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Faller Öl
Wie im Chat schon angedeutet: Wenn sie zu groß ist - was ja denkbar wäre mit ca. 1,3 MB - warum kann ich sie dann von Rechnern allüberall erkennen, öffnen, herunterladen - und der Rest der Welt offenbar nicht?


Schon seltsam...


NACHTRAG:

Slotter war heute so freundlich, die Datei für mich nocheinmal herunterzuladen. Sein Download heisst "Schmiermittel - das Kondensaat (Beta)" und soll ebenfalls unter "Sonstiges" liegen.


Mal sehen, ob den jemand entdecken kann? Für meinen Rechner im Internetcafé war dieser Download bislang jedenfalls unsichtbar.

Der Wahnsinn hat also Methode...


- HansHH

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Hallöchen

Habe auch  mal eine PDF unter Sonstiges hochgeladen.

 

Schaut mal ob diese funktioniert

Geht nicht, gibts, nicht

Schöne Grüße
Lothar
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ich sehe sie nicht Lothar.

 

Mein Upload von gestern ist für mich auch vom PC auf der Arbeit sichtbar und aufrufbar.

Komisch finde ich das ich , wenn ich auf Download gehe, unter Sonstige 2 Dateien angezeigt bekomme aber dann im Ordner Sonstige 3 enthalten sind. Allerdings ist einer als "Defekt" markiert.

 

Ich glaube hier kann uns nur noch einer helfen.....DANIEL HIIIIILFE

Viele Grüsse

Michael
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Ah - Slotter,

Du schreist mir aus dem Herzen:

DANIEL HIIIILFE....!



@ Loddar:

Für mich (nun am Rechner in der Uni) ist von Dir KEINE pdf-Datei unter "Sonstiges zu entdecken.


Übrigens:

Auch Slotters Download ist dort für mich nicht vorhanden.

Meine Download steht dort allerdings weiterhin, mit voller Funktionalität.

 

- HansHH


 

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ich sehe meinen Upload deiner Datei auch HansHH und sie ist voll funktional.

Lothars sehe ich nicht und deinen eigenen Upload auch nicht Hans.....seltsame Dinge geschehen in diesem Forum.....hui Tongue  Big Grin  :ph34r:

Viele Grüsse

Michael
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Ja, Slotter - Seltsame Dinge. Weiterhin.

Das erinnert mich an diese alte US TV-Serie "Twilight-Zone" (in der BRD lief das, glaube ich, als "Unheimliche Schattenwelten"). Da trafen gelegentlich auch Leute aufeinander, die in völlig unterschiedlichen Realitäten existierten. Und waren dann ganz schön von der Rolle.

Einiges aus der Original-Serie steht auf YouTube. Meine Lieblingsfolge trägt (übersetzt) den Titel "Würde der echte Marsianer jetzt bitte mal aufstehen?"


Bin mal gespannt, was Daniel sagt...


- HansHH

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Wiedermal: DANKE DANIEL...!



Nachdem ich mich kurz mit Daniel über das "Download-Problem" ausgetauscht habe, erscheint für mich nun Slotters Download meiner "Schmiermittel Kondensat"-Datei unter "Sonstiges". Mein eigener Download der Datei ist dort für mich nicht mehr zu entdecken.


WernerR berichtet in einer Mail an mich, dass die Datei (ich vermute: Slotters Download) nun für ihn aufrufbar ist.


Wer es auch mal versuchen möchte, den Trümmer zu öffnen:

http://www.h0slot.de/index.php/files/fil...ondensaat/


Und Danke - nochmals! - an Slotter für Seine spontane Hilfsaktion.


- Grüße: HansHH Rolleyes

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War gestern bei Feinkost-Albrecht und habe dort eine Spraydose mit Silikon-Öl erworben für 1,29 €. Über die Qualität kann ich noch nix sagen. Der Preis war jedenfalls unschlagbar. Das nur, weil ich gelegentlich schon mal aus bitterer Erfahrung vor Werkzeug warne aus dem Supermarkt oder vom Discounter.


- HansHH

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Hi Ölsardinen Tongue

 

also Silikonöl hat miserable elektrische Eigenschaften, das würde ich meinen Rennern nie antun! 

 

Das Zeug kriecht überall hin, ist nicht mehr heraus zu bekommen und man hat verschmierte Kontakte.

