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Lebt das Autorennbahnfieber von der Geschwindigkeit alleine?
#1
Ahoi,



ich greife mal wieder ein uraltes Thema auf, da ich auf der Suche nach Märklin Sprint Artikeln auf einen alten Thread aus diesem Forum gestoßen bin.



Nein ich möchte nicht die Vor- und Nachteile der oben erwähnten Bahn diskutieren, jedoch die Frage, wie ein Auto zu fahren sein sollte, bzw. welche Rennen Euch am meisten Spaß machen.



Mir ist klar, dass es neben den zwei Polen: a) ich komme kaum weg vom Fleck und <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/cool.png' class='bbc_emoticon' alt='B)' /> ich bekomme Genickstarre, da mein Auto seit einer halben Stunde unter der Decke fährt - noch viele Bereiche in der Grauzone exestieren.



Ich lasse mal die Stadtbahner aus dieser Diskussion raus, da ich unterstelle, das diese Variation nichts mit Autorennen im herkömmlichen Sinne zu tun hat, bzw. Priorität hat.



Ich bin auf Eure Ansichten gespannt.



Hier nun meine:

Mein spannenstes Rennen habe ich mit 9V und zwei 132 Airfix Ford Lotus Cortina gefahren, total kippelig, doch wenn man erst mal den Bogen raus hatte, eine wahre Herausforderung. Man konnte Fehler nicht zu leicht ausbügeln und mußte sehr "sauber" fahren. Für mich steht also nicht die Geschwindigkeit im Vordergrund, sondern auch der optische Genuß, mit möglichst identischen Material halbwegs realistisch unterwegs zu sein.

Minimalste Bodenfreiheit (schaut mal wie hoch bspw. ein Porsche 956 im Original war!!!!) und Magnete sind mir also ein Dorn im Auge. Auch stört es mich nicht (mag' an meinem Alter liegen) wenn ich auf einer langen Geraden ein wenig verschnaufen darf....

Hinzu kommt, dass ich keine überstehenden Reifen und Felgen mag (zugegeben im kleinen Maßstab oft schwierig umzusetzen), da ich ein Orginalrennwagen möglichst genau wiedergeben möchte ohne dranschreiben zu müssen, welches Modell ich gerade gebaut habe....



So nun seid Ihr dran, was macht für Euch die Faszination Autorennen aus, wobei ich vorraussetze, dass alle Fahrzeug optimal vorbereitet werden (z.B. rund laufende Achsen/Felgen/Reifen uvm.)?



Gruß Tim
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#2
Hallo Tim!



Mit dem was du schreibst gehe ich weitestgehend konform. Auch ich mag es, möglichst realistisch unterwegs zu sein. Da meine Netzteile eh nur knapp 13 Volt machen, bin ich dem schon automatisch ein Stück näher, als alle anderen, die mit ca. 15 Volt durch die Gegend brausen.



Ich liebe die guten alten T-Jets, da sie meiner Meinung nach relativ realistisch fahren. Allerdings mag ich die Original AFX und deren Pentant XT sehr gerne. Wenn die ordentlich laufen, sind die eine wahre Freude für mich. Wenn auch schon ein bißchen schneller.



Magneter, ja auch die mag ich, so lange sie in Form von Tyco, Tomy turbo und/oder MegaG daher kommen. Mit realistik hat das nix zu tun, aber Spaß könnnen sie eben auch bereiten.



Fazit, wenn möglich T-Jet.



Was das äußere angeht, finde ich Nascars, LifeLike und Billig-Autorennbahnmodelle zum K...... Das ist so gar nicht meins. Es darf auch ruhig mal ein Spiegel oder anderes daher fliegen. Wirds halt repariert. Felgen und Reifen sollten einigermaßen stimmig sein. Geht leider nicht immer bei den Kleinen. Überstehende Räder nehme ich manchmal in Kauf - aber nicht immer.



Das ist so meine persönliche Rennphilosophie.



