Autoverlad-Segment und Umgebung - Legeprobe und Aufbau

[mos]

Moin zusammen,

danke für die Info, Lothar.

Wie schon im Beitrag Saisonstart? berichtet, konnte ich ein paar kühlere Tage im Sommer für den Weiterbau nutzen.

Es geht um die Einfahrt zur Autoverladung mit den drei Doppelspurweichen, wie sie in der Legeprobe zu sehen ist:


Die Doppel-T-Kreuzung habe ich dann wie bei meinem Maschinenbau-Modul umgebaut:


Bei den Fahrten über die Herzstücke gibt es leider immer wieder die sattsam bekannten Minikurzschlüsse und daraus hervorgerufene Zündfunken:

Diese Kurzschlüsse verzundern die Schleifer der Autos, wodurch sie bei Langsamfahrt gerne scheinbar unmotiviert stehen bleiben.

Ein zweiter Punkt ist die von mir eingesetzte Digitalzentrale GBMBoost aus dem BiDiB-Umfeld, wie sie u.A. auch von Fichtelbahn vertrieben wird. Zum Schutz der Digitalfahrzeuge und der Elektronik schaltet der GBMBoost ziemlich rasch die Versorgung bei einem Kurzschluss ab. Zu schnell für unsere Technik aus den 60ern.

Aus diesem Grunde habe ich die Herzstücke polarisiert, wie man das aus von der Modelleisenbahn kennt. Die entsprechenden Herzstücke schalte ich dezentral, d.h. direkt an der Fahrbahn und ohne externe Steuerung um:

Auf dem Bild sind auch die drei kleinen Platinen mit den Relais für die Herzstückpolarisierung zu erkennen, für jede Doppelweiche müssen zwei Herzstücke umgeschaltet werden.

Wie schon Mal gezeigt, hier die mechanische Ansteuerung:


Bei der Doppel-T-Kreuzung gibt es insgesamt 6 Fahrstraßen, bei denen sich die Autos nicht in die Quere kommen:

Die braunen Strichlein zu Beginn der Fahrstrasse sind Sensoren, dunkel für die aktiven Fahrwege (blaue Pfeile). Dauerhaft angeschlossen sind jeweils die dunkelblauen und dunkelgrünen Leiter, derweil die lila, hellblauen und hellgrünen je nach Abzweig (gerade/krumm) geschaltet werden.

(Der Fall mit drei nicht-kreuzenden Fahrwegen (oben Mitte, unten Außen) ist hier nicht separat eingezeichnet.)

Die Sensoren braucht es, damit die Herzstücke je nach Weichenlage auch korrekt geschaltet werden. Dafür habe ich so genannte Hall-Sensoren genommen, die auf Magnete reagieren. Sie sind auch empfindlicher als REED-Kontakte. Die Hall-Sensoren habe ich von unten durch ein Loch in der Fahrbahn geführt, um den Abstand zu den Fahrzeugmagneten möglichst gering zu halten:

Tests haben aber gezeigt, dass mit dieser Schaltung unsere Blomos noch separate Magnete zur sicheren Erkennung brauchen.

Das bisherige Ergebnis habe ich zu einem Testparcours zusammengefasst, um das Doppel-T-Stück für die "Langsamfahrt" zu optimieren:

Erste Tests haben gezeigt, dass die Autos zwar holpernd, aber mit relativ niedriger Geschwindigkeit sicher über die Kreuzung kommen .

Allerdings habe ich beim Umbau der Weiche vorne rechts geschlampert , so dass die Autos dort gerne hängen bleiben. Da muss ich noch ran ...).