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Faller Öl
Di-methyl-poly-Siloxan, Dimeticon ist oberflächenaktiv und verlässt nicht den Magen-Darm-Trakt. Also kann man es problemlos auch in der Lebensmittel-Produktion einsetzen, um eventuelle Schaumbildung (auch im Magen!) zu vermeiden und zu reduzieren. Das wird auch in einigen Fällen bei Blähungen auch bei Kindern angewendet. Ob das aber in Lebensmitteln, der Mammelaahden-Produktion verwendet wird, werden darf, weiß ich nicht. DA lässt sich die Industrie eher nicht in die Karten gucken. Das zählt dann zu den Betriebs-Geheimnissen. Jedenfalls ist Dimeticon nicht einmal verschreibungspflichtig.

Was und wieviel sonst noch an "Farbwerke-Hoechst" und/oder "Bayer-Leverkusen" und/oder "Pharmawerke-Blei-ins-Dorf" Eingang in unser tägliches Leben und in unser (Kunst?)-Futter genommen hat, wissen nur die Götter der chemischen Keule. Die verraten (mir) auch längst nicht alles.

Ich halt es da lieber mit unserem Freund hohesC und bevorzuge das (Dortmunder) Bierchen mit ganz viel Schaum. Mein Bauch weiß schon "ganz gut", wie er den überschüssigen Schaum, das überschüssige Gas wieder loswird. Hihihi-hups! Big Grin Big Grin

Hans a D

Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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[attachment=14656:20140408_183151.jpg]

 

So, nochmal Robbe - hier der nette Anblick im Modellbauladen: Sie haben zwei Öle, eines für Metall und eines für Kunststoff und ein Fett für Getriebeteile. 

 

Diese Aufteilung Öl für Metall und Öl für Kunststoff scheinen mehrere Anbieter vorzunehmen, weiß jemand wieso?

 

Robbe schreibt übrigens: 8 bzw. 10 fache Reibungsreduzierung auf die Ölprodukte.

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@ Klenkes

Danke für den Spannungsriss. Klingt ziemlich wild, dass eine Wasser-Öl-Emulsion sowas bewirken kann.


@ Fallerista

Die Metall-Kunststoff-Trennung bei Schmiermitteln habe ich ein paarmal gesehen (Beispiel: „LaBelle“) und interpretiere das so: Das Metallschmiermittel würde Kunststoffzahnräder angreifen, hat aber Vorteile/Eigenschaften, die das schonende Kunststoff-Öl nicht hat. Frage, natürlich: Welche Eigenschaften sollen das sein? Müsste man mal einen Hersteller fragen (…was ich grundsätzlich machbar finde).


Und Danke für das Robbe-Foto!



@ HohesC

Was war schlecht am Atlantic-Kettenöl(fett)? Interessiert mich, weil das erwähnte „S100“ offenbar in Getrieben größerer Slotcar-Maßstäbe eingesetzt wurde/wird.


Hilf‘ mir bitte mal (stecke gerade bis zum Hals in einer völlig anderen Materie):

„Versandhandel >Gehirne im Maßstab HO<“ …???


@ Hansausdortmund

Dortmunder Schaum ist das eine (in den Fünfziger Jahren von meiner Verwandtschaft väterlicherseits hoch geschätzt als bestes BRD-Bier) – Guinness-Schaum (aus der Dose mit Patrone darin) das ANDERE.


- HansHH


P. S. Mitte nächster Woche werde ich wieder an das „Kondensat“  gehen. Hoffe danach bald V 1.0 abzuschließen.



 

