VW - Käfer und Bus

[Ulrich]

Je später der Abend, desto interessanter die Gäste ... .

Nach einem Jahr Reha komme ich so langsam wieder in die Gänge und endlich geht es mit Faller weiter. Zum Einüben erst mal ein paar Käfer. 

Mit dem neuen Provider für die Bilder komme ich jetzt auch klar. Wenn ihr auf die Vorschaubilder klickt, gehen die - langsam - auf.

Das gut verpackt angekommene Exemplar wollen wir uns einmal näher anschauen.




Sieht gar nicht übel aus, Blutorange, Farbe des Autoherstellers von 1972 nach "Clementine" im Vorjahr, war wohl mal schwarz mit Wasserfarben übermalt und dann wieder gewaschen worden, da ist noch Arbeit angesagt. Natürlich haben wir die "Himmelfahrtsnase", wie diese zustande kommt und wie man sie richtet, wollen wir dann später genau anschauen.




Ein entscheidender Kaufgrund war auch der verbaute Motor, Ich mag diese niedrigeren Chassis mit den offenen Antriebsritzeln, gemeinhin die "Flusensammler" genannt.




Und siehe da, er läuft. Sogar ausgezeichnet, ohne Hemmung und Vibrationen. Da nehme ich nur die große Klammer runter und mache unter den Zahnrädern mit Zahnseide sauber, neues Öl und fertig - und natürlich sind die Bodenplatte und die Schleifer aufzupolieren.




Auch die Schrauben und die Stutzen an der Karosserie sind sehr gut, der Führungsstift nicht abgenutzt, viel kann der Käfer nicht gefahren sein.



Die Karosserie verschwindet für etliche Tage in der Seife der Tante Tilly und dann schauen wir weiter.



Der rubinrote Kollege hier hat seine Nasen-OP schon hinter sich, lag dafür für drei Tage in Brennspiritus, damit die Stoßstange zerstörungsfrei gezogen werden konnte und wartet auf seine Politur und Fertigstellung. Hier sieht man auch in der Großaufnahme die ganzen Kratzer und Streifschüsse an der Karosserie, welche die Politur entfernen sollte.



Demnächst geht es dann weiter.

Grüße
Ulrich