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Hallo Männer,
glaubt mir mit Chemie geht da nach meinem Wissenstand nicht viel bis nix. Diese o.e. Oxydationschemikalien machen das alte Zeugs aber eher noch mehr kaputt, als es eh schon daher kommt.
Am ehesten würde ich noch zu Testbenzin greifen und wohl wissend, dass es den Kunststoff leicht anlöst mit einem feuchten Benzintuch abwischen. Aber auch da ist jeder Hochglanz Vergangenheit.
Wer meint sein Auto darin gar einzulegen hat aber binnen ein paar Stunden eins gehabt......
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Reinigungsbenzin und Oxalsäure stehen auch auf meiner Liste, nur noch keine Musse gehabt. Ich bin ungebrochen optimistisch, weil es langjährig bewährte Beispiele gibt, total tief-verfärbten Kunststoff wieder in Ordnung zu bringen. Beispiel: "Gilb- und Rostverfärbungen an Booten".
Wir haben schon soviel möglich gemacht...
Im Zweifel hätten wir dann immer noch eine "Flüssigkarosse, gelöst in ..." (Faller- Elixier)
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02-11-2020, 21:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-11-2020, 21:52 von historic-route-66.)
Tja Fritz,so ist das im Leben:
die einen glauben,die anderen machen!
Ich kann mir schon vorstellen,dass es funktioniert.Waschbenzin bringt auf jeden Fall gar nichts!
Versuch macht kluch!
Schrottkaro testen und gucken.Bei den Amis hat es zumindest eine Verbesserung gebracht.
Bei Lexankaros habe ich das auch.Muss man eben mit leben.Wie mit Falten im Alter......
Sind auch nichts schlimmes,was man mit Gewalt wegmachen muss!
Michael
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02-11-2020, 23:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-11-2020, 23:07 von Ulrich.)
Ein gut gepflegter patinierter Originalzustand ist nicht zu verachten. Das ist ja auch bei wirklichen Oldtimern das Maß der Dinge. Die vorgestellte Gurke hier ist so ein Exemplar. Die Schraubstutzen sind nicht mal gerissen, das Lametta vollständig und polierbar, Innenraumbild und Fahrerfigur in Ordnung. Das Chassis und der Motor entpuppen sich als wenig gebraucht. Da mach ich nix mehr dran. Schönes Stück.
Anders ist das mit Klebstoffspuren, zerbröselten Stutzen, verklebten Scheiben, so noch vorhanden, vergammeltem Innenraumbild und geköpften Insassen, Abbrüchen am Chrom, alles möglichst noch mit Farbe verschmiert ... . da kann ich alles ausprobieren.
Wenn nichts hilft, fein schleifen, Grundierung drauf und danach Lack; ich wollte schon immer einen Dunkelgrünen mit gelber Innenausstattung, schönen neuen Sternfelgen und neuem Chrom und Scheibe. Da stell ich dann die Stutzen auf "Tieferlegung", soweit nötig, mache ein niedriges Chassis mit Weisswandreifen rein und habe dann auch ein Schmuckstück, wenn auch nicht original.
Grüße
Ulrich
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(02-11-2020, 21:15)historic-route-66 schrieb: Tja Fritz,so ist das im Leben:
die einen glauben,die anderen machen!
Ich kann mir schon vorstellen,dass es funktioniert.Waschbenzin bringt auf jeden Fall gar nichts!
Versuch macht kluch!
Tja Michael,
da musst Du eine dieser traurigen Brühen aus der Tanke erwischt haben oder eine Karosse aus beständigem Material. Das Karossenzeug, das ich damit gesäubert äh, eher ruiniert habe war aus Polystrol und meine Brühe Testbenzin.
Die Aurora Deckel erwiesen sich da aber auch etwas resistenter als mein oller Faller Käfer.
Nein ich bin kein Theoretiker, ich nehme dieses Zeugs oft zu Reinigungszwecken, nicht nur im Modellbau her und habe damit Erfahrung.
Wenn Du es wirklich genau wissen willst, nimm Benzol, wenn es damit nicht funktioniert gebe ich einen aus. Der Restbenzolgehalt im T-Benzin ist nämlich die lösende Komponente.
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03-11-2020, 12:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-11-2020, 12:29 von Ulrich.)
Nur mit FFP3-Maske, Schutzbrille und Chemieschutzhandschuhen an der frischen Luft, möglichst bei lebhaftem Wind.
