20-03-2014, 22:56
Hallo in die Runde!
Darf ich auch von meinem "Senf" etwas in die allgemeine "Öldose der Pandora/Mario/Hans" usw. geben?
Man kann Wirkstoffe, Nahrungsmittel, Pigmente/Farben, Staub, Reifenabrieb, einfach alles auch einteilen in:
a ) wasser-löslich, hydrophil und
b ) öl-löslich bzw. fett-löslich, lipophil und/oder
c ) in beiden Medien teilweise löslich, Übergangs-Zustände.
Wenn man z.B. Zucker oder Kochsalz (oder bestimmte Arzneistoffe, z.B. Aspirin) in ein Glas/Tasse reinen Wassers gibt und umrührt, ist das blitzefix aufgelöst. Meistens jedenfalls. Gibt man aber dieselben Substanzen oder auch andere in diverse Öle/Fette ein und rührt dann um, kann das (vollständige) Auflösen schonmal eine ganze Weile dauern. Das geht dann durch Umrühren etwas "schneller" und man kann noch etwas mehr "beschleunigen" durch Erwärmen aber letztendlich dauert das bei diesen Ölen und Fetten als Lösungsmittel(!) meistens ziemlich lange. Wenn ich mir jetzt vorstelle, was ich zu diesem Thema alles (noch!) weiß und Euch hier sagen könnte, wäre das vermutlich noch umfangreicher als das, was mein Freund und Namensvetter weiter oben gesagt hat. Schwarmintelligenz.
So ist z.B. Reifenabrieb "hervorragend" löslich in Fetten, fetten Ölen, Öl(en), auch den ähterischen(!) Ich werde ab sofort nur noch schreiben: in Ölen bzw. öl-löslich, (weil das kurz ist). Fette Öle, synthetische, tierische, pflanzliche, mineralische sind fast immer in jedem Verhältnis miteinander mischbar oder sogar ineinander löslich. Hitze beschleunigt den Prozess, sollte aber nicht auch noch einzelne Bestandteile der Öle thermisch verändern!
Pflanzliche und tierische Öle sind meist Fettsäure-Esther des Glycerins, Mono-, Di- und Tri-Glyceride. Schonmal (von Eurem Arzt) gehört? In diesen Ölen sind (leider?) sehr oft (teilweise hochwertige) Substanzen gelöst. Deswegen kann man/Mann/Frau auch nicht alle Öle zu allen Zwecken gleichermaßen nutzen. Vor allem zum Kochen, Braten und Salat nicht!
Für UNSERE Zwecke eignen sich dann doch eher nur synthetische Öle und allenfalls mineralische Öle, weil DIE dann doch meist viel höhere Temperaturen klaglos aushalten und (fast) unverändert überstehen. Allerdings sind nahezu alle Öle Gemische und eben NICHT chemisch eindeutig zu definieren. Deswegen werden sie dann von Apothekern, Chemikern bis hin zu den Petro-Chemikern nach ihren physikalischen Eigenschaften, Viskosität (s.o.!) und dergleichen sortiert. Das Fließ-Verhalten bzw. die Viskosität bei Temperaturen um 0°C bis hin zu (mehreren)100°C interessiert die Motoren-Bauer ja auch viel mehr. Und die Säure-Freiheit!
("Leider") sind wie oben erwähnt Öle auch hervorragende Lösungsmittel, auch die synthetischen. In Abhängigkeit von der zur Verfügung stehenden Zeit lösen sich im Öl, auch in Motor-Ölen und den von uns verwendeten Ölen(!) mit der Zeit jede Menge, meist unerwünschte Partikel und Substanzen auf. Das führt gaaaanz langsam zuerst zu einer Viskositäts-Erhöhung und irgendwann mal dazu, daß das Gemisch die Konsistenz von Butter bis hin zu Sülze annimmt.
Außerdem ändert das Gemisch gerne mal seine Farbe, vor allem aber seine Fließ-Eigenschaften und Schmier-Fähigkeit. Außerdem nimmt das Öl evtl. auch sauer oder anders reagierende Substanzen auf UND/ODER ändert andere seiner Eigenschaften. Dann war es das mit dem säurefreien Öl.