Gruß Martin
Leistung ist, wenn sich die Felge im Gummi dreht!
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#3
Genau,genau,genau! Am besten gemütlich stzend mit einem Tässchen Kaffee,schöne realistische Automodelle mit Vincents und superweiche Silis.So kann selbst ein Esstischoval zum Hochgenuss werden. GRUSS-Jürgen
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#4
Hallo Tim



Wenn ich zu Rennen fahre, ist für mich die Faszination, lieb gewonnene Menschen wieder zu treffen, und zu sehen, wie sich sich im laufe der Zeit optisch verändert haben.

Egal ob die Autos jetzt 10tel genau hergestellt wurden, damit sie bloß Maßstabsgerecht sind.

Das gilt zumindest für die Bonsais, da ich mir lieber ne Brille hole, als größere Autos zu kaufen <img src='http://www.h0slot.de/public/style_emoticons/<#EMO_DIR#>/smile.png' class='bbc_emoticon' alt='Smile' />
Geht nicht, gibts, nicht

Schöne Grüße
Lothar
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#5
Hallo Tim und die Freunde des schlitzgeführten Rennbetriebs,



gleich zu Anfang - mir geht es nicht um die Geschwindigkeit.



Ich fange die Geschichte von hinten an.

Wenn ich an der Bahn stehe und mein Slotcar seine Bahnen(Kreise) zieht dann bin ich glücklich.

Dann noch der Glücksfall(Zustand) das Menschen die mir etwas bedeuten mitspielen - PERFEKT!

Nicht zu vergessen sind kühles Bier, BBQ und Rockmusik.



Bis es soweit ist brauche ich viel Zeit mein Slotcar zubauen. Ich will es selber machen, entwerfen, gestalten, bauen, bemalen usw....

Es bereitet mir großen Spaß die Karosserien zu verändern. Aus verschiedenen Autoteilen mein Auto zubauen. In Spielzeugläden und auf Flohmärkten rumzustöbern nach Teilen.

Auf einschlägigen Internetseiten die Idee Anderer bestaunen und vor meinem inneren Auge mein Auto entstehen zulassen. Das bauen selber ist für mich wie Meditation - ich bin danach wie neu geboren.

Dabei spielen echte Vorbilder keine Rolle - sondern die Welten von HotWheels, RatRods und Comixen. Breite Räder, Hutzen, sichtbare Motoren, übertriebenes choppen und channeln.

Meine Autos haben mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun.

Für Klassiker und Oldtimer habe ich nicht viel übrig es sei den Sie sind von Ed Roth, George Barris oder einem Rodder.

Die Technik/Chassie spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle - es muß halt tun und 10 Runden halten (Insider).



Soweit zum Auto - jetzt gibt es noch einen Zustand beim spielen ich nenne ihn "Flow".

Dabei läuft alles Rund - keine Störungen durch Rausfallen oder Unfälle - eine Runde nach der anderen, gleichmäßig, entspannt und friedlich.

(Keine Mitfahrer die meckern und Ausreden für ihr Fehlverhalten suchen.)



Am schlimmsten sind für mich Rennen mit gestellten Autos. Als zweites Rennnen bei den sich der Gewinner einbildet ein besserer Mensch zu sein (Machogehabe).



In diesem Sinne - alles im Schlitz!



Arne
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#6
Moin,



ist ja schon hoch interessant...



Also wenn ich bisher richtig lese, sind die "Gemütlichen" in der Mehrzahl.



Die einen die eher kreativ und individuell ihre Autos bauen, die anderen, die sich vom Vorbild leiten lassen.



Ich würde gerne aus der "Geschwindigkeitsfraktion" noch Meinungen aufnehmen, was den Reiz der Geschwindigkeit ausmacht oder ist es mehr die Technikbegeisterung zum Hang zur Technikperfektion?