 

Zum Gleitschienenölen von Türen etc. ist es aber unschlagbar. Auch als Imprägnierung für Schuhe sehr gut geeignet, weil das Wasser daran abperlt.

 

Grüße

 

Fritz


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Lieber Fritz,

über die, von Dir angesprochenen, “elektrischen Eigenschaften” von Ölen – speziell Silikonöl - habe ich nur sehr unklare Vorstellungen.


Ich erinnere mich, dass mein damaliger Nachbar Timmy in den Sechziger Jahren mal einen Flachanker in Salatöl gebadet hat. Das Auto kreischte danach nicht mehr, fuhr sogar noch ein wenig, roch aber seltsam und blieb dann für alle Zeit stehen. Seither ging ich davon aus, dass Öl elektrisch isoliert und wundere mich bis heute über Com-Drops, die man auf Kollektoren träufelt. Aber das muß ja kein Öl sein. Eindeutig Schmiermittel ist aber jenes Zeug, das man auf die Draht-Widerstände der Handregler alter/analoger Bauart packt. Einige Slotter tröpfeln sogar gewisse Essenzen (Com-Drops?) auf die Bürsten des Leitkiels, um dort den elektrischen Kontakt zu verbessern und den Reibungswiderstand zu mindern.


All diese Substanzen habe ich nie in der Hand gehabt und fände derlei auf den Stromabnehmern (= auf der Fahrbahn) auch keine prickelnde Idee. Wizzard hat Com-Drops, glaube ich, im Sortiment. Hast Du sie mal benutzt? Hat schon mal irgendwer den Widerstand solcher „Geheim“-Mittelchen gemessen?


Bei den C-Can-Motoren in älteren 1:43ern (Artin/Racy, Childford, etc.) findet man einen gelblichen oder grünlichen Schmier auf dem Kollektor, der womöglich die Abnutzung jener sehr dünnen Kupfer-Schleifer mindern soll, die man (statt Kohlen) in derlei Sehr-Niedervolt-Motoren findet. Vielleicht hilft der Schmier ja bei der Stromübertragung auf den Kollektor. Irgendwas macht er jedenfalls. Aus Jux und Dollerei cremen die das nicht in ihre Motorköpfe. In Köpfen mit Kohlen ist mir derlei noch nicht untergekommen.


Vor einigen Tagen lag solch ein 1:43-C-Can mit Schleifern im Kopf (statt Kohlen) auf meiner Arbeitsplatte. Frisch vom Flohmarkt, schrie er nach Öl. Ich gab bei 6 Volt vorne und hinten sehr wenig vom neuerworbenen Aldi-Silikonöl-Spray mit einem dünnen Pinsel auf die Anker-Welle. Und – Hurra!: das Kreischen war weg. Aber interessanterweise sank mit dem Ölen die Drehzahl, um nach etwa einer halben Minute wieder auf das vorige Niveau zu steigen. – Hmmm: vermengten sich Öl und Treibmittel vielleicht hemmend mit altem Abrieb? Oder hatte dies wenige Öl schon genau das gemacht, wovor Du warnst – nämlich das Motorinnere erobert und den Kollektor versaut?


Ich zerlegte den Motor, putzte Kollektor und Ankerwelle und prüfte das Lagerspiel. Es war OK. Dann wiederholte ich das äußerst behutsame Ölen. Wieder sank zunächst die Drehzahl und stieg danach in alte Höhen. – Nochmal hmmm: ...die Wunder der Viskosität?


Mir fiel ein, dass ich vergessen hatte, die Lager zu reinigen. Aber konnte dort irgendwas nach dem Reinigen der Ankerwelle noch solch eine deutliche Wirkung haben? Eigentlich unwahrscheinlich, zumal das Ding ja schon minutenlang mit Silikon-Öl gelaufen war - der Effekt andererseits genauso deutlich ausfiel wie zuvor und ebenso lange anhielt.


Als ich auf 12 Volt ging (wofür der Motorkopf nicht konstruiert ist), kam das Kreischen wieder. Und damit ging’s los. Deine Bedenken bedenkend, wollte ich es nun wissen!