Ganz problematisch können sich Kunststoffe verhalten. Leider gibt es welche, die Substanzen, Weichmacher usw. enthalten können, die vom Öl mit der Zeit herausgelöst werden könnten. Es gibt Kunststoffe, die eben unter längerem Einwirken von Lösungsmitteln, (auch von Ölen!) leiden können und mit der Zeit mürbe werden können. Ich hoffe sehr, daß die Chinesen das auch wissen und resistente Kunststoffe verwenden und eben nicht nur den billigsten Sch......!
Genug Chemie und Physik!
Was wir also bei unseren Autos/Motoren/Lagern feststellen und festhalten sollten, ist die Notwendigkeit, in regelmäßigen Abständen DIE Lager zu reinigen und neu zu ölen, die in "schnellen Fluchtfahrzeugen" ihren Dienst tun sollen! Das geht nicht anders. Sonst erleben wir eben immer wieder, daß Autos, die länger gestanden haben, nur sehr zögerlich wieder ihren Dienst aufnehmen wollen und längst nicht mehr so rennen wie zuvor. Und wie gesagt, zum Thema Fette und Öle weiß ich noch mehr. Also wenn jemand noch Fragen hätte. Bleiben wir doch bei unseren Autos bei den Ölen, die uns von der Technik angeboten werden, Black Gold, Lubra metallic, Nähmaschinen-Öl, Trompeten-Öl, Brunox und eben 0W-20 oder was anderes. Nur gewiss Säure-FREI und synthetisch sollte es nach Möglichkeit sein. Da die Motoren ja nicht eingekapselt sind, werden sie sich ihre "Additive" schon selbst einsammeln und sich "einverleiben". Wie gesagt, Reifen-Abrieb und Staub lösen sich ganz sicher und ganz "hervorragend" in/im Öl.
Wer gut schmiert...... Eure Rennkugel
Hans a D
Darf ich auch von meinem "Senf" etwas in die allgemeine "Öldose der Pandora/Mario/Hans" usw. geben?
Man kann Wirkstoffe, Nahrungsmittel, Pigmente/Farben, Staub, Reifenabrieb, einfach alles auch einteilen in:
a ) wasser-löslich, hydrophil und
b ) öl-löslich bzw. fett-löslich, lipophil und/oder
c ) in beiden Medien teilweise löslich, Übergangs-Zustände.
Wenn man z.B. Zucker oder Kochsalz (oder bestimmte Arzneistoffe, z.B. Aspirin) in ein Glas/Tasse reinen Wassers gibt und umrührt, ist das blitzefix aufgelöst. Meistens jedenfalls. Gibt man aber dieselben Substanzen oder auch andere in diverse Öle/Fette ein und rührt dann um, kann das (vollständige) Auflösen schonmal eine ganze Weile dauern. Das geht dann durch Umrühren etwas "schneller" und man kann noch etwas mehr "beschleunigen" durch Erwärmen aber letztendlich dauert das bei diesen Ölen und Fetten als Lösungsmittel(!) meistens ziemlich lange. Wenn ich mir jetzt vorstelle, was ich zu diesem Thema alles (noch!) weiß und Euch hier sagen könnte, wäre das vermutlich noch umfangreicher als das, was mein Freund und Namensvetter weiter oben gesagt hat. Schwarmintelligenz.
So ist z.B. Reifenabrieb "hervorragend" löslich in Fetten, fetten Ölen, Öl(en), auch den ähterischen(!) Ich werde ab sofort nur noch schreiben: in Ölen bzw. öl-löslich, (weil das kurz ist). Fette Öle, synthetische, tierische, pflanzliche, mineralische sind fast immer in jedem Verhältnis miteinander mischbar oder sogar ineinander löslich. Hitze beschleunigt den Prozess, sollte aber nicht auch noch einzelne Bestandteile der Öle thermisch verändern!