Bei mir war (und ist es immernoch) so, das ein ruhig laufendes Auto (leise, rund und gleichmäßig zu regeln) mehr zählt als ein absolut gesehen schnelles Auto, welches nur in kleinen Bereichen beherschbar ist, dabei sogar vielleicht noch laute Geräusche fabriziert. Außerdem finde ich Rennen "Nase an Nase" klasse, bei denen um jeden Zentimeter gekämpft wird und man mit den Augen noch mitkommt um es zu genießen.



Ich habe meine Probleme damit, nur durch Reaktionen und weniger Aktionen die Fahrzeuge zu regeln. Das mag aber an meiner Behäbigkeit liegen. Ich suche Meinungen von Slotfreunden, die mir meinen Horizont in Richtung "Geschwindigkeit" erweitern können. Natürlich mit anschaulichen Beispielen...



Gruß Tim
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#7
Moin!



Zu Beginn meiner "HaNull-Slotcar-Karriere" ging es mir einzig und allein darum, ein hübsches Auto auf die Bahn zu stellen und es seine Kreise ziehen zu lassen. Dabei sollte es auch noch zu sehen sein, sonst hätte die Hübschigkeit ja keinen Sinn gehabt. Sehr schnell war ich daher Fan des Aurora NOS T-Jet-Chassis, da es sich so wunderbar langsam durch die Kurven schliddern lässt - und außerdem kann man auf dieses Chassis die schönsten Deckel basteln. Bei den Deckeln ging es mir nicht um's Nietenzählen, sondern darum, eine wohlproportionierte Nachbildung eines Autoklassikers in 1:64 herzustellen.



Dann kam die H0slot.de masters...

... Und ich entdeckte, dass Geschwindigkeit sehr viel Spaß machen kann: Die Konzentration wird gefordert, das Adrenalin kocht und der Ehrgeiz wird geweckt, das eigene Auto noch ein Quentchen schneller zu machen. Denn auch das ist eine prima Bastel- und Forscherei. Welche Maßnahmen wirken sich positiv aus? Wo kann man an so einem Minimotor noch rumschrauben? Mein Schreibtisch wird dann zur Tuning-Werkstatt - klasse!

Beim Rennen macht es irre viel Spaß, wenn die Läufe laufen - soll heißen: Wenn alle so konzentriert sind, dass niemand mehr rausfährt - und man sich Centimeter um Centimeter an den Gegner ranarbeitet. Irgendjemand schrieb weiter oben vom "Flow" - den erlebe ich in genau solchen Momenten. Die schnellen Magneter-Chassis fordern mich viel mehr, als die gemütlichen T-Jets.



Und ich möchte mich sehr gerne Arne anschließen: Das Allergrößte ist, Rennen mit liebgewonnen Menschen fahren zu können, die man (leider) immer nur ein- bis zweimal jährlich trifft, die neben einer vernünftigen Portion Ehrgeiz, die Sache aber allerhöchstens "bier"ernst nehmen.



In diesem Sinne: Prost! [Bild: beer.gif]



Liebe Grüße,

Andreas
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#8
Hallo Tim,



ich beschäftige mich situativ bedingt unterschiedlich stark mit der Verkehrs- und der Rennbahn.



In beiden Fällen ist für mich das Treffen mit (den jeweils) Gleichgesinnten der Antrieb, dieses Hobby weiter zu betreiben. In jedem Falle ist für mich aber auch wichtig, zu lernen und zu zeigen, was ich Tolles auf die Beine gebracht habe: Bei den Verkehrsbahnern erstmal hauptsächlich die Elektrik und dann auch der Landschaftsbau, bei den Rennbahnern ein Platz auf dem Treppchen.



Beim Rennen finde ich es gut, wenn ich in meiner Klasse gut mitfahren kann. Will heißen, das Material zwischen den Wettkämpfern soll vergleichbar sein. Dabei ist mir das Chassis nicht so wichtig.



