18-03-2024, 13:27
Hallo Dominik,
zuerst muss ich sagen dass das Bemalen, Atemtechnich betrachtet, der unangenehmste Teil war.
Ich habe einen Raum mit Abluft nach draußen, deshalb ging das ganz gut.
An sonsten sollte man das unbedingt auf dem Balkon oder der Terasse machen, mindestens bei offenem Fenster.
Denn:
Die Lackierung basiert auf Nitrolack.
Nach dem Trocknen der hellblauen Farbe erreicht man die " Verschmutzung" indem man die weiteren Farbauftragungen
mit stark verdünnten Farben vornimmt.
Da ich aus dem Fundus meines vertorbenen Vaters ( Malermeister und Märklinist) ca.50 kleine Farbtöpfchen von Revell,
Humbrol etc. habe kann ich da farblich aus dem Vollen schöpfen.
Verwendet wurde hier von Molak 25 Gun Metal, Revell 46 Matt und schwarz.
Für den Rost Revell rot 36 Matt und gelb 15 Matt.
Du brauchst einen kleinen und einen sehr kleinen Pinsel. Hier Marabu 2 und 0.
Weiterhin 3 oder mehr kleine Näpfchen und Nitroverdünnung.
Zuerst den gesammt Dreck.
Also echt wenig Farbe von 25 und 46 in einen Napf und vermischen. Je nach wunsch.
Wenig Nitro in den 2ten Napf. Mit dem Nitrogetränkten Pinsel nimmst du etwas Farbgemisch auf
und versuchst in Napf 3 ein sehr dünnes Gemisch dort zu erreichen.
Auf einem Probe Teil nun ausprobieren wie stark deckend du dein Gemisch angestzt hast und dementsprechen verdünnen oder intensivieren.
Mir hilft ein Zewa an dem ich das zuviel an Gemisch abtupfen kann.
Bist du mit dem Ergebniss zufrieden und hast deine auftrage Technik gefunden dann vorsichtig an der richtigen Karo auftragen.
Am besten hinter dem Hinterachsen Kotflügel anfangen weil du da nachher mehr Farbe aufrtragen musst als anderswo.
Wenn du die Karo soweit verdreckt hast das es dir gefällt, trocknen lassen.
Pass auf das du nicht zuviel rumwischst da die Hellblaue Farbe sich anlöst.
Ich hatte das Problem das man die Pinselstucktur zu sehr erkennen konnte, besonders auf dem Dach.
Deshalb habe ich die Stellen die mir nicht gefielen mit 800er Sandpapier, eingespannt auf einem Papierhalter fürs Handstück ( Dremel ,Proxon etc)
super vorsichtig ( langsam) abgezogen bis die Optik stimmte.
Danach die Stellen angetupft oder gemalt die intensiver sein sollten . Also hinter den Rädern oder da wo es dir gefällt.
Alles trocknen lassen ( geht schnell da hochverdünnt) und dann mit schwarz,
auch stark verdünnt in die tiefen Stellen wie Regenrinne, Türenschlitze etc. Schwarz bringt Tiefe.
Das stark verdünnte Zeugs läuft fast wie von selbst und sucht sich seinen Weg, pass da auf !
Ist die " Drecksarbeit " fertig und trocken geht es an den Rost.
36 und 15 jeweils pur in ein Napf und nach wunsch sich dann orange mischen.
Mal mehr mal weniger gelb, mit weniger anfangen und heller werdend, mit dem Ergebniss das dadurch Lebendigkeit und Tiefe entsteht.
Schau dir verrostete Autos an und versuche so zu imitieren.
Alles braucht seine Zeit und Erfahrung deshalb starte mit ner alten Karo und finde deine Technik.
Manchmal mit einem recht trockenen Pinsel tupfen, manchmal kleine intensive Punkte setzen.
Stinkt und macht Spaß wenns klappt.
Zum Schluß Klarlack drüber, fertig.
Hoffe ich konnte helfen.
