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Ich meine, im aktuellen Fall schadet das Ölen enorm: Der arme Ulrich muss dann nämlich alle seine ungeliebten F3-Chassis wieder auseinandernehmen ... allerdings Übung macht den Meister .
Unabhängig davon aber würde ich nichts tun, was unnötig ist, also: Kein Ölen auf Vorrat!
ciao michaelo
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Danke für Dein Mitgefühl, Michael
Ich werde mal den blauen Quietscher auseinandernehmen und an besagter Stelle nochmals gründlich warten. Berichte über das Ergebnis.
Kommt Zeit, kommt Öl.
Grüße
Ulrich
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Nimm Dir einen Edding und mal das untere Ende der Ankerwelle an. Dann alles wieder zusammen bauen, laufen lassen. und wieder demontieren. Wenn die Ankerwelle nicht blank gescheuert wurde, schleift auch nichts im unteren Ankerlager. Denk dran, auch die Stirnfläche der Welle anzumalen.
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Gute Idee, Klenkes!
Das probiere ich aus, sobald ich mit dem B1/1, den ich gerade zerpflückt habe, fertig bin ... .
Grüße
Ulrich
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22-12-2019, 17:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-12-2019, 17:49 von Holler.)
So ein Quitschemotor hatte ich auch mehrere Tage auf dem Tisch.
Die Tipps hier mitverfolgt und probiert, leider ohne Erfolg. Fett/Öl ins untere Lager hat nichts gebracht.
Davon ab, unten öle ich grundsätzlich nie, aber testen wollte ich doch.
Die Lösung habe ich nicht, dafür aber den Fehler gefunden.
Das obere Lager ist ausgeschlagen/eingelaufen. Der Anker lief daher auch etwas zu weit nach oben und stieß gegen den Deckel. Auch ein leichtes runterklopfen des Lagers half nichts. Entweder ist der Anker zu fest, oder zu lose. Selbst bei einem Höhenspiel von nur ca.0,5 mm fängt der an zu quitschen.
Ankerplatte in ein anderes Chassis verfrachtet - keine Veränderung. Also oberes Lager mau. Irgendwann läuft mir eine Ankerplatte mit defektem Anker über den Weg. Dann aus zwei mach eins.
56E431F8-F5F7-46F0-BE7E-D9AA09E1A5B4.jpeg (Größe: 22,45 KB / Downloads: 537)
Hier der Anker. Die Scheuerstelle ist in der roten Wicklung gut zu erkennen. Da habe ich zur Isolierung gleich wieder Lack drauf gemacht.
Gruß
Holger
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Hallo Holger,
wenn du Glück hast, verursachen die abisolierten Leitungen keinen Kurzschluss. Kannst du durch Nachmessen überpüfen.
ciao michaelo
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Habe nachgemessen und nachgelackt. Der Anker ist OK.
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(21-12-2019, 15:23)Slotraver schrieb: ... ganz richtig intepretiert! Das "Ankerlager" unten in der Wanne sollte nur nach "Bedarf" geölt werden. Grundsätzlich gilt (und da gebe ich mos recht): dort muss(!) nicht geölt werden. Es kann aber! Und wie Du selbst erfahren hast, war wohl offensichtlich bei Deinem Chassis ein "Bedarf" an Öl.
LG Andreas
(21-12-2019, 17:33)Klenkes schrieb: Das untere Ankerlager gibt es bei Faller Flachankern eigentlich nicht. Warum behaupte ich das?
Die Welle der Ankerplatte hat einen Durchmesser von 1,2 mm. Die Vertiefung unten in der Chassiswanne hat einen Durchmesser von 1,9 mm.
Das überstehende Ende der Ankerwelle ist 1.5 mm lang, die Bohrung aber 2 mm tief.