Grüße
Ulrich
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verwendet die ffp3 besser im alltag , damit lebts sichs länger ...
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(03-11-2020, 12:28)Ulrich schrieb: Nur mit FFP3-Maske, Schutzbrille und Chemieschutzhandschuhen an der frischen Luft, möglichst bei lebhaftem Wind.
Grüße
Ulrich
Dann laufen bei euch in der Gegend die Friseurinnen vermutlich beim Haareblondieren mit Chemikalienschutzanzügen durch den Salon
Man darf eben keine Angst vor Wasserstoff und Sauerstoff haben,zumindest nicht in den frei zugänglichen Dosierungen.
Aber wahrscheinlich haben sogar vor dem Sauerstoff in der Umluft schon einige Angst!
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03-11-2020, 16:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-11-2020, 16:59 von Fallerista.)
Männers, nicht verzagen! Hier ein erster Blick auf andere, die ihr Thema interessant gelöst haben:
https://blog.fh-kaernten.at/ingmarsretro...f-entgilbt
https://youtu.be/Ir36C0Ie5F4
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Genauso hatte ich es ja schon beschrieben!
Wasserstoffperoxid und Sonne! Den Verdicker brauchst du nicht,wenn die Karo kpl. eingetaucht ist!
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Moin,
fehlt nur noch Sonne bei dem Wetter....................
Viele Grüße
Mario
Magnete sind dafür da, dass der Motor dreht.......................
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03-11-2020, 18:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-11-2020, 18:59 von Ulrich.)
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@ Michael, ja Du hast den Ansatz hier eingebracht. Ist das nicht das Blue Wonder, von dem früher häufiger die Rede war?
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03-11-2020, 19:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-11-2020, 19:27 von Ulrich.)
(03-11-2020, 16:57)Fallerista schrieb: Männers, nicht verzagen! Hier ein erster Blick auf andere, die ihr Thema interessant gelöst haben:
https://blog.fh-kaernten.at/ingmarsretro...f-entgilbt
https://youtu.be/Ir36C0Ie5F4
Das Brom Atom ... sehr interessant. Ob das im Faller Kunststoff drinsteckt?
Wer wagt den ersten Versuch?
Grüße
Ulrich
Das ist ja ganz spannend.
https://de.wikipedia.org/wiki/Polystyrol
Die Häuschen sind aus Polystyrol, ich nehme an, die Karosserien machen da keine Ausnahme. Das Zeug ist nur bis 70 Grad C stabil, wohl deswegen schmelzen beim P1 - P3 Chassis die Karosserien im Bereich des Selenplättchens dahin.
Im PS können auch bromierte Flammschutzadditive untergebracht sein, bei ams sicherlich sinnvoll, damit die kleinen Racker nicht das Kinderzimmer mit den heiss gewordenen Autos abfackeln, und damit hätten wir dann wieder unseren Vergilbungsteufel am Kanthaken.
Grüße
Ulrich
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Hallo Ulrich,
Dein SL wäre perfekt, aber den darfst Du ja nicht mehr aufmachen. Ich schaue mal, was ich so habe. Bin noch nicht ganz überzeugt mit dem Brom, weil die typischen Verfärbungen genau im Reifenbereich liegen, was nicht unbedingt der UV Bereich ist. Auf jeden Fall zeigen die Beispiele, das mit der richtigen Chemie bei Kunststoff einiges möglich ist.
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Ich werd mal in den Trümmern wühlen, vielleicht findet sich was.
Grüße
Ulrich
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Nichts zu finden, da müssen wir warten bis eine entsprechende Leiche in der Bucht auftaucht.
Grüße
Ulrich
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06-11-2020, 11:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-11-2020, 11:07 von Ulrich.)
Merkwürdigerweise sind es oft die Grauen, die von diesem braunen Klebstoff gezeichnet anlanden ... :
... wobei der Hintere, schon restaurierte, ein ganz übler Kandidat war, dessen Flanken weitgehend geschliffen werden mussten.
Auch dieses neue Exemplar weist ausreichend Mängel auf:
Den dreh ich heute durch die Mangel, auch der Motor B4/2 kommt dran ... .
Fortsetzung folgt ...
Grüße
Ulrich
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Moin,
bei braun denke ich immer an Pattex
Aber das kann nicht sein, da der eher gummiartig ist und zumindest an meinen Oldtimern im Schiffsmodellbereich sich eigentlich nach der langen Zeit die Bauteile gut von einander trennen lassen.
Was damals sonst an Klebern verwendet wurde
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