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Blomo streikt!
#1
Da hab ich doch einen B4/1 idealtypisch renoviert; weil eine Ankerwicklung durchgebrannt war, noch einen nagelneuen Motor eingesetzt, alles schön poliert - und dann das:

Der Moor läuft am 9 Volt Halgato Tester friedlich vor sich hin. sobald er eingebaut ist, versagt er nach kurzer Fahrzeit den Dienst auf der Strecke und an den polierten Schleifern bildet sich schwarzer Abbrand ... ? Lauft auf der Teststrecke auf Gleichstrom, also ohne Selenplatte, genutzter Transformator ist der 4016 (urspr. für ams racing).

weiss jemand Rat?

Grüße
Ulrich
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#2
Hi Ulrich,
ich vermute, das da eine Wicklung nicht mehr mitspielt.
Am Tester hängen die Räder in der Luft, somit kaum Belastung.
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#3
Moin Ulli,

ist dass der einzigste BloMo zickt bei Dir oder andere auch ?
Habe das Problem manchmal auch, habe aber Labornetzteil, da kommt besserer Gleichstrom raus wie bei den alten Faller-Trafos, könnte da dran liegen.
ich mache mir auch manchmal die Leiter ,mit Automatik-Öl mittels Q-Tip abzureiben soll man nicht glauben wie Schwarz die werden.
Freifahren mit einem Magneter soll auch hilfreich sein.
Schönen 2.Advent noch,
Hans
Lionel und BloMo Fan, Atlas und  jetzt wireless Sleepy Sleepy
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#4
Moin Ulrich,

mögliche Ursachen könnten m.E. die erwähtne defekte Wicklung, ein Kontaktproblem im Chassis, ein thermisches Problem oder eine schlechte Strecke sein.

Ich würde die Ursache mit der folgenden Testreihenfolge suchen:
  1. beim Motor (alleine) Wicklungen mit Ohm-Meter durchmessen (3 Messungen, ähnlicher Wdierstand)
  2. Motor alleine am Halgato-Tester
  3. jetzt unter leichter Last
  4. gleiches im Chassis am Halgato-Tester
  5. unter leichter Last im Chassis am Halgato-Tester
  6. Strecke säubern
  7. Chassis auf Strecke laufen lassen
Die Punkte 2. bis 5. jeweils so lange wie Aussetzer auf der Strecke gedauert hatten.

Das Ganze wie erwähnt mit einem zweiten, dritten, ... Motor.

ad 1.
Prüfspitzen an den Kollektoren befestigen und Motor langsam drehen, so dass immer die nächsten zwei Wicklungen am Kollektor anliegen. Das rastet leicht ein.
ad 3.
leichte Last z.B. durch Räder leicht aufsetzen
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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#5
Ich danke euch allen für die Tipps die ich morgen abarbeiten werde. Zur "Erholung" hab ich erst mal einen F3/1 eingeschoben.

Der funktioniert sogar ... .

Grüße
Ulrich
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#6
Kleines Intermezzo mit dem F3/1, bevor es an den Blomo geht.

F3/1 ausgestattet mit Vincent Porsche Felgen und passenden WWR von Harald:

[Bild: fullsizeoutput_65e5tjpk.jpeg]


Grüße
Ulrich
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#7
So, der Blomo streikt nicht mehr ... was für ein Zirkus, ich kam lange Zeit einfach nicht dahinter. 

Früh hatte ich gemerkt, das die Vorderachse schwer lief, hatte sie ausgebaut und geölt. Die Kiste lief eine Runde, dann wieder das gleiche Ergebnis: Stockender Lauf, heisser Motor. 

Bevor ich jetzt mühsam alles durchmesse, nehme ich mir einen weiteren baugleichen alten B4/1 vor, mache ihn sauber, der Motor läuft, Fahrprobe ohne Tadel.  Jetzt also rein mit dem Motor des streikenden Exemplars. Siehe da, er läuft bestens. Auf beiden Bahnen, Teststrecke also auch ohne Fehl und Tadel. Nun der andere Motor ins streikende Chassis ... hemmender Lauf, wird heiss.

Fazit: Die beiden Motore sind in Ordnung, es muss am Chassis liegen. Erste Vermutung, Schaden an den Drosselspulen. Genauestens mit Lupe beäugt, alles bestens. Schleifer poliert, brennen wieder an. Da kann man schon die Lust verlieren.
 
 Bis ich beim Schleiferwechsel merke, dass die Vorderachse zwar läuft, ist ja geölt, aber doch nicht ganz leicht. Die dicken Conti-Reifen runter, zusätzlich die hinteren Schleiferhalter penibel ausgerichtet, die sind loddelig da reingenietet und fluchten nicht unbedingt mit den Drosselgehäusen, mit der Folge, dass die Schleifer ihr Spiel auf den vorderen Haltenasen verlieren, da sie nach aussen gedrückt werden und dann an den dicken Reifen schaben, wenn die Felgen zu weit auf die Achse gepresst sind. Nun eine Proberunde nur mit Felgen und Schleifern gefahren - alles funktioniert. 

Felgen runter, neue Chromspeichen drauf, da sieht man, ob die Achse korrekt sitzt, denn die "Achsnabe" muss mit der Bohrung fluchten, die Achse darf nicht aus der Felge herausragen, sonst ists zu eng. Scheiblettenreifen drauf, Schleifer nochmals nachpoliert ... Problem gelöst. 

Kleine Ursache - große Wirkung.

Grüße
Ulrich 

   
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#8
Moin Ulrich,

danke für den Bericht - muss ich mir merken.

Und das Autochens sieht gelungen, ja schon ästhetisch aus Smile .
ciao michaelo
... und wer zuletzt aufgibt gewinnt.
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