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Ach am Kettenöl ist eigentlich nichts schlechtes. Ich habe damit einen Gplus mit geölt und war dann am nächsten Tag mit den Kindern in der Mediathek. Nebenan ist der Modellbauladen und so kam dann eines zum anderen. Vom Bauch her passt das Öl aus der Modellbauszene halt besser zum Slotcar. Ist eine reine subjektive Entscheidung. Das mit dem HO Hirn war scherzhaft gemeint. Ich habe für das Robbe um die 8,40 bezahlt. Der Literpreis ist ja enorm, darüber nachgedacht habe ich nicht ansatzweise....mache ich sonst immer wenn ich Lebensmittel einkaufe.
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Das mit dem Öl "interpretiere" mal ganz frei so. Dazu mache ich mal ein Beispiel. Wenn die Farben-Firma XYZ nur(!) grüne Farbe für alle Zäune herstellt und anbietet, verkaufen die 100% grüne Farbe. Dann kann auch der Nachbar meine Zaun-Farbe aufbrauchen und braucht nichtmal den Pinsel hernach zu reinigen. Wenn aber die selbe(!) Firma XYZ nicht nur grüne Zaun-Farbe herstellt, sondern auch gelbe, blaue, rote, schwarze usw., dann verkaufen die 120% Farbe, denn jetzt wird niemals der Nachbar, der Blau gekauft hat, meine grüne Farbe aufbrauchen. Sieht ja auch Sch.... aus, wenn nicht nur die ganze Siedlung total bunt ist, sondern einzelne Zäune auch schon. Das führt dann natürlich dazu, daß sich bei allen(!) Nachbarn im Keller oder im Schuppen irgendwelche Farbdosen mit Resten befinden. Der Absatz von Pinseln zur Verschönerung von Zäunen und alles mögliche andere auch noch würde natürlich ebenfalls steigen. DAS ist gewollt. Man denke dabei nur mal an die Millionen an Reinigungs-Mitteln, die im Supermarkt viele Regale füllen. Und/oder brauchen wir 100000 verschieden Sorten Brot, Käse, Wurst? Ist ja mal ganz schön, daß es das alles gibt aber vor 50 Jahren sind auch alle satt geworden, waren zufrieden, nicht zuuuu dick und hatten alle grün gestrichene Zäune.

Warum sollten die "Öl-Multis" nicht auch 1000 "verschiedene"(?) (wirklich verschiedene?!?) "Spezial-Öle" anbieten? Vermutlich sind lediglich die Verpackungen und Etiketten verschieden? Ach ja, die Farben der Öle sind auch verschieden! (S.o.!) Also ich denke, daß das einer der Gründe ist. Die Industrie möchte verkaufen und dazu ist ihr jedes Mittel recht, auch und ganz besonders die fragwürdigen. "Gier ist geil" oder wie "Mars" das formuliert hat. Oder war das Jupiter?

Ein Schelm, der Böses dabei denkt! Wink Wink Wink

Hans a D

 

Haben wir nicht vor 50 Jahren ALLE Nähmaschinenöl im Haus gehabt?

Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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@ Bugsen (zu #37):

Was wurde eigentlich aus Deinem Experiment-Flachanker mit LiquMoly "CeraTec" oder "MotorProtect"? – Gab es da irgendwelche Erkenntnisse?

 

@ <span style="color:#000000;">Hansausdortmund
</span> (zu #139):

Falls Du ihn damals nicht gesehen hast: der Truffaut-Film „Fahrenheit 451“ schilderte 1966 eine – damals noch utopische/dystopische – Ich-will-Spaß-Gesellschaft, die Pillen einschmeißt, um gut drauf zu sein. Weil Lesen erinnerungsförderlich ist, gilt es als staatsfeindlich. Bücher werden vernichtet, woimmer man sie entdeckt. Das Resultat - damals im Film, heute in der Realität: leicht manipulierbare Flachköppe vor Flachbildschirmen. Am Ende zeigt Truffaut einige Menschen, die aus dieser Gesellschaft geflüchtet sind und von denen jeder ein Buch auswe/ändig aufsagen kann (oder daran arbeitet, dies zu können).

 

@ Alle
1:

In meiner spätmitternächtlichen und hochprivaten Rubrik „Wer sahnt bei Schmiermitteln noch mehr ab?“gibt es einen neuen Spitzenreiter:


„Tamiya 42128 VG Joint Cup Grease“


Dieses Schmierfett für RC-Cars soll besonders geeignet sein für sich schnell bewegende Teile, ist also auch für uns vielleicht interessant.

Die Dose wiegt, laut Hersteller, drei Gramm - wobei (bewußt?) unklar bleibt, ob dies das Gesamtgewicht der Dose ist oder lediglich das des Inhalts?


Für diese drei Gramm verlangt der US-Anbieter „TQ RC Racing“ unglaubliche 12,99 US $.
Das entspricht einem Kilopreis von 4330 US $.

