Neu eingetroffen!

[Ulrich]

Nun ging es weiter mit dem "Schwattn" :

Lief natürlich nicht. Motor ausgebaut, an den Tester, zwei Tropfen Öl ... sssssst, neu!

Motorgondel etwas Staub, seitliche Anschlussbleche innen blank, von aussen und unter den Zungen poliert. Kein Problem.

Schleifer teils angerostet, Kupfer auf Pertinax-Platte oxidiert.

 

Platte und Schleifer poliert.



Alles zusammengebaut - nix tut sich. Strom an seitlichen Anschlussblechen angelegt - Motor läuft. Schleifer abgemacht, Kupferschuhe auf Pertinaxplatte mit Strom versehen - Motor läuft.

Ergo: Schleifer sind das Problem. Zahnstocher schräg längs durchgebrochen, Bruchkante in Kontaktöl getaucht, Schleiferfederzunge runtergedrückt und den Hohlraum zum Aufschieben auf den Schuh geölt und mechanisch gesäubert. Schleifer wieder aufgesteckt - Motor läuft.

Testrunde gefahren, Original-Scheiblettenreifen runter und mit Gummipflege versorgt eingetütet, Weisswand-Silis drauf. Einfach toll, wie diese B3 laufen, völlig ruhig und seidenweich. Gott sei Dank will die keiner haben.

Nun die Karosserie. Keine Angst vor "großen Tieren = neu und unbenutzt". Wir haben ja das Problem des schief eingebauten Innenraumbildes mit darauf aufgeklebtem Dachhäuschen (Bild s. o.). Ab in die Seife damit, nach einer Viertelstunde war das Häuschen fast ab, hing nur noch am Dachholm hinten links. Mit äusserster Sensibilität - feinnervig wie ich bin - konnte ich den Holm überreden loszulassen, ohne einen Teil des Innenraumpapiers mitzunehmen. 

Nun noch das Papier - elende Geduldsarbeit, angelöstes Papierchen anheben, mit nassem Pinsel weiterarbeiten,dann über Kopf abwinkeln - Achtung, geht nur, wenn es noch nicht zu durchgeweicht ist - und mit Engelsgeduld unter Zuhilfenahme der Schwerkraft zum vollständigen Ablösen überreden.




Das reicht erst mal für heute ... später mehr.

Grüße
Ulrich