Pflanzliche und tierische Öle sind meist Fettsäure-Esther des Glycerins, Mono-, Di- und Tri-Glyceride. Schonmal (von Eurem Arzt) gehört? In diesen Ölen sind (leider?) sehr oft (teilweise hochwertige) Substanzen gelöst. Deswegen kann man/Mann/Frau auch nicht alle Öle zu allen Zwecken gleichermaßen nutzen. Vor allem zum Kochen, Braten und Salat nicht!
Für UNSERE Zwecke eignen sich dann doch eher nur synthetische Öle und allenfalls mineralische Öle, weil DIE dann doch meist viel höhere Temperaturen klaglos aushalten und (fast) unverändert überstehen. Allerdings sind nahezu alle Öle Gemische und eben NICHT chemisch eindeutig zu definieren. Deswegen werden sie dann von Apothekern, Chemikern bis hin zu den Petro-Chemikern nach ihren physikalischen Eigenschaften, Viskosität (s.o.!) und dergleichen sortiert. Das Fließ-Verhalten bzw. die Viskosität bei Temperaturen um 0°C bis hin zu (mehreren)100°C interessiert die Motoren-Bauer ja auch viel mehr. Und die Säure-Freiheit!
("Leider") sind wie oben erwähnt Öle auch hervorragende Lösungsmittel, auch die synthetischen. In Abhängigkeit von der zur Verfügung stehenden Zeit lösen sich im Öl, auch in Motor-Ölen und den von uns verwendeten Ölen(!) mit der Zeit jede Menge, meist unerwünschte Partikel und Substanzen auf. Das führt gaaaanz langsam zuerst zu einer Viskositäts-Erhöhung und irgendwann mal dazu, daß das Gemisch die Konsistenz von Butter bis hin zu Sülze annimmt.
Außerdem ändert das Gemisch gerne mal seine Farbe, vor allem aber seine Fließ-Eigenschaften und Schmier-Fähigkeit. Außerdem nimmt das Öl evtl. auch sauer oder anders reagierende Substanzen auf UND/ODER ändert andere seiner Eigenschaften. Dann war es das mit dem säurefreien Öl.
Ganz problematisch können sich Kunststoffe verhalten. Leider gibt es welche, die Substanzen, Weichmacher usw. enthalten können, die vom Öl mit der Zeit herausgelöst werden könnten. Es gibt Kunststoffe, die eben unter längerem Einwirken von Lösungsmitteln, (auch von Ölen!) leiden können und mit der Zeit mürbe werden können. Ich hoffe sehr, daß die Chinesen das auch wissen und resistente Kunststoffe verwenden und eben nicht nur den billigsten Sch......!
Genug Chemie und Physik!
Was wir also bei unseren Autos/Motoren/Lagern feststellen und festhalten sollten, ist die Notwendigkeit, in regelmäßigen Abständen DIE Lager zu reinigen und neu zu ölen, die in "schnellen Fluchtfahrzeugen" ihren Dienst tun sollen! Das geht nicht anders. Sonst erleben wir eben immer wieder, daß Autos, die länger gestanden haben, nur sehr zögerlich wieder ihren Dienst aufnehmen wollen und längst nicht mehr so rennen wie zuvor. Und wie gesagt, zum Thema Fette und Öle weiß ich noch mehr. Also wenn jemand noch Fragen hätte. Bleiben wir doch bei unseren Autos bei den Ölen, die uns von der Technik angeboten werden, Black Gold, Lubra metallic, Nähmaschinen-Öl, Trompeten-Öl, Brunox und eben 0W-20 oder was anderes. Nur gewiss Säure-FREI und synthetisch sollte es nach Möglichkeit sein. Da die Motoren ja nicht eingekapselt sind, werden sie sich ihre "Additive" schon selbst einsammeln und sich "einverleiben". Wie gesagt, Reifen-Abrieb und Staub lösen sich ganz sicher und ganz "hervorragend" in/im Öl.
Wer gut schmiert...... Eure Rennkugel
Hans a D
Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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