Bei einem Eurokurs von Pi mal Daumen 1,40 pro Dollar wären das 3092 €.


Muss das G U T sein...!

Tamiya destilliert es vermutlich aus den Drüsensekreten einer Kleinstherde vom Aussterben bedrohter tibetischer Yeti-Filzläuse, hoch oben in den Nebelwäldern des Himalaja.

 

@ Alle 2
:

Habe gestern noch mal den ganzen Thread durchgeschaut. Ist ja bereits eine beachtliche Strecke.

 


- HansHH

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192 Seiten

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HansHH, ich glaube neben den Ölen kommt den Fetten eine hohe Bedeutung zu. Ich habe jetzt ein paar Kandidaten mit Wizzard Fett behandelt und das macht sie richtig leise und flott. Wahrscheinlich gilt hier die simple Logik: Viel Spiel (t-jet und ältere heisere Faller) mag hohe Viskosität.

 

Frage an die Experten: Spricht etwas gegen den Versuch mit 20W50 Klassik Mineralöl "mild legiert" (d.h. Additive auf dem Stand der 70er)?

 

P.S.: Der Fritz kommt wohl aus dem Grinsen nicht mehr raus, weil am Ende sein Sortiment alle Anforderungen bestens abdeckt.

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Fallerista - Das sehe ich genauso. Wobei Fette und Öle eben unterschiedliche Einsatzorte haben. Habe mir im lexikalischen Vorspann (jaha!) zum "Kondensat" dazu einige Zeilen abgerungen. Interessant, dass das Fett ganz nahe am Lager bleiben soll, um dorthin gemütlich auszubluten. Grundsätzlich: Fett = Öl + Verdickungsmittel. Das ist zunächst rein mechanisch zu betrachten. Es geht darum, das Schmiermittel am Einsatzort zu halten. Dafür bekommt es ein 3D-Netz in Form des Verdickungsmittel. Und es gibt eine Philosophie, die sagt: bei immer wieder unterbrochenem Kontakt (Zahnrad) nimmt man Fett, bei Dauerkontakt (Welle-Lager) nimmt man Öl. Die restlichen Erwägungen betreffen die Rotationsgeschwindigkeit des zu schmierenden Bauteils.


Zu 20W50:

Falls die Viskosität für Deine Zwecke hinhaut, würde ich (nach meinem derzeitigen Verständnis) trotzdem nur Synthetiköle für unsere Zwecke benutzen. Siehe: Martin + photomann. Beide machen das schon länger, was mich hoffen lässt. Stand der 70er klingt auch nicht gerade vertrauenserweckend. Da scheint mir Verharzen vorprogrammiert.


Zu Fritz:

Stimmt. Fritz – genauer sein Sortiment - hängt natürlich als Damoklesschwert über unseren bescheidenen Bemühungen. Ich sage "bescheiden", wenn ich uns mit den Modellbahnern vergleiche. Siehe den hinteren Teile von http://www.z-hightec...ut schmiert.pdf , wo der Tester sogar für einen sauberen Testablauf eine Lok-Waschmaschine mit Waschtrommel baut aus seinem Trix-Metallbau-Kasten: GENIAL!


Andererseits, auch wenn der Berg am Ende kreissend eine Maus gebären sollte und der Igel zum Hasen sagt: >Ick been oll doah!<: ich lerne im Moment Zeugs, von dem ich denke: >He, das ist gut, zu wissen<.


- HansHH




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Über die unendliche Gier kann ich noch eine "kleine" Geschichte beitragen, die zumindest nach den "Verdienst-Möglichkeiten" in dieselbe Richtung geht wie die Gier der Mineralöl-Industrie. Die Zahlen sind bereits vor über 3 Jahren (!!!) veröffentlicht worden.

1. Wenn man 1Kg Heroin herstellt, kostet das in der Herstellung satte 1600 Euro. Na gut, das ist verboten, illegal, wird zu Recht hoch bestraft. Auf dem Schwarzmarkt verhämmern kann man das für 50 000 Euro. Satte Marge.