Gruß Bodo
zuerst muss ich sagen dass das Bemalen, Atemtechnich betrachtet, der unangenehmste Teil war.
Ich habe einen Raum mit Abluft nach draußen, deshalb ging das ganz gut.
An sonsten sollte man das unbedingt auf dem Balkon oder der Terasse machen, mindestens bei offenem Fenster.
Denn:
Die Lackierung basiert auf Nitrolack.
Nach dem Trocknen der hellblauen Farbe erreicht man die " Verschmutzung" indem man die weiteren Farbauftragungen
mit stark verdünnten Farben vornimmt.
Da ich aus dem Fundus meines vertorbenen Vaters ( Malermeister und Märklinist) ca.50 kleine Farbtöpfchen von Revell,
Humbrol etc. habe kann ich da farblich aus dem Vollen schöpfen.
Verwendet wurde hier von Molak 25 Gun Metal, Revell 46 Matt und schwarz.
Für den Rost Revell rot 36 Matt und gelb 15 Matt.
Du brauchst einen kleinen und einen sehr kleinen Pinsel. Hier Marabu 2 und 0.
Weiterhin 3 oder mehr kleine Näpfchen und Nitroverdünnung.
Zuerst den gesammt Dreck.
Also echt wenig Farbe von 25 und 46 in einen Napf und vermischen. Je nach wunsch.
Wenig Nitro in den 2ten Napf. Mit dem Nitrogetränkten Pinsel nimmst du etwas Farbgemisch auf
und versuchst in Napf 3 ein sehr dünnes Gemisch dort zu erreichen.
Auf einem Probe Teil nun ausprobieren wie stark deckend du dein Gemisch angestzt hast und dementsprechen verdünnen oder intensivieren.
Mir hilft ein Zewa an dem ich das zuviel an Gemisch abtupfen kann.
Bist du mit dem Ergebniss zufrieden und hast deine auftrage Technik gefunden dann vorsichtig an der richtigen Karo auftragen.
Am besten hinter dem Hinterachsen Kotflügel anfangen weil du da nachher mehr Farbe aufrtragen musst als anderswo.
Wenn du die Karo soweit verdreckt hast das es dir gefällt, trocknen lassen.
Pass auf das du nicht zuviel rumwischst da die Hellblaue Farbe sich anlöst.
Ich hatte das Problem das man die Pinselstucktur zu sehr erkennen konnte, besonders auf dem Dach.
Deshalb habe ich die Stellen die mir nicht gefielen mit 800er Sandpapier, eingespannt auf einem Papierhalter fürs Handstück ( Dremel ,Proxon etc)
super vorsichtig ( langsam) abgezogen bis die Optik stimmte.
Danach die Stellen angetupft oder gemalt die intensiver sein sollten . Also hinter den Rädern oder da wo es dir gefällt.
Alles trocknen lassen ( geht schnell da hochverdünnt) und dann mit schwarz,
auch stark verdünnt in die tiefen Stellen wie Regenrinne, Türenschlitze etc. Schwarz bringt Tiefe.
Das stark verdünnte Zeugs läuft fast wie von selbst und sucht sich seinen Weg, pass da auf !
Ist die " Drecksarbeit " fertig und trocken geht es an den Rost.
36 und 15 jeweils pur in ein Napf und nach wunsch sich dann orange mischen.
Mal mehr mal weniger gelb, mit weniger anfangen und heller werdend, mit dem Ergebniss das dadurch Lebendigkeit und Tiefe entsteht.
Schau dir verrostete Autos an und versuche so zu imitieren.
Alles braucht seine Zeit und Erfahrung deshalb starte mit ner alten Karo und finde deine Technik.
Manchmal mit einem recht trockenen Pinsel tupfen, manchmal kleine intensive Punkte setzen.
Stinkt und macht Spaß wenns klappt.
Zum Schluß Klarlack drüber, fertig.
Hoffe ich konnte helfen.
Gruß Bodo
haben ist besser als brauchen