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Neu eingetroffen!
#61
Moin,

das ist bestimmt der berüchtigte Kunststoffrost............

Viele Grüße
Mario
Magnete sind dafür da, dass der Motor dreht.......................
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#62
Richtig Mario! Big Grin  Staune selbst beim Betrachten der Nahaufnahmen, wie sehr das Modell einem verrotteten Original gleicht! Fast zu schade zum Bearbeiten ... . Aber es kommt ja genug Schrott rein ... "Mint boxed" sollen die andern kaufen ... Wink.

Grüße
Ulrich

(06-11-2020, 11:08)cw658 schrieb: Moin,
bei braun denke ich immer an Pattex  Blush
Aber das kann nicht sein, da der eher gummiartig ist und zumindest an meinen Oldtimern im Schiffsmodellbereich sich eigentlich nach der langen Zeit die Bauteile gut von einander trennen lassen.
Was damals sonst an Klebern verwendet wurde  Confused  Huh
Ja, ist wohl Pattex, Christoph, geht mit Dentalschabern runter, wobei natürlich die Karosserieteile leiden ... .

Grüße
Ulrich
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#63
So, dank dem Einweichen in Tante Tilly's Schaumbad und beherztem Zahnbürsteneinsatz ging schon mal der Dreck mühsam runter. Auch der Chrom kam wieder gut raus, wenn auch ein Rücklicht die Fassung verlor. Das ist reparabel.Das Glashäuschen wollte ich gerne ablösen, um es auch von innen sauber zu bekommen. Keine Chance, bombenfest, So habe ich von aussen die Klebstoffreste entfernt so gut es ging. Ging auch ganz gut.

Als prägnanteste Stelle blieben die beiden verfärbten "Einschusslöcher mit Schmauchspuren" im hinteren Kotflügel.

[Bild: dsc00357xlkhk.jpg]

Da hilft nur Gewalt in Form von Dentalpaste zur Reinigung von Zahnverfärbungen, wie sie die Dame bei der halbjährlichen zahnärztlichen Schnauzenpolitur auch einsetzt.

[Bild: dsc00361hxjl4.jpg]

Das ging dann auch ganz gut, eine leichte Verfärbung ist noch da, ich hatte aber jetzt keine Lust mehr, mir weiter einen Wolf zu polieren, denn das Oberflächenfinish mit Plexiglaspolitur kommt ja auch noch dazu.

[Bild: dsc00365jyk27.jpg]

So ist es insgesamt schon sehr ansehnlich geworden, wenn ich auch mit zeitlichem Abstand nochmal drüber gehen werde...

[Bild: dsc00362pmjx3.jpg]

[Bild: dsc00363g5k5u.jpg]

Noch ohne Rücklicht:

[Bild: dsc00364makyw.jpg]

Jetzt noch da Chassis und der Motor ... Fortsetzung folgt ...später. Der Hund quengelt ... .

Grüße
Ulrich

Hab mich geärgert und den Kotflügel nochmal bearbeitet. Die Oberfläche bleibt wolkig, mehr geht nicht, sonst muss ich zuviel Material wegnehmen. Aber aus 50 cm Abstand sieht man nix mehr:

[Bild: dsc00366gnjzf.jpg]
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#64
Hallo Ulrich,
also doch Pattex,
wundert mich, das das diesen Kunststoff offenbar doch ziemlich aggressiv angeht.

Ganz ehrlich: Ich persönlich würde das so lassen.

Wenn ich im Modellbau immer lese, wie aufwendig Modelle gealtert werden....
Und hier hast Du, wie Mario ja schon schrieb, den berüchtigten Kunststoffrost frei Haus.

Wenn ich meine Anlage in den 70'ern ansiedele, dann gehört das genauso dahin
(bei mir jedenfalls - ich lasse so etwas so und spare mir damit das Altern).
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#65
Christoph, da hast Du recht.

Das Optimum ist nunmehr erreicht. Danach käme Grundieren und Lackieren. Kommt nicht in Frage, das Modell ist zu gut. Das bleibt "gepflegt patiniert".

Ich hab da auch noch wunderbar Ungepflegte, die ich nicht anrühren werde. Aber das ist ein anderes Thema.

Neue Felgen bekommt er noch, die alten zerbröseln ... . Aber erst noch das Chassis.