2. Wenn man 1Kg Viagra-Pulver, reinst herstellt, kostet das 40,- Euro. Auf dem Schwarzmarkt bekommt man dafür (erst wollte ich Euch raten lassen) 90 000 Euro.

Sacken lassen.

 

Daraus ergeben sich mehrere Dinge.

1. Versucht Ihr mal, bei Pfizer 1Kg Viagra-Pulver zu bekommen, kriegt Ihr nicht. Nichtmal ich kriege das. DEN Reibach lassen die sich doch nicht nehmen.

2. Im Arzneimittel-Markt kann man mehr verdienen als im Drogenhandel.

3. Glaubt Ihr, irgendeiner von Euch, das Viagra währe die einzige Substanz, an der soviel verdient würde?

4. Glaubt Ihr, irgendeiner von Euch, das Ganze gilt "nur" für die Pharma-Industrie???

Unser lieber Freund Hans HH hat doch schon vorgerechnet, daß die Schmierigen, die Öligen ebenfalls getreu dem Motte handeln: Gier ist geil. Ich möchte das nicht weiter ausführen, denn dann werde ich wieder aggressiv. Und das will ich nicht.

Hans a D
Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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Die Sache wird langsam überschaubar.

 

213 Seiten Gesamtumfang

34 Seiten Basiswissen, das man auch ohne Chemiestudium versteht (hoffe ich).

175 Fette + Öle (Eigenschaften/Anwender-Statements, Mindestmenge/Preis, Vertrieb)


Muß dazu - vermutlich in der nächsten Woche - noch ein paar unklare Sachen klären.



- HansHH




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Zum Vergleich: 1 kg Faller Autos, mittlere Art und Güte, fangfrisch aus der Bucht:€ 1500,00.

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Also: Öle , Fette , Wachse. Die Unterschiede sind lediglich physikalisch und untereinander, unter den einzelnen Gruppen fließend. Durch Fraktionierung z.B. in einer Raffinerie kann man die unterschiedlichen Fraktionen des Erdöls nach physikalischen(!) Eigenschaften voneinander trennen aber keinesfalls präzise, weil man ja in der Raffinerie auch die Grundmasse, das Rohöl erhitzt. Dabei ändern sich die Eigenschaften der erhitzten Masse (teilweise erheblich).

Öle: flüssig bei Raumtemperatur, Molekül-Ketten (relativ) kurz

Fette: streichfähig bei Raumtemperatur, Molekül-Ketten mittel

Wachse: fest bei Raumtemperatur, Molekül-Ketten (relativ) lang.

Da ist dann die Konsistenz eben abhängig von der Ketten-Länge, der Verzweigung usw. Im Grunde müsste man über die Öle auch noch die flüssigen, bzw. sogar flüchtigen Erdöl-Fraktionen wie Benzin(e), Kerosin, Diesel usw. setzen, denn deren Struktur und Aufbau sind ganz ähnlich bzw. verwandt. Erst wenn die Fraktion nicht (mehr) verdunsten kann, weil die Ketten zu lang sind und die Masse(n) keinen messbaren Dampfdruck mehr haben, fangen die Öle an. Dann sind aber immer noch irgendwelche Reste in den Ölen, die riechen. Die Trennung, Fraktionierung, Raffinierung geht eben nicht stufenartig. Es sind immer Übergänge zu beobachten. Wie ich auch schon sagt, die Fraktionen, Öle, Fette usw. sind ALLE miteinander mischbar. Und hervorragende Lösungsmittel für allerlei "lipophilen Kram"!

Hans a D 

Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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Ergänzung: Den link von HansHH <span style="color:rgb(0,0,0);font-family:arial, helvetica, sans-serif;"> </span><a class="bbc_url" href="http://www.z-hightech.de/tips_und_tricks/Wer%20gut%20schmiert.pdf" title="Externer Link">http://www.z-hightec...ut schmiert.pdf</a><span style="color:rgb(0,0,0);font-family:arial, helvetica, sans-serif;"> kann ich nur empfehlen.</span>

 

<span style="color:rgb(0,0,0);font-family:arial, helvetica, sans-serif;">Verölte Ostergrüße</span>

 

<span style="color:rgb(0,0,0);font-family:arial, helvetica, sans-serif;">Christian</span>

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Da stellt sich mir aber gleich die Frage: wieviel von den Ergebnissen, die ich alle mit sehr großem Interesse gelesen habe, kann man (vielleicht sogar 1:1 ?!?) auf unsere Autos übertragen? Immerhin haben wir allein durch die Drehzahlen, die bei unseren Autos deutlich höher liegen dürften, ganz andere Ansprüche und Bedingungen, auch und besonders an die Schmierstoffe.