Einige C-Cans haben zwischen Kopf und Gehäuse eine kleine rechteckige Öffnung. In dieses Loch sprayte ich bei laufendem Motor (wieder ca. 6 Volt) mehrere Sekunden volle Kanne das Aldi-Gebräu. War ja günstig gewesen – und falls es schiefging: von diesen Ankern habe ich reichlich. Ich wollte den Kollektor satt baden, um zu sehen, was passiert?


Würden sich Deine Erfahrungen bestätigen?


Das vorweg: am Ende war nicht nur der Kollektor voll silikonisiert, sondern der gesamte Motor, samt engerem Umfeld. ...GLITSCH!


Vier Dinge fielen auf:


1. Oha: mit dem Sprayen stieg für einige Sekunden die Drehzahl deutlich an. Ich vermutete eine Wirkung des – wohl leichtflüchtigen - Treibmittels, weil dieser Effekt beliebig oft zu wiederholen war. Nach jedem Sprayen: Huiii.... Ich kenne Vergleichbares von eingeträufeltem Isopropanol. Das bringt die Drehzahl kurz nach oben und reinigt – wenn man Glück hat - den Kollektor. Aber Vorsicht: wenn man Pech hat, werden mit dieser Methode die Kohlen zu Matsch. Liegt vielleicht an deren Alter oder Qualität.


2. Auch bei 12 Volt war das Kreischen nun verschwunden.


3. Ich badete mit dem Silikonöl-Spray ausgiebig die beiden Lötfahnen – also die Stromzuführung der Kollektorschleifer. Obwohl sie und das metallene Motorgehäuse am Ende in einer einzigen Pfütze verbunden waren, schnurrte der Motor völlig unbeirrt. Von Kurzschluß keine Spur. - Sprach gegen das Treibmittel als Ursache des Kurzzeit-Dopings, denn auch unmittelbar beim Sprayen und kurz danach schien die Suppe nicht leitfähig. 


4. Nachdem die Drehzahl wieder in den alten Bereich gesunken war, lief der – innen, wie außen öltriefende - Motor deutlich ruhiger als vorher. Und: er startete auch nach Stromunterbrechungen ohne Probleme.


Wohlbemerkt, Fritz:

Hier waren keine Kohlen im Spiel! Da – wie wir alle aus leidvoller Erfahrung wissen – zumindest einige Kohlen den Drang zum Ölsaugen haben, wäre mit denen die Sache wohl anders abgelaufen. Weil mir Kohlen - auch für C-Cans - zu kostbar sind, habe ich auf entsprechende Versuche verzichtet. Außerdem scheint mir die Sache ohne Kohlen im Moment überschaubarer.


Für mich folgt aus alledem:


1. Das verwendete Silikonöl macht bei konventioneller Verwendung den Motor nicht schneller, aber auch nicht langsamer. Und es schmiert. Bei völlig trocknen Lagern darf es wohl auch etwas mehr sein. Denn:


2. Weder das verwendete Silikonöl, noch sein Treibmittel, sind leitfähig für unsere Spannungen und Stromstärken. Und:


3. Das verwendete Silikonöl hat – obwohl nicht leitfähig – auch in großen Mengen keine negative Wirkung auf die elektromechanisch heikelste Stelle des Motors: den Kollektor. Im Gegenteil: kurzfristig erhöht es sogar die Drehzahl.


4. Einzige Erklärung für das vorübergehende Ansteigen der Drehzahl beim Silikon-Vollbad des Kollektors scheint mir bislang, dass einige Sekunden (bis zum Abschleudern des Öls) die Reibung der Schleifer auf dem Kollektor gemindert wird. - Andererseits: verglichen mit dem Drehmoment des Motors, ist diese Reibung eigentlich zu gering, um – zeitweilig vermindert - eine derartig deutliche Zunahme der Drehzahl zu bewirken.


5. Keine Erklärung habe ich bislang für das vorübergehende Sinken der Drehzahl nach dem ganz normalen und behutsamen Ölen der rotierenden Ankerwelle – und nach dessen Wiederholung.


6. Der Eintrag „Silikonöl“ im “Schmiermittel-Kondensat” (s. „Download“-Bereich) enthält ein Zitat, das die “Standfestigkeit” solcher Öle bemängelt. Dazu kann ich noch nichts sagen.


