04-07-2024, 23:40
Moin,
dass Faller mit der AMS so gewaltige Gewinne eingefahren hat, würde ich ins Reich der Mythen einordnen, an anderer Stelle hatte ich mal gelesen, dass in der offiziellen Faller-Historie die AMS-Bahn eher totgeschwiegen wird, weil sie ein Fass ohne Boden gewesen sein, und die Firma an den Rand der Pleite gebracht haben soll. Es war aber das "Lieblingskind" eines der beiden Faller-Brüder, und deshalb wurde sie weitergeführt. Auch der Versuch, mit der "Faller Club Racing" einen Fuß in die Tür bei den größeren Rennbahnen in 1:32 und 1:24 zu bekommen, scheiterte grandios, es gab sie nur 1967 und 1968, da dürften die Entwicklungskosten praktisch komplett in den Sand gesetzt worden sein. Lediglich die Modellbahn-Zubehörsparte machte lange Zeit gute Gewinne, und auch das gestraffte AMS-Racingprogramm verkaufte sich dank der bei Aurora zugekauften Autos zufriedenstellend, jedenfalls bis Anfang/Mitte der Achtzigerjahre, als die Autorennbahnen herstellerübergreifend plötzlich "out" waren, und viele Hersteller wie Gama, Fleischmann, Märklin, und eben auch Faller, ihre Rennbahnprogramme gänzlich aufgaben. Am schlimmsten traf es Carrera, die hatten zwar mit dem Funktionsmodellbau-Programm versucht, sich ein zweites Standbein aufzubauen, aber auch das konnte den Konkurs nicht verhindern, in dessen Folge der Gründer und Eigentümer Suizid beging.
Volker
dass Faller mit der AMS so gewaltige Gewinne eingefahren hat, würde ich ins Reich der Mythen einordnen, an anderer Stelle hatte ich mal gelesen, dass in der offiziellen Faller-Historie die AMS-Bahn eher totgeschwiegen wird, weil sie ein Fass ohne Boden gewesen sein, und die Firma an den Rand der Pleite gebracht haben soll. Es war aber das "Lieblingskind" eines der beiden Faller-Brüder, und deshalb wurde sie weitergeführt. Auch der Versuch, mit der "Faller Club Racing" einen Fuß in die Tür bei den größeren Rennbahnen in 1:32 und 1:24 zu bekommen, scheiterte grandios, es gab sie nur 1967 und 1968, da dürften die Entwicklungskosten praktisch komplett in den Sand gesetzt worden sein. Lediglich die Modellbahn-Zubehörsparte machte lange Zeit gute Gewinne, und auch das gestraffte AMS-Racingprogramm verkaufte sich dank der bei Aurora zugekauften Autos zufriedenstellend, jedenfalls bis Anfang/Mitte der Achtzigerjahre, als die Autorennbahnen herstellerübergreifend plötzlich "out" waren, und viele Hersteller wie Gama, Fleischmann, Märklin, und eben auch Faller, ihre Rennbahnprogramme gänzlich aufgaben. Am schlimmsten traf es Carrera, die hatten zwar mit dem Funktionsmodellbau-Programm versucht, sich ein zweites Standbein aufzubauen, aber auch das konnte den Konkurs nicht verhindern, in dessen Folge der Gründer und Eigentümer Suizid beging.
Volker