Braucht man bei unseren doch eher kurzen Rennen in den meisten Fällen ein Öl und bei Langstrecken-Rennen vielleicht sogar ein ganz anderes?

Wieweit spielt eine Rolle, daß viele unserer Lager bei h0 eben aus Kunststoff sind und darin Metall-Achsen drehen?

Wie präzise waren/sind die Lager bei der Lok im Vergleich mit unseren h0-Autos?

Wieweit spielen Gewichte eine Rolle, die ja bei unseren Autos deutlich niedriger sein dürften als bei einer Lok bzw. einem ganzen Zug?

Eure Ölsardine und Rennkugel

Hans

 

Vielleicht machen wir mal spaßeshalber ein 3-h-Rennen oder gar noch länger und alle 4 Teams müssen ein anderes (!) Öl benutzen und ein "Öl-Protokoll" führen während der 3 Stunden oder gar noch länger? Aber die Streuungen unserer Autos lassen hernach eine präzise Aussage wohl nur bedingt zu?

Smile Wink

Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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Hallo Ihr ölfetischierenden, Schwarminelligenz bildenden Heringe,

 

Zitat:<div>
 

P.S.: Der Fritz kommt wohl aus dem Grinsen nicht mehr raus, weil am Ende sein Sortiment alle Anforderungen bestens abdeckt.

</div>
 

So ist es, wenn auch eines im Moment nicht mehr da ist. Es kommt aber wieder sobald ich eine Bestellung zusammenbringe, die die Frachtraten (>50$) rechtfertigt.

 

Ich finde Euren Thread sehr amüsant und lese ihn gerne, weil hier eine einzigartige Synthese interdisziplinärer Art aus wissenschaftlicher Sichtweise gepaart mit Komik und enormen Engagement statt findet. :lol:

 

Nur eines solltet Ihr Euch im Klaren sein, letztendlich ist das eine "never ending story", die nie abschließend geklärt werden wird, weil es dabei zu viele Parameter zu klären, bzw. auszuschließen gibt, die eine aussagefäige Versuchsanordnung nie Realität werden lassen wird. Auch der tolle Lokomotivversuch mit inkludierter Waschanlage, genial ausgedacht und realisiert, wir bei jeder anders gebauten Lock ein anderes Ergebnis bringen und wenn ich dann noch alles mit meinen heißdampfölspeienden rasenden Echtdamfloks besudle, dann kann man das Ergebnis ad acta legen, weil alles trieft und klebt. Smile

 

Ich für meinen Teil, schmiere die Karren, nicht die Loks, nur wenn sie förmlich danach schreien und zwar mit Black Gold, wegen der idealen Flasche mit der Kanüle, von dem Inhalt bin ich eher nicht überzeugt. -_-

Die Loks kriegen immer von der öligen Brühe was in ihren Verdrängungsöler sonst gibts Kolbenklemmer und da hilft dann auch keine blaue Pille, Hans egal wie teuer, mehr im Kessel oder beim Chauffeur, äh Heitzer. Big Grin

 

Noch weiterhin schöne Ostern!

 

Fritz


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@ hansausdortmund:

Alter Schwede – Du nimmst ja immer noch Fahrt auf. Danke für „Öle , Fette , Wachse“…! Passt gerade bestens in meine Wissenslücken. Auch Deine Überlegungen zu diesem grossartigen Moba-Test kann ich nachvollziehen. Was Deine Idee eines Testrennens angeht, so teile ich Deine Bedenken: das scheitert in der Praxis wohl daran, dass das Öl letztlich nicht ausschlaggebend sein wird, sondern die Gesamt-Verfassung der Autochen mit ihrer „natürlichen“ Streuung und – natürlich - die Fähigkeiten der Fahrer. Da ist das Schmiermittel nur ein Mosaikstein im Gesamtbild. Besser wäre ein automatisiertes Testverfahren, z. B. ein Auto, das in einem Raum mit gleichbleibenden Bedingungen tagelang in einer Acht fährt (wegen der gleichmäßigeren Abnutzung). Scalextric testet so seine Modelle.