Da kann normalerweise nichts schleifen. Normalerweise ist der Anker der Faller Flachanker fliegend gelagert. Wenn durch Ölen am unteren Ende der Ankerwelle ein wie auch immer geartetes Quietschen beseitigt wird, saß der Anker vorher nicht richtig im Chassis.
VG Markus
Hallo!
Danke für eure guten Erläuterungen zum Flachanker-Motor.
Ich habe seit der Aurora/AFX-Gplus und X-traktion-Zeit ein schwieriges Verhältnis zu den Flachankern. Dank euren Beschreibungen wird mir jetzt einiges klarer.
Habe mich schon als kleiner Junge gewundert, das, obwohl der X-Traktion-Flachanker den größeren Anker-Durchmesser und die größeren Magnete hat, im Vergleich zu den Trommelmotoren/Inlinermotoren (Bezeichnung richtig?) nicht wie eigentlich zu erwarten, den größeren "Bumms" hat.
Habe das für mich dann damit erklärt, das der Flachanker ja logischerweise größere Verluste haben muss, weil er über 3 Zahnpaarungen die Kraft auf die Hinterachse bringt, der Inliner dafür aber nur eine Zahnradpaarung dafür braucht.
Wie ich ja jetzt Dank euch mitbekomme, das ja die Flachanker-Welle selbst, eigentlich nur eine "fliegende Lagerung" hat, die dann oben auf der Platte durch den seitlichen Druck der ersten Zahnradpaarung gleich auch noch zwangsläufig gedrückt/verkantet wird, dann muss das schon mal aus meiner Sicht einen schlechteren Wirkungsgrat zur Folge haben. Und unten im Motorgehäuse - noch (selbst minimal) verschieden starke Federn/Kohlen? Kann das optimal sein?! Das bringt - zumindest - theoretisch Schwingungen in den Anker, als Resultat mit vermutlich weniger hohen Drehzahlen als der Motor eigentlich könnte.
Außerdem wird der Verschleiß an einer fliegenden Lagerung (bei vergleichbaren Material-Paarungen) immer größer sein als bei eine Zweipunkt-Lagerung, also die "Schnellsein-Lebenserwartung" müsste dann kürzer sein. Mit steigendem Verschleiß der Anker-Lagerung also nochmal weniger Drehzahl?!
Die übrigen 2 Lagerungspunkte noch gar nicht berücksichtigt.
Die Lagerung des mittleren Zahnrades auf der Flachankerplatte ist in der Regel alles andere als präzise/verlustarm. Manchmal noch zusätzlich von dem Messingbügel darüber negativ beeinflusst, wenn nicht optimal eingestellt.
Und ist nicht auch das hinterste Zahnrad auf der Platte so gelagert, dass die Kraft oben in Längsrichtung, darunter in Querrichtung übertragen wird?!
Auch das bedeutet noch ein wenig Verluste, aber wenigstens scheint die kurze Achse dieser Übertragung fest zu stehen.
Soweit mal - aus meiner Sicht - meine persönliche Flachanker-Theorie, warum die Dinger nicht den Bumms haben, den sie eigentlich haben sollten/müssten.
Aber das Schöne an der Sache ist, so wie bei vielen Dingen im Leben: Ausnahmen bestätigen die Regel. So habe ich kürzlich einen neuen AutoWorld-Flachanker bekommen, der hat ihn, DEN Bumms!
Einer unter Hundert?
Wie sind eure Erfahrungen bezüglich???
Wie hoch ist eurer Meinung nach der Anteil der richtig schnellen Flachanker?
noch kleiner Tipp für die Wartung/Prüfung: Kleinste Löcher mit dem Meßschieber korrekt zu messen ist so gut wie unmöglich.
Die kleinen Lagerungs-Lochmaße, wie sie Markus oben beschreibt, kann man aber über den Umweg mittels Kleinst-Spiralbohrer-Schäfte (als Lehre) und diese dann mit dem Meßschieber recht gut messen.