- HansHH

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Hallo meine lieben HO-Kollegen. In der Zwischenzeit hat sich im Öl-Thread ja einiges getan und ja wir sind Weltmeister!! Nach 4 Monaten Abstinenz durfte ich wieder (endlich vom Jüngsten gezwungen) die AMS Racing aufbauen. Die von mir im April mit Robe Synthetiköl geschmierten Rennerle laufen alle noch sehr rund und ein Nachölen ist meiner Ansicht nach erstmal nicht notwendig. Das finde ich schon einmal positiv. Früher hatte ich mit Ballistol geschmiert und musste in dem gleichen Zeitraum immer nachschmieren, weil die Renner nicht mehr rund liefen.

 

Grüsse

hohesC

 

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Hallo Hans,

 

Zitat:<div>
Lieber Fritz,

über die, von Dir angesprochenen, “elektrischen Eigenschaften” von Ölen – speziell Silikonöl - habe ich nur sehr unklare Vorstellungen.


Hast Du sie mal benutzt? Hat schon mal irgendwer den Widerstand solcher „Geheim“-Mittelchen gemessen?

 

</div>
 

Ich habe die vor Urzeiten einmal an Pan Cake Motoren probiert, das war noch nicht einmal das Com Drop Zeugs, das ich führe sondern ein Voodoo Produkt, ich habe es nicht mehr. War ex Umpfi. Ergebnis: keine nennenswerte Verbesserung der Rundenzeiten,  deswegen ad Acta gelegt. Hat beim Umzug dann den Abflug gemacht. Ich weiß aber, dass solche Produkte in der 124er Szene immer wieder Anlass zu Diskussionen sind.

Für mich ist es Firlefanz. 

 

Generell sind Öle kaum leitend, hängt vom Öl ab. Wenn man da entsprechende Additive zugibt werden sie aber mehr oder weniger leitend. Nicht umsonst werden Trafostationen großtechnisch, per Öl gekühlt, weil das eben nicht leitet. Das sind aber auch spezielle Wärmeträgeröle.

 

Wenn man aber sehr dünnflüssige Weißöle ansieht, die man auf die Abgriffe der Regler appliziert, dann erhöhen diese rein mechanisch die bessere Kontaktigkeit und verhindern allzu großen Abrieb. Aber wehe, wenn man das überschüssige Öl nicht abwischt, dann geht gar nichts mehr.

Habe erst eine Reklamation bei einem Prof. Motor Regler da gehabt. Geht nicht mehr die Diagnose des Kunden. Meine Diagnose war ein total verölter verdreckter Abgriff. Bedienungsanleitung missachtet. Habe den Abgriff mit Benzin dann gereinigt, wieder neu geölt, das überschüssige Öl mit Q-Tipp wieder entfernt und gut war es.

 

Hans Du machst Dir da sehr viel Arbeit, ich würde da aber keine Al...i Produkte nehmen, sondern Markenöle z. B. aus dem KfZ Zubehörhandel. Ich komme ja aus der Großchemie, weiß der Teufel, wieviel echtes und gutes Silikonöl in dem Produkt enthalten ist.

 

......und bitte passt mit diesen Silikonölsprays auf! Wenn Ihr das einatmet, ist das im Korpus drin, ich meine das kann vom Organismus nicht abgebaut werden,  auch wenn diese  medizinisch in äußerlichen Applikationen eingesetzt werden. Das ist bei organischen Ölen nicht der Fall. Da weiß "Kügelchen" aber bestimmt mehr!

 

Grüße

 

Fritz


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Hallo Leute!

Ich werde mir dazu auch mal Gedanken machen und dann     -vielleicht am Sonntag-     etwas zu sagen. Schonmal soviel: Öle aller Art sind nicht leitend. Silizium steht in der Hauptgrupe des PSE unter Kohlenstoff, d.h. man kann damit "ähnliche" Sachen machen wie mit besagtem Kohlenstoff. Silizium findet man in der Natur (in seinen Verbindungen, z.B. Quarz-Sand) in reichlichen Mengen. Silizium-Verbindungen, Silane, Silanole, Silikone usw. und deren Eigenschaften(!) sind weitestgehend bekannt und steuerbar. Der Nachteil ist aber, Bakterien können Silizium und seine Verbindungen leider nicht verstoffwechseln bzw. nicht abbauen. In die Natur kippen wäre ein schwerer Fehler. Verbrennen von Silizium-Derivaten dürfte auch schwierig sein. (Fortsetzung folgt).