@ Fallerista:

Sag’ bescheid, wenn Du in der Bucht ein Faller Flüssig-Auto entdeckst (Viskosität?). Haben die damals in der Endphase nicht auch mal mit „gefriergetrocknet“ experimentiert? Ich erinnere mich: in Nürnberg zeigten sie so ein Kartönkkchen mit Pulver und man musste das in ein Glas Wasser einrühren und dann zurücktreten, weil das tat und puffte, zischte, knallte recht ordentlich. Aber am Ende kam immer nur so ein himmelblauer Benz dabei raus, den eh jeder schon hatte. Der Rumprotzwert für auf dem Schulhof wäre also eher mäßig gewesen.


@ f.schulz

Klar - man kann den Moba-Test nicht direkt übertragen. Aber gelesen haben sollte man ihn schon. Was mich daran begeistert ist der gelungene Versuch, tiefer in die Materie einzudringen. Der Tester hat ein solides Vorwissen, das erkennt man. Aber vor allem ist er neugierig und findet einen Weg, dem nachzugeben. Finde ich prima!


Was die „neverending story“ angeht: sehe ich auch so! Andererseits: gemessen an den wenigen, was wir über unsere Schmierstoffe wissen – und wo wir doch auf Erfahrungswissen angewiesen sind, bin ich sehr froh, dass auch wir da mal genauer hinschauen. Für mich hat sich bereits einiges an Schmier-Kram erledigt.  


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Hier noch zwei Funde am Rande:


Erfreulich viele Chassis der Sechziger und Siebziger sind heute noch funktionsfähig. Andererseits gibt es aus der Öl-Industrie Warnungen vor der Verwendung von Ester-basierten Ölen (dazu zählen auch einige vollsynthetische Öle) beim Einsatz an/auf Kunststoffen. Nun existieren zwar Tabellen zur

„Chemische Beständigkeit von Kunststoffen“, die nutzen aber nichts, wenn man das Material des Chassis oder der Karosse nicht identifizieren kann.


Dazu gab es hier in einem anderen Thread mal einen kurzen Ausstausch zwischen Fallerista (falls ich mich recht entsinne) und Hansausdortmund. Letzterer erwähnte die „Brennprobe“ (an einem hoffnungslosen Trümmer und bitte bei guter Lüftung). Genaueres zu einer

Polyamid (PA)
-„Brennprobe“ findet sich in der Wikipedia.
Polyamid gilt gegenüber Ölen und organischen Lösungsmitteln als weitgehend beständig. Könnte sein, dass Faller und andere einst damit ihre Chassis produziert haben:


„Ein kleiner Abschnitt des zu untersuchenden Kunststoffteils wird entzündet. PA brennt mit blauer Flamme mit gelblichem Rand, wobei das verbrennende Material etwas schäumt und braunschwarze Ränder bildet. Bläst man die Flamme aus, riecht der Rauch leicht hornartig [Eig. Anm.: vergleichbar mit dem Geruch von verbranntem Haar]. PA lässt sich mit <span style="color:#000000;">Ameisensäure
anlösen und damit auch kleben
, abhängig vom Polyamid-Typ benötigt man unterschiedliche Konzentrationen (PA 6 70 %, PA 6.6 80 %).“


http://de.wikipedia.org/wiki/Polyamide


Und weil wir gerade so nett destruktiv sind, hier noch ein Ausschnitt aus Heinemann, Karl-J.: „Kunststoffkorrosion - gibt‘s das wirklich? Umgebungseinflüsse auf Kunststoffe und ihre negativen Folgen“:


“Während bei den metallenen Werkstoffen Einflussfaktoren und ihre Auswirkungen weitgehend bekannt sind, liegt bei den Kunststoffen vieles im Dunkeln. Auch bei den Kunststoffen gibt es in der Praxis eine Vielzahl von Schadensfällen, die unter dem Begriff "Korrosion" einzuordnen sind