auf seiner Fahrspur. eines fährt sozusagen im Rechtsverkehr um die Bahn, das andere im Linksverkehr, beide in die gleiche Richtung.
Fragen:
Was ist, wenn vorbildgerechter Begegnungsverkehr laufen soll? Dazu müsste das Auto, das im Linksverkehr läuft, umgedreht werden, so dass beide Fahrzeuge sich jetzt im Rechtsverkehr begegnen.
Funktioniert das? Bei Gleichstrom funktioniert das nicht, weil die Magnetpolung nicht mehr stimmt. Der Motor, müsste entnommen und um 180 Grad umgedreht werden um die Magnete zu tauschen, dann sollte es laufen?
Und spielt dabei das Selenplättchen mit oder muss das auch umgedreht werden? Wohl nicht, da es ja immer nur auf einer Seite Strom durchlässt?
Nun wollen wir hintereinander fahren. Ärgerlich ist schon, das dazu in der Anleitung, die der 4002 beiliegt, dafür der Linksverkehr gezeigt wird. Aber das kann man ja wählen, deswegen gibt es die die Fahrspuren mit den Schaltpulten verbindenden Kabel in Hell- und Dunkelrot. Habe ich zwar noch nicht gesehen, bei meinen Beispielen ist immer alles mittelrot. Aber gut, halten wir uns an den Rechtsverkehr.
Wir nehmen also das Anschlusskabel für die rechts Spur und stopfen es in die Buchse drei des Fahrpults, welches mittels gelbem Kabel direkt mit dem Trafo verbunden wird. Das rote Kabel der zweiten Fahrspur wird nicht angeschlossen, dafür werden mittels beiliegendem Verbindungskabel die Buchsen 4 der Fahrpulte miteinander verbunden. Der Schiebeschalter des mit dem Trafo verbundenen Pultes steht auf rechts und damit auf +, der des zweiten Pultes jetzt links und damit auf - . Das erste Pult sortiert die Wellen, wirft also die "Plus" Halbwelle auf die angeschlossene Leiterbahn der ausgewählten Spur und regelt das "Plus" - Auto, das zweite Pult erhält auf geheimnisvolle Weise die Möglichkeit, die Menge der "Minus-Ladung" für das "Minus" Auto zu regulieren. Was mich als Kind total irritiert hat, das das "Minus" - Pult in der Grafik nun nur 5 statt sechs Buchsen hat. Wie das? Da hat der Zeichner offensichtlich eine Buchse vergessen ... .
So. Nun bleiben die Autos als Empfänger der gesendeten Halbwellen. Eines hat ein schwarzes Chassis oder Führungsstift, das sollte für "Minus" - Halbwelle stehen, eines ein weisses oder einen weissen Stift, was für Plus-Halbwelle steht. Nun haben diese Autos in den knapp 60 Jahren ihres Daseins erhebliche Nutzung erfahren. Da sind die Kohlen gewechselt worden, Führungsstifte, Selenplättchen ... .
Fragen:
Wie erkenne ich, dass ich es tatsächlich mit einem positiven oder negativen Halbwellenempfänger zu tun habe. Wie sitzen die Magnete?
Und gibt es unterschiedliche Selenplättchen oder ist deren Funktion immer gleich (s. Frage oben), d.h. falsch rum drin - fährt nicht, richtig rum drin - fährt?
Erst mal genug für heute. Oder
Grüße
Ulrich
Die höheren Regionen des Wellenreitens, bei denen wohl die meisten Betroffenen Gefahr laufen, zunächst mit irrem Gekicher in Zwangsjacken in gepolsterte Räume überführt zu werden, haben wir unter anderem ja hier schon angeschnitten ...
https://www.h0slot.eu/showthread.php?tid...light=4019
Ich hingegen verfalle schon der Gefahr geistiger Umnachtung, wenn ich mich nur mit den Grundprinzipien beschäftige.
Also mal ganz von vorne, sozusagen chronologisch, damit wir die Entwicklung verfolgen können ... .