(Kleinstspiralbohrer-Set ab 0,4mm/unter der Rubrik Werkzeuge beschrieben)
LG
Hebi
"... beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen" Walter Röhrl
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12-01-2020, 09:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-01-2020, 09:07 von HHFallerslot.)
Moin,
nur Faller hat die „fliegende Lagerung“. Alle Flachanker von Aurora, also auch AF/X und Co müssen einen winzigen Tropfen Schmierung und das untere Ankerlager erhalten!
So richtig „Bumms“ haben nach meiner Erfahrung die T-Jets von AW und JL, Dash sowie der AF/X ab zweite Serie. So richtig schön laufen aber die Flachanker von Faller und T-Jets im grauen Gehäuse von Aurora. Schön optimieren lassen sich die amerikanischen Flachanker durch den Einsatz von Metallagern für die Ankerwelle (analog die ersten Bauer ams)!
Viele Grüße
Mario
Magnete sind dafür da, dass der Motor dreht.......................
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Hallo Mario,
erstmal Danke für deine umfassenden Anmerkungen/Erfahrungen mit den Flachankern (dabei hat ein Blomoquäler ja eigentlich nichts, oder wenig mit Flachankern zu tun, oder ).
Das die " so ungesunde fliegende" Lagerung des Ankers nur bei Faller ist, hatte ich überlesen.
Meine obigen Überlegungen/Erfahrungen bezogen sich, wie schon angeführt, allein auf die größeren (1:64er) X-Traktion von JL und AW, darauf, warum sie allein schon motorleistungsmäßig den Inliner-Konstruktionen so eindeutig hinterherfahren.
Noch eine Ergänzung im nachhinein:
Bei der hinteren Lagerung der beiden Zahnräder auf der Flachankerplatte, eins oben, eins unten, mittig dazwischen ein winziges Gleitlager, dabei der Gegenzahnrad-Eingriff von oben zu unten um 90° versetzt, handelt es sich auch noch 2x um eine fliegende Lagerung ...
(tut mir leid, ich komme beruflich aus dem technisch-konstruktiven Bereich, für solch eine Konstruktion hätte ich die Kündigung bekommen)
Ich wollte hier aber nicht an dem Flachankerdenkmal kratzen, zumal viele von uns (auch ich) damit über die Jahre hinweg viele glückliche Stunden verbracht haben, sondern einfach nur einen technischen Dialog zu dem Thema führen.
Habe in dem Zusammenhang auch auf eure Aussagen/Erfahrungen gehofft, insbesondere auch bezüglich Langzeitverhalten solch "schlichter" querbelasteter Lagerungen.
Mir ist allerdings auch klar, das wir gerade etwas von dem Ursprungsthema von unserem Restautator-Profi Ulrich abgedriftet sind... "Es ist nicht alles Schrott ..." , obwohl, passt ja doch wieder irgendwie...
LG
Hebi
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20-11-2020, 20:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-11-2020, 20:53 von Ulrich.)
Es ist mir ein Vergnügen, das Thema wieder aufleben zu lassen, hatten wir uns doch zuletzt mit den Schwächen und Bedürfnissen der Flachankermotoren hier anhand des gezeigten Beispiels höchst sachkundig unterhalten.
Was läge also näher, als sich nun ergänzend mit einem "Blomo" zu beschäftigen. Nun habe ich wieder ein schrottreifes Exemplar erworben, welches durch wundersame Fügung vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan mutieren soll. Als Antrieb dient diesmal ein B4/2, der nach Auskunft des Vorbesitzers über die beklagenswerte Eigenschaft verfügt, mal zu laufen und mal nicht. Die Frage ist, ob dieser Eigensinnigkeit, die auch andere Blomomotoren in meinem Bestand haben, abgeholfen werden kann.
Aber der Reihe nach: Der Kandidat ist wieder ein SL, diesmal ein Coupe mit bemerkenswert klebstoffversautem Dachaufsatz.