Grüße
Ulrich
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#66
Moin zusammen,
(06-11-2020, 14:06)cw658 schrieb: Wenn ich im Modellbau immer lese, wie aufwendig Modelle gealtert werden....
[...] Wenn ich meine Anlage in den 70'ern ansiedele, dann gehört das genauso dahin

Sehe ich anders: In den 70ern sahen die Autos aus den 70ern blitzblank mit Chrome und so aus - ein Prestigeobjekt zum Vorzeigen und Bestaunen lassen. Altern kann man höchstens nen LKW, z.B. Betonmischer Big Grin .
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#67
[quote pid='75970' dateline='1604676106']
.... Altern kann man höchstens nen LKW, z.B. Betonmischer Big Grin .
[/quote]

sollte das ne Anspielung sein? Ich weiß wo du wohnst....... Tongue 

VG
Michael
VG
Michael






Ich habe für manches auch keine Lösung, aber ich bewundere stets das Problem
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#68
also ich kann nicht verstehen , dass man so viel arbeit in solch eine greisliche karosse steckt .
entweder lackieren oder bastelschrott ....
grad die grauen und beigen fallers die haben so oft den gilb was willst mit denen ?
als obs nicht genug schöne fallerkaros gäbe , da gibts doch wirklich keine nachschubprobleme .

diesmal hatte das herrichten echt null sinn , vorher saugreislig , jetzt greislig ..

mir ist übrigens egal wenn jemand weis wo mein haus wohnt ..
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#69
Der Fluch der guten Fotografie, lieber Sven Big Grin ... . Im Lichte der Nacht sieht das gleich ganz anders aus.

Aber der Reihe nach.

Nach Ausbau des Motors lief der hervorragend an, etwas Öl und sssst. Danach das Chassis entstaubt, das Lametta poliert und fertig ist ein neuwertiger B4/2. Puristen könnten sich daran stossen, dass neue flache Chromfelgen verbaut sind, wo doch der 4/2 durchgängig die Speichenfelgen tragen soll. Aber bei dem Auto wäre das ja Chi-Chi und ausserdem habe ich gerade mit einem Teilekonvolut neuwertige Flache hereinbekommen. Also sind die jetzt drauf. 

[Bild: dsc00368lnkjq.jpg]

So seriös gemacht, geht der Wagen dann in die Gebrauchtwagenabteilung, wo sich auch gleich Interessenten finden, Aussen Zustand 3 -, Technik generalüberholt ... .

[Bild: dsc00371xnkdb.jpg]



Bleibt nur noch die Preisverhandlung. 

Grüße
Ulrich

Die nächsten Aufnahmen mach ich dann mit Stativ, freihändig geht das bei der Größe nicht mehr, zumal abends ... . Ausserdem war kein Guiness mehr da ... .
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#70
ähmm,
eigentlich liegen wir doch altersmässig in etwa alle auf Augenhöhe (die meisten jedenfalls).

So wie ich diese Autos (auch) in Erinnerung habe, habe die oft mega gegammelt.
Das hat mich beim Kauf meines ersten Autos mehr als beschäftigt.
Ich habe nicht zu den Leuten gehört, die sich ein geschniegeltes Auto leisten konnte und demzufolge muss ich Dir lieber mos aufs heftigste widersprechen.
Zudem war ich sehr oft auf Schrottplätzen unterwegs und Bilderbuchautos habe ich eher selten gesehen. Undecided

Ulrich,
Du bist nicht zufällig in einem Autohaus im wahren Leben tätig? Rolleyes

Wenn nicht, dann könntest Du aber auch Koch sein.
So schmackhaft wie Du uns Deine Autos und deren Zu-(oder eher Auf-?)-bereitung servierst,
das hat schon Suchtpotential für den Genießer dieser Leckerlis.
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#71
Gar nicht schlecht, Christoph Wink

Kochen und Autos in allen Maßstäben sind in der Tat  meine Passionen, daneben noch etwas Garten und Literatur, gut aufgeteilt in Klassik und Krimi ... .