Fallers "Halbwelle" ermöglichte von Anfang an das Fahren von zwei Autos hintereinander mit individueller Geschwindigkeitsregelung.
Das Prinzip ist -nicht zuletzt in Mathis' Buch- ausführlich beschrieben:
Wir haben eine Haushaltsstrom-Steckdose. Da kommt Wechselstrom in der Stärke von 220 Volt raus. Der geht per Stecker in einen Transformator 4016 hinein. Aus dem Transformator wird per "Klingeldraht" und Stecker Wechselstrom in der Stärke von 16 Volt abgenommen. Dieser wird geheimnisvollen Mechanismen zugeführt, die permanenter Entwicklung unterlagen, und dort in "Gleichstrom" mit negativer und positiver Ladung verwandelt. Die Autos erkennen den jeweiligen Strom und nehmen nur die für sie geltende negative oder positive Ladung an. Eins fährt "negativ", ein zweites" positiv". So weit, so gut.
Wobei sich mir hier schon die Frage stellt, ob wir es mit "Gleichstrom" oder "Halbwellen-Wechselstrom" zu tun haben und was die Unterschiede wären, wenn es sie denn gibt.
Bleibt weiter die Frage, wie das Zeug generiert wird, denn aus dem Trafo kommt ja, wie gesagt, niedergespannter Wechselstrom. Da gibt es jetzt eine Vielzahl von Produkten, die solche "Teiler" in positive und negative Stromladung beinhalten. 4030, 4035, 4018, 4019, 4020. Mit signifikanten Unterschieden. Zunächst wird in den Steuerpulten selbst geteilt (4030), dann kommen externe Teiler zum Einsatz.
Entsprechend dazu muss der Stromadressat gestaltet sein. Zunächst muss leicht zu erkennen sein, ob er positiven oder negativen Strom aufnimmt. Das dafür verantwortliche Bauteil muss eingebaut sein und funktionieren. Auch dazu gibt es eine Vielzahl von Produkten. Weisse Chassis, schwarze Chassis, weisse, schwarze, rote und grüne Führungsstifte, letztere ohne oder mit angegossenem "Pfeil".
Dann gibt es unterschiedliche Regler. Der in zwei Farben hergestellte 4030, der irgendwann nicht mehr in alter Funktion benutzbar sein sollte, die 4031 und 4033 in unterschiedlichen Farben, die mit den externen Teilern mit verschiedenen Steckergenerationen teilweise zu kombinieren sind und über weisse oder schwarze Drehregler oder Drücker verfügen. Zur Anpassung der in den einzelnen Generationen verwendeten Stecker gibt es Adapter, zur Verlängerung der Anschlüsse Verlängerungskabel.
Um das alles zu verstehen, müssen wir - zumindest, wie schon gesagt, ich - chronologisch vorgehen. Dabei ist zum einen die Teilertechnik, zum anderen die Adressatentechnik der Autos zu betrachten. Was ist wie miteinander zu kombinieren, welche "Umbauten" sind nötig oder möglich und sinnvoll, wo liegen die technischen Probleme ... .
Das wird wohl ein längeres Werk hier ... .
Fangen wir also vorn an, mit einer frühen 4002 mit 4030 - Reglern.
Die Fahrbahn hat vier Leiterbahnen, die jeweils innen liegenden sind per Lötdraht miteinander verbunden, von der Verbindung geht ein braunes Kabel aus, das in die braune Buchse des Trafos gesteckt wird. Von den äußeren Leiterbahnen geht jeweils ein rotes Kabel, insgesamt also zwei ab, welche jeweils in der Buchse zwei der 6-buchsigen Anschlussleiste der 4030 landen. Verstanden!