Hans a D

Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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Und wieder mal DICKES DANKE an Fritz und Hans a D.

Und "Schön, wieder von Dir zu hören" an hohesC.


An hohesC:

Je mehr solcher Infos wir sammeln, umso deutlicher wird das Bild.

 

An Fritz:

Mich hat an dem A...di-Produkt der günstige Preis interessiert. Das ist dieser Ich-will-mich-nicht-von-grossen-Namen-veräppeln-lassen-Impuls. In der Fotoszene wurde das A..di-Öl für Kameras diskutiert, ohne dass dabei etwas an brauchbarer Sachinformation herausgekommen wäre. Was die Gesundheitsgefährdung angeht, so hatten wir hier Silikon schon früher mal an der Gurgel. Du wirst Dich vielleicht erinnern. Das Resultat war damals: das Zeug ist - mit Billigung staatlicher Stellen - im Bier und in der Marmelade. Wiewohl "Einatmen" gewiss in ein andere Kategorie gehört. - Dein Beispiel "verkorkster Handregler" finde ich erhellend. Nur: wie erkläre ich mir vor diesem Hintergrund das - beliebig reproduzierbare - Verhalten meines kleinen Testmotors? Warum legt er hörbar zu, sobald das Zeug ihn in Massen durchflutet?

 

Grundsätzlich - und ich hoffe, ich mache hier kein Nebenfass auf - finde ich vieles, aber nicht alles, bei A...di das Geld wert. Allerdings: Werkzeug kauft man dort gewiss nicht. Aaaaandererseits gab es mal einen Mitslotter, der bei einem führenden deutschen Teehandel arbeitet. Er erzählte, es gebe da einen Diskounter (Name ist mir bekannt), dem könne man noch den hinter der Tür zusammengekehrten Dreck als Tee verkaufen. Wohingegen Feinkost Albrecht ganze Chargen zurückschickt mit der Erklärung "Nicht die vereinbarte Qualität". Zugegeben: Sagt nix über das Silikonöl, dafür aber etwas über kaufmännische Weitsicht.


An Hans a D:

Man darf gespannt sein...


- HansHH


P. S.  GROSSES KOMPLIMENT AN ALLE, DIE SICH HIER zu IHREM KAMPF GEGEN DIE NIKOTINSUCHT BEKENNEN...!

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Lieber Hans,

 

sitze gerade vor dem Rechner und habe (die Tage werden kürzer!) den Download Deines Destillats vollzogen. Gaaanz grosses Kino! Hinter so etwas steckt ein "Brain".  Ich werde das jetzt nicht oberflächlich überfliegen. Ich werde es ausdrucken. Und dann kommt es auf den Nachttisch. Und da wird es genüsslich gelesen. Gaanz langsam. Nicht an einem Abend. 

 

Es gibt da noch ein Öl, über das wir reden müssen. Es ist ein eher dickflüssiges Öl, das für das Ölen von Schlössern verwendet wird. Ich habe da ein gutes Gefühl, nachdem ich den Küchenschranktest durchgeführt habe: Einen Tropfen Öl auf die senkrechte Kunststoffplatte eines Küchenschrankes. Faller: steht ziemlich lange; andere Öle, z.B. dieses enttäuschende Lubra Metallic: fliessen sofort ab.

 

Die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Das Öl meiner Begierde liegt an einem fernen Ort, ich kann es möglicherweise dieses Wochenende bergen...

 

Respektvolle Grüße nach HH

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Äh - Danke für den Lorbeer, Fallerista!

Das ist zwar schon alles einige Monate her, fühlt sich aber in der Rückschau noch immer ok an. Allerdings hatte ich auf Resonanz gehofft - um das - zugegeben etwas überreichliche - Ding hier im Dialog noch verbessern zu können. Da gibt es bestimmt allerlei Schwächen.