In den Sechzigern und Siebzigern rostete einem jeder Wagen in vier bis sechs Jahren unter dem Hintern weg ... wenn er nicht aus südlicheren Ländern kam, dann war meist schon nach zwei bis vier Jahren Schluss. Mit der Einführung vernünftiger Hohlraumversiegelung änderte sich zunächst auch nichts, denn nun verwendete man Recycling-Bleche aus Altautos. Leider hatte man vergessen, vor dem Einschmelzen das Kupfer zu entfernen  und so ging der Lochfrass munter weiter. "Rost ohne Wasser" .. . 
Erst so ab 1980 wurde die Sache stabiler, die Bleche wurden besser und die Hohlraumversiegelung begann, ihrem Namen alle Ehre zu machen. So weiss der Kenner denn heute bei einzelnen Marken Jahrgänge zu unterscheiden, je nachdem welche Blechqualität verwandt wurde. Von den einen Baujahren gibt es relativ viele Veteranen, von anderen gar keine mehr - zu Staub zerfallen, obwohl die Typen ansonsten baugleich waren.

Die Amis rosteten natürlich auch wie verrückt. Für "Sunshine States" gebaut reichte meist ein hiesiger wilder Salzwinter um die Bleche anzufressen, zumal diese teils nur von Aussen lackiert waren nach dem Motto "In einen zugeschweissten Hohlraum kommt kein Wasser rein". Von Kapillarwirkung bei punktverschweissten Blechen hatte man noch nichts gehört. 

Deswegen ist ein angegammelter Caddi wie hier auch Abbild "technischen Kulturguts" ... nichts ist unnütz denn es kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen Big Grin . So ein im Verfall aufgehaltenes Beispiel ist m. E. deswegen gar nicht übel. Und bringt uns auch ein bisschen vom Spielzeug weg. 

Und es geht ja auch ums Basteln ... . Besser als Tabletten ... .

Grüße
Ulrich

Last not least ... Auto in Schachtel:

[Bild: dsc00374azkmq.jpg]
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#72
Moin zusammen,

fehlt jetzt noch der versprochene Preis, Ulrich Big Grin .

Natürlich gab es die frühzeitig rostenden PKWs, aber sie wurden nicht rostig ausgeliefert. Es spricht ja auch nichts dagegen, das Fallerchen in einem auch autentischen Look zu belassen. Ich freue mich immer über Ulrichs Berichte und Fotos. Und ja, Christoph, ich habe mir auch immer nur Rostbeulen leisten können, was sich bis heute adäquat fortsetzt Smile .

Interessant sind die alten Filme, z.B. Die Fernfahrer, Auf Achse, Isar 12 oder auch der Siebte Sinn. ein wenig von den Hauptdarstellern weg, sieht man das was ich meine: Geschniegelte und polierte Prestigeobjekte. Die Rostlauben sind eher in der Minderheit.
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#73
Das Thema Rost war elend in den späten 70ern. Das Kollektiv der auf der Autobahn rollenden Fahrzeuge hatte zwar viel Chrom bis hin zu den Radkappen, aber die meisten, erst wenige Jahre jungen Fahrzeuge zeigten auch schon Gammel an Radläufen, Stoßstangen, Zierleisten etc.. . Und dann noch die im Schubbetrieb bläuenden BMW's.  Ich erinnere mich, als sei es gestern gewesen.

Ich fuhr damals ausschließlich große General Motor Coupés, die hierzulande ähem Opel Rekord genannt wurden. 5 Jahre jung für DM 700.- gekauft, nach zwei weiteren Jahren komplett durchgerostet, das war der Lebenszyklus. Außen brilliantgelb, innen schwarz.
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#74
Rolleyes Opel und Radläufe...
könnte ich ein Lied von singen.....
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#75
Wollte unbedingt ein GS Coupe in Beigemetallic, innen rot oder grün, war nicht mehr aufzutreiben ... . Wurde dann ein zweitüriger 1700 S, perfektes Landstrassenauto aus erster Hand, mit dem ich einen Sommer lang durch Südfrankreich fuhr ... .

Grüße
Ulrich
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#76
Gestern Oxalsäure getestet...

https://www.degruyter.com/view/journals/...anguage=en
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#77
... mit welchem Ergebnis?
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#78
der Kunststoff wird nicht angegriffen und verffärbt sich nicht. Heute vielleicht vorsichtiger Test an einer Vergilbung...

Wenn wir nur wüssten, welche Chemie hinter dem Gilb steckt.
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#79
Ich denke schon, dass es sich um eine Bromverbindung handelt, um den Flammpunkt des Kunststoffs heraufzusetzen. Die Karosserien der Plattenchassis verzogen sich ja bei öfterem Einsatz, da das heiss gewordene Selenplättchen an der Motorseite den Kunststoff zum Schmelzen brachte.

Grüße
Ulrich
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#80
Test läuft...
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