Aber ich habe gemerkt, dass ich bei den Magnetern nicht so viel Zeitaufwand treiben muss, um ein Wettbewerb taugliches Auto hinzubekommen. Der Zeitaufwand ist auch der Grund, weshalb ich Rennen mit gestellten Autos klasse finde.



ciao

michaelo
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#9
mich hat als kind der Faller-Bazillus befallen

erst bekam ich eine StaboCar bahn, die mich nur entsetzte, weil sie viel zu viel platz einnahm um eine gute strecke zu ermöglichen

bei einem nachbarn hatte ich die möglichkeit einer Faller-Stadtbahn gesehen und bespielt



selten schaffte ich meine Mutter zu erreichen, aber in diesem äussert seltenen falle lenkte Sie ein. ich bekam dann doch meine Fallerbahn und eine rennbahn

schon damals(zum entsetzen meiner mutter(ich mache ja wieder alles kaputt) steckte und klebte ich eien bestimmte serie fallerfelgen zusammen(die dabei wunderbar ineinander passten und verbaute so zwiilingsbereifte räder. erst nur auf der hinterachse, dann auch vor und

ich legte schmirgelpapier auf die banh um mir drehenden rädern die grössen passend zu schleifen(zum entstzen meiner Mama, was für ein dreck)

aber

das fuhr ganz wunderbar, Faller-Autos sind viel viel schneller als serien-t-jet

aber auch faller brauchte etwas öl, was auch zuviel sein konnte



nur durch die zwillingsräder mussten die radausschnitte zum teil nachgearbeitet werden und einen dremel hatte ich damals nienich

das sah also nicht so recht gut aus, aber grün und grünweiss waren meine autos schon damals lackiert, oft mit Pinseln





bis heute kann man mich mit dem ausdruck GESTELLTE AUTOS eintsetzten

mir macht das vorbereiten mächtig spass

was für ein kagg, gestellte autos

aber, das ist ausschliesslich meine meinung, sollen doch die anderen, interessiert mich aber nicht

aber...

auf diesem weg konnte ich einmal feststellen, wie schnell andere MT sein können

bis jetzt das beste was ich an gestellten rennen erlebt habe

besser gefallen mir rennen mit gestellten lächeln(Insider) MANN fahre einmal mit Meikel



ich mag rennen, bei denen man miteinander rennen fährt, nicht gegeneinander

wo MANN bei allem schneller sein wollen und vorbereiten spass am miteinander hat

das hatten wir öfter bei der Hamburger-Keller-Meisterschaft wo zwar un jeden mm gekämpft wurde und trotzem da wo der einsetzer nicht ankommen konnte wurde der gegner wieder eingestellt, damit MANN wieder einen gegner hatte und dann gings wieder in die engestelle mit dem text: "und jetzt kicke ich Dich wieder hinaus" doch dieses mal flog der andere um dann auch dieses mal von dem anderen gegner während des rennens wieder eingestellt zu werden



gerade diese miteinader um gehen machte mir doppelt spaas



beim diesjährigen HH-RWE nahm HansAD meinen HP7 in die hand und schon war die schleiferhalterung verschwunden

evtl war schon vorher, evtl dabei, meine schon 2k geklebte schleiferhalterung abgebrochen

ist auch egal

HansAD drückte mir darauf hin sofort seinen wagen in die hand, mit dem er eben och ganz vorn mitgefahren war

ich hasse gestellte autos, also wenigstens meinen deckel drauf. einen schnellen dank an HansAD und rauf auf die spur damit

der veranstallter wartete schon auf mich

und???

was hatte HansAD davon???