Bemerkenswert war die - fernmündlich übermittelte - Beobachtung eines unserer eher stillen Mitleser, dass 164 Seiten ja wohl Absicht wären. Musste ich erst mal drüber nachdenken. "Naja", meinte er: "das ist doch wohl ein Verweis auf 1:64". - Ne, war's nicht. Ergab sich so. Aber - herrje - is ja sowieso alles  k o s m i s c h... Rolleyes

 

Ach ja - und noch was: das mit dem Respekt, das lassen wir hier lieber, sonst gibt's nämlich Respekt zurück:


- HansHH

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So jetzt habe ich endlich was Neues zum Thema Öl. Seit 10 Jahren liegt eine Flasche Haftöl von Pressol weit weit weg von der Rennbahn. Fürs Gartentorschloss. Jetzt endlich der Test: Einen Tropfen auf eine senkrechte Kunststoffplatte und daneben Faller Öl. Beide Tropfen hängen  wie angeklebt. Etwas später: Beide Tropfen setzen sich laaangsam in Bewegung. 

 

Am nächsten Morgen: Beide Tropfen haben exakt den gleichen Weg zurück gelegt.

 

Auf der Haut: Beide Öle lassen sich im Geruch nicht unterscheiden. 

 

Also wette ich: Faller Öl ist Haftöl ist Pressol!  Rolleyes

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Und wiedermal eine Info, die nachdenklich macht.

Btw: interessantes Testverfahren.


- HansHH

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Hier noch mal was zum Öl, aus der Ecke der Uhrmacher (ich lausche gerade einer alten Standuhr und habe da ein "Nebengeräusch" entdeckt..)

 

"Wie oft sollte eine Standuhr gewartet werden?

 

<p style="font-family:'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif;font-size:15px;color:rgb(0,0,0);">Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten, weil dies immer auf den Einzelfall ankommt. Bei Uhren, die nicht älter als 20 Jahre alt sind, ist davon auszugehen, dass bereits ein vollsynthetisches Uhrenöl, etwa "Clock 859 von Dr. Tillwich" verwendet wurde. Dieser Hersteller garantiert, dass das Öl 12 Jahre seine Schmiereigenschaften beibehält. Erst danach beginnt nach und nach der Alterungsprozess. In Fachkreisen sagt man, das Öl verharzt (obwohl es im Grunde gar kein Harz enthält und somit harzfrei ist).

<p style="font-family:'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif;font-size:15px;color:rgb(0,0,0);">Doch was passiert wirklich mit dem Öl und warum muss es erneuert werden? Mit der Zeit verdampfen die flüssigen Bestandteile des Uhrenöls. Eine klebrige zähe Masse bleibt übrig. Durch diesen zähen "Honigbrei" ist eine ausreichende Schmierung nicht mehr gewährleistet und die Uhr bleibt im Idealfall stehen. Idealfall deshalb, weil es auch Uhren gibt, die trotz eines alten und nicht mehr funktionierenden Uhrenöles dennoch einige Zeit weiterlaufen.

<p style="font-family:'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif;font-size:15px;color:rgb(0,0,0);">Es gibt immer wieder Leute die stolz erzählen: "Meine Uhr ist schon 20 Jahre alt und war noch nie beim Uhrmacher". Dabei wissen die wenigsten, dass es eigentlich jetzt bereits zu spät ist die Uhr einer gewöhnlichen Wartung zu unterziehen.

<p style="font-family:'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif;font-size:15px;color:rgb(0,0,0);">Da eine solche Uhr dann trocken läuft laufen nun nach und nach die Lager des Uhrwerkes aus, die Zahnräder werden nicht mehr in der notwendigen Position geführt und die Uhr bleibt letzten Endes stehen weil sich die Achsenabstände des Zahneingriffes verändern. Die Folge sind meist sehr teure Reparaturen bei denen etliche Lager ersetzt oder zumindest nachgeschlagen werden müssen. Frühere wurden oftmals organische Öle wie Knochenöl etc.. verwendet, welche nur eine sehr kurze Lebensdauer haben.

<p style="font-family:'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif;font-size:15px;color:rgb(0,0,0);">Es ist deshalb ratsam, je nach Raumtemperatur, einen Kundendienst etwa alle 8-10 Jahre durchführen zu lassen."
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Genau!

Und jetzt bringen wir (rein gedanklich, versteht sich) die Mechanik in der Uhr mal auf einige zigtausend Umdrehungen (& wundern uns, wie schnell die Zeit vergeht), betreiben sie fortan mit leicht geöffnetem Gehäuse 5 mm über der immer leicht staubenden und fusselnden Auslegeware (nett auch der stets statisch aufgeladene Kunstrasen) und erklären vollmundig: "Also Öl - wieso soll das wichtig sein?".


Frosch neues Jahr, Herr Fallerista!



 

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