Nun gibt es neben den sechs Buchsen der Steckleiste noch einen Kabelausgang A, sowohl bei der blauen wie auch bei der beigen Fahrpultausführung, aussen neben der roten Buchse, in denen ja jetzt die Stecker der Leiterbahnen sitzen. Dieses dort erscheinende gelbe Kabel wird vom Fahrpult zwei, das ein mit einem Pluszeichen versehenes Auto bedienen soll, in die gelbe Buchse 1 des anderen Fahrpults 1, das ein Auto mit Minus gekennzeichnet, bedienen soll. Der Stecker des gelben Kabels des Fahrpults 1 wandert in die gelbe Buchse des Trafos. Verstanden! Beide Schiebeschalter der 4030 stehen nach rechts geschoben auf + .
Jetzt fahren die Autos nebeneinander, jedes auf seiner Fahrspur. eines fährt sozusagen im Rechtsverkehr um die Bahn, das andere im Linksverkehr, beide in die gleiche Richtung.
Fragen:
Was ist, wenn vorbildgerechter Begegnungsverkehr laufen soll? Dazu müsste das Auto, das im Linksverkehr läuft, umgedreht werden, so dass beide Fahrzeuge sich jetzt im Rechtsverkehr begegnen.
Funktioniert das? Bei Gleichstrom funktioniert das nicht, weil die Magnetpolung nicht mehr stimmt. Der Motor, müsste entnommen und um 180 Grad umgedreht werden um die Magnete zu tauschen, dann sollte es laufen?
Und spielt dabei das Selenplättchen mit oder muss das auch umgedreht werden? Wohl nicht, da es ja immer nur auf einer Seite Strom durchlässt?
Nun wollen wir hintereinander fahren. Ärgerlich ist schon, das dazu in der Anleitung, die der 4002 beiliegt, dafür der Linksverkehr gezeigt wird. Aber das kann man ja wählen, deswegen gibt es die die Fahrspuren mit den Schaltpulten verbindenden Kabel in Hell- und Dunkelrot. Habe ich zwar noch nicht gesehen, bei meinen Beispielen ist immer alles mittelrot. Aber gut, halten wir uns an den Rechtsverkehr.
Wir nehmen also das Anschlusskabel für die rechts Spur und stopfen es in die Buchse drei des Fahrpults, welches mittels gelbem Kabel direkt mit dem Trafo verbunden wird. Das rote Kabel der zweiten Fahrspur wird nicht angeschlossen, dafür werden mittels beiliegendem Verbindungskabel die Buchsen 4 der Fahrpulte miteinander verbunden. Der Schiebeschalter des mit dem Trafo verbundenen Pultes steht auf rechts und damit auf +, der des zweiten Pultes jetzt links und damit auf - . Das erste Pult sortiert die Wellen, wirft also die "Plus" Halbwelle auf die angeschlossene Leiterbahn der ausgewählten Spur und regelt das "Plus" - Auto, das zweite Pult erhält auf geheimnisvolle Weise die Möglichkeit, die Menge der "Minus-Ladung" für das "Minus" Auto zu regulieren. Was mich als Kind total irritiert hat, das das "Minus" - Pult in der Grafik nun nur 5 statt sechs Buchsen hat. Wie das? Da hat der Zeichner offensichtlich eine Buchse vergessen ... .
So. Nun bleiben die Autos als Empfänger der gesendeten Halbwellen. Eines hat ein schwarzes Chassis oder Führungsstift, das sollte für "Minus" - Halbwelle stehen, eines ein weisses oder einen weissen Stift, was für Plus-Halbwelle steht. Nun haben diese Autos in den knapp 60 Jahren ihres Daseins erhebliche Nutzung erfahren. Da sind die Kohlen gewechselt worden, Führungsstifte, Selenplättchen ... .
Fragen:
Wie erkenne ich, dass ich es tatsächlich mit einem positiven oder negativen Halbwellenempfänger zu tun habe. Wie sitzen die Magnete?
Und gibt es unterschiedliche Selenplättchen oder ist deren Funktion immer gleich (s. Frage oben), d.h. falsch rum drin - fährt nicht, richtig rum drin - fährt?
Erst mal genug für heute. Oder
Grüße
Ulrich