als kleines dankeschön habe ich dafür, das er mir sein auto geliehen hat, auch noch eine bessere zeit damit hingelegt, das er auch noch zurück platziert wurde bei diesem lauf

und trotzdem konnten wir beide darüber lachen

und so etwas habe ich nicht zum ersten mal bei h0 rennen gesehen

und genau das gefällt mir



ich bereite auch vor um zu gewinnen

ich ärgere mich auch, wenns einfach nirgends klappen will oder ich 3x hintereinander die Ar....karte ziehe

aber das miteinander gefällt mir sehr



ich fahre am liebsten flachanker gute t1 und t2, auch noch MT/X-tra, ggf auch noch HP7

ich baue auch gern mal karossen für schnellere chassis, aber nach 5 minuten wird mir das alles viel zu hektisch



für meinen wirklichen spass reichen mir flachanker Faller und T-jet voll und ganz, das driftet dann auch

die auch noch zum tieffliegen zu bringen macht mir viel spass



ein ganzes stück zu haus basteln um dann miteinander einen auszufahren gefällt mir gut

gern darf dann zum RWE hier die bude voll mit übernachtunsgästen sein





cu, DC
die welt braucht mehr Ver-Rückte

seht was die Normalen aus Ihr gemacht haben. DC
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#10
Also dann "oute" ich mich mal als Anhänger der schnellen Magneter und DAS, obwohl ich hier mit Sicherheit der Gesichtsälteste bin. Es stimmt, ein paar Foren-Teilnehmer sind wohl noch etwas älter aber die fahren LEIDER nicht bei den RWEs mit. Schade eigentlich.

Auch ich bin mal mit Faller angefangen und hatte damals vor fast 50 Jahren schon beides, Faller UND Aurora-T-Jet. Die BIN ich damals gerne gefahren und fahre sie auch heute noch gerne.

Dann kamen vor fast 20 Jahren die "alten Kämpen" der "Kinder-Tage" des Slot-Racing in ALLEN Maßstäben wieder aus ihren Kellern, begünstigt durch die Zeitung CAR-ON-LINE und das Internet (natürlich). In diesem Zusammenhang hat sich in Dortmund der erste(?) h0-Slot-Verein konstituiert, von dem auch heute noch einige (hier im Forum!) aktiv sind. Aber WAS wollten da die Meisten fahren? Nicht T-Jet und AFX sondern Life-Like, TYCO-440X2 und HP-7. So und nur so kam auch ich auf den Geschmack und da wir diese fast ausschließlich über Jahre gefahren sind, hat sich natürlich über die Jahre eine stattliche Sammlung UND ein gewisser Fundus an Wissen und Erfahrung angehäuft. Dieser Fundus wurde mit den Jahren durch die anderen Maßstäbe, 1:32 und 1:24, wo ich auch jede Menge Rennen mitgefahren bin, ergänzt und erweitert. Die "Physik ist dieselbe", nur die Dimensionen sind anders. Aber in 1:24 UND 1:32 gehen einige Klassen "richtig ab".

Daraus ergab sich eigentlich fast zwangsläufig der Wunsch nach "immer mehr Speed". Das war so in 1:24 , in 1:32 und logischerweise ebenso in h0. Und ich bin niemand, der "Angst" vor Speed hat. Die Flexi-Cars und Wing-Cars in 1:24, welche auf Holzbahnen mit riesigen Radien(!) wirklich (nur) schnell fahren, sehen für mich einfach nur NICHT MEHR nach Autos aus. Aber ich leugne nicht, daß das auch sehr viel Spaß machen kann.

Also habe ich mich nach längerem Ausprobieren schließlich auf die 124er NASCAR und h0 natürlich beschränkt. Ich liebe nämlich (im Gegensatz zu meinem lieben Freund MARTIN) NASCAR über alle Maßen. Der Sound von V8-Big-Blocks ist durch nichts zu übertreffen. Hubraum statt Spoiler! Also fahre ich (natürlich) auch in h0 jedenfalls am liebsten richtig schnelle Autos. Da sind normalerweise auch die Autos immer "schnell genug" aber durch meinen anderen Freund Roland UND durch den Initiator der ersten RWEs damals in NEUMARKT kam ich auch an Autos mit NEODYN- und POLYMER-Magneten. Die gehen nämlich auch gut ab. Ich frage mich nur, warum sich gerade DIE nicht gehalten haben und DIE heute keiner mehr fahren will? Immerhin gab es auch im ersten Dortmunder Verein wenigstens kurzfristig eine Klasse "Unlimited". WO sind denn die alle geblieben? Hat das damit zu tun, daß der Kollege mit dem Hang zu "immer schneller" heute nicht mehr fährt? Oder liegt das daran, daß die NEOs, POLYs und sonstige UNlimited auf den uns zur Verfügung stehenden Tracks bzw. Strecken und Kursen eben nicht einmal schneller fahren als gute Life-Like, TOMY-Turbo, SG+, TYCO-440X2 und heute Mega-G??? Ich denke, das hat alles damit zu tun.

Jedenfalls fahre ich schon gerne richtig schnelle Autos und zwar am liebsten mit 3 Kollegen zusammen, die DAS auch leidlich gut können. Sonst kann da ganz schnell sowas wie Hektik aufkommen.

Ach ja, und Rennen fahren bedeutet doch eigentlich IMMER, mit meinem Auto möglichst schnell und möglichst schneller zu sein als die Anderen. Für MICH bedeutet der "Sinn" des Hobbys SLOT-RACING, zu versuchen, zu gewinnen und da sehe ich absolut nichts Verwerfliches drin. Das Ziel des Spiels ist, zu gewinnen. Oder? Ich denke, das sollte eigentlich jeder zum Ziel haben, denn sonst könnte er ja auch mit der elektrischen Eisenbahn spielen.

Wir wissen doch (hoffentlich!) alle, daß bei unserem Sport bzw. Hobby das Material eine Menge ausmacht. Da sprechen Leute von Anteilen des Materials von bis zu 80 oder 90% sogar. Das wird sogar in der Formel-1 ähnlich sein? Sebastian Vettel hat in dieser, abgelaufenen Saison sicher das beste Auto gefahren. Und in der davor gefahrenen Saison waren das die BRAWN-Autos oder wäre "Jim Knopf" sonst Weltmeister geworden? Wir sollten also dieser Tatsache Rechnung tragen, wenn wir wirklich Spaß am Fahren haben wollen mit dem Ziel, auch mal zu gewinnen. Ich denke, JEDER sucht sich zu Hause im Keller sein BESTES Material aus. Alles andere wäre doch nicht seriös und auch nicht ehrlich. DAS gilt natürlich nicht nur für die Magneter, (die ich so liebe), das gilt sicher in gleichem Maße für alle Flachanker wie Faller, Aurora-T-Jet und AFX. Auch da gewinnt zu einem größeren Anteil das Material. Und ich denke, das Basteln, Testen, Auswählen, kurz die ganze Arbeit im Keller sollte, ja MUSS Eingang in die Ergebnisse finden. Geh mich weg mit gestellte Autos! Dann können wir auch gleich würfeln. Das Dingen mitti gestellten Karren kann man machen, sollte aber keinesfalls bei Meisterschaften gemacht werden. Ich bin dafür, wie in jedem Jahr die Leserschaft des Forum entscheiden zu lassen, WELCHE Klasse(n?) zu fahren sind und dafür, bei jedem RWE weitere (auch Spaß-)Klassen anzubieten. Das hat in der Vergangenheit sehr gut geklappt und wird auch weiterhin klappen und weil in jedem Jahr neu entschieden wird, wird das bestimmt so schnell nicht langweilig.

Also fahren wir (weiter) im jährlichen, friedlichen Wechsel mal Flachanker, mal Magneter und werden immer wieder Spaß daran haben. Aber das Eine ist nun mal am allerwichtigsten, wir fahren MITEINANDER. Deshalb freue ich mich wieder darauf, die guten Freunde bei den Veranstaltungen wieder zu treffen. Das ist das Wichtigste. Herzliche Grüße Eure Rennkugel

Hans a D
Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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