Auch dazu müssen wir ein paar Tricks entwickeln. Die verdreckte Karosserie wurde schon ziemlich sauber ob der obligatorischen "Anti-Virus-Behandlung" mit alkoholgetränktem Tüchlein zur Oberflächendesinfektion. Die Chassisverschraubung zeigt Schrauben unterschiedlicher Dicke.
Da schwant uns doch schon Übles. Nach sorgsamer Demontage gehts dann am Wochenende weiter ... .
Grüße
Ulrich
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Du schaffst das, du bist stark, ...
ciao michaelo
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Vorne die Schraube ist vom Drehpult, vielleicht hat der Vorbesitzer irgendwas mis(t)verstanden.
Geht nicht, gibts, nicht
Schöne Grüße
Lothar
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22-11-2020, 12:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-11-2020, 13:33 von Ulrich.)
Tja, ... wenn man mal was zeigen will ... .
Es war nix zu tun. Lametta poliert, Lager geölt, Motor läuft wie der gleichnamige Blitz. Karosse gewaschen, Scheibe soweit möglich entklebt, Innenraum erneuert, neue Verschraubung, wobei wieder eine -polierte - Serie 1 Schraube vorne zum Einsatz kam, da der Stutzen für die Messingschrauben zu ausgenudelt ist, neue Felgen und Reifen, farblich passender Fahrer - und fertig.
Aber ich such mal den anderen maroden Motor, gleich gehts weiter ...
Grüße
Ulrich
... und da ist der Kandidat:
Nix tut sich ...
wird der Anker aber leicht angeschubst, röhrt er vor sich hin ...
Der Kollektor ist gereinigt, die Kohlen waren neuwertig, sind geschliffen und entstaubt, auch die Kohlenhalter selbst, die Federn sind in Ordnung, die Lager drehen leicht ...
.. was nun, sprach Zeus ... ?
Grüße
Ulrich
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........dann ist zu 99 Prozent eine Ankerwicklung i.A....!
Mit dem Ohmmeter die Kontakte am Kollektor immer je 2 gegeneinander durchmessen.Einmal ist dann ein Wert unendlich oder 0,weil Kurzschluss oder Draht abgerissen.
Beim Anschubsen überspringst du den defekten Pol und darum läuft er dann meist aber nur mit erhöhter Drehzahl.
Wenn nur der Draht am Kollektor ab ist kannst du es mit Anlöten versuchen.
Friemeligen Sonntag noch!
Michael
Ich bin heute irgendwie neben der Spur.Ist schön hier!
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Ausgezeichnete Ferndiagnose, lieber Michael
In der Tat war eine Wicklung durch. Bei genauem Hinsehen sieht man es sogar:
Da half nur eine Transplantation. Nagelneuer Motor:
Alles läuft!
Grüße
Ulrich
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03-01-2021, 11:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-01-2021, 14:02 von Ulrich.)
Wieder einmal Edelschrott, runtergeritten, verklebt, dann 40 Jahre gut abgehangen
Interessant ist der Motor, ein F2/1A nach Rüther, mit diesen Federzungen unter den Kohlen. Das Foto zeigt das so nicht, aber der Zwischenraum zwischen Kollektor und Ankerplatte war total voll mit öligem Staub. Robustes Hantieren empfiehlt sich hier weniger wegen der feinen Drähtchen von den Ankerwicklungen, angelötet an den jeweiligen Kollektorbereichen. Da kam auch Kupferdraht raus und ich befürchtete schon, eine Verlötung zerrissen zu haben. War aber wohl nur ein übig gebliebener Spelz, alles läuft wieder ausgezeichnet, dank neuer Kohlen, die nach dem Einlegen auf die Federn genau so schräg stehen wie die alten hier. Das zentriert sich dann beim Einsetzen des Ankers in die "Gondel".
Nach gründlicher Wäsche der Karosserie und nachfolgender mechanischer Entklebung, Politur, Erneuerung des Innenraumblättchens und neuen Felgen und Reifen ein akzeptables Ergebnis. Die hinteren Dachhaken fehlen natürlich, deren Kontaktpunkte waren gruselig eingeklebt und sind jetzt reversibel mit UHU POR fixiert:
Alles gut.
Grüße
Ulrich
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Ich hätte das Innenraum Decal nicht entfernt, da die Repros in einem ganz anderen Druckverfahren hergestellt sind. Ich hätte es versucht zu reinigen, da es nicht zerrissen oder sonst wie vermickert ist.
Aber ich finde es interessant, was für dich Edel-Edelschrott darstellt. Für mich handelt es sich nur um ein, etwas in die Jahre gekommenes, Auto, das einfach nur einer Reinigung bedarf. Ansonsten fast perfekt.
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03-01-2021, 15:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-01-2021, 15:28 von Ulrich.)
Tja, das war in der Tat ein Grenzfall, den ich mir lange überlegt habe.
Das Decal war aber an den Ecken angefressen, die Fotos schönen das immer und die eingeklebte Tante bedurfte auch der Shampoonierung.
Was ich nicht abkann, sind diese Klebstofforgien, die dann die Karosserie und die Decals teilweise überlagern. Ein echtes Sammlerstück ist das dadurch nicht mehr, schon weil die Dachhaken hinten weg sind und dort der Klebstoff Material von Scheibe und Dachholm weggefressen hat, das auch nicht ersetzt werden kann.
Wenn das Decal an den Stellen dann noch vom Kleber überdeckt ist, dann hab ich auch keine Lust, da weiter herumzufummeln. Bringt nix. Die Klebstoffzunge auf der Haube hinten (s.Foto unten) bekomme ich auch nicht weg, das bekäme ich nie wieder hochpoliert. Insgesamt ist der Ford jetzt doch ein schönes Stück, das seinen Glanz aber erst durch die Politur und die Verbesserungen bekommt. Bei einer wirklich guten Karosserie, siehe z. B. den Opel Diplomat aus der 4002, belass ich alles original, wechsle auch, wenn eben möglich, die Felgen nicht. Auch der Chrom wird nicht mit Malakoff-Chrom ergänzt, die Patina bleibt dran.
Was mich hier wirklich erstaunt hat, war der Motor, für den ich keinen Pfifferling mehr gegeben hätte, nachdem er zunächst nicht zum Laufen zu bringen war und die Ohm Messung zwei unterschiedliche Werte brachte. Aber in allen Wicklungen war doch noch ausreichend Leben drin ... . Auch hier wirkt das "Hochglanzfoto", weil mit Blitz gemacht, beschönigend.
Was ich hier demnächst einmal anregen möchte, ist eine Fotoreihe, in welcher jeder seine wirklich guten, originalen Modelle einstellen könnte. Zum einen als Restaurierungsvorlage, zum anderen, um zu sehen, wie ein gutes Original aussieht und wirkt.
Grüße
Ulrich
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03-01-2021, 17:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-01-2021, 17:57 von Hermann56.)
...........................
Was ich hier demnächst einmal anregen möchte, ist eine Fotoreihe, in welcher jeder seine wirklich guten, originalen Modelle einstellen könnte. Zum einen als Restaurierungsvorlage, zum anderen, um zu sehen, wie ein gutes Original aussieht und wirkt.
Grüße
Ulrich
.......................................
Ich kann zwar keine Bilder beitragen, in Ermangelung der guten Originale aber gerade deswegen finde ich die Idee sehr gut und hilfreich für die ein oder andere zukünftige Kaufentscheidung
schade wegem dem Klebstoff auf dem Heck, ich würde ihm noch 1,2 oder 3
Politurversuche geben, evtl. vorher gaaaaaaaanz vorsichtig mit einer Skalpellklinge flach darüber scharben
bis dann
Hermann
*alles wird gut, wenn nicht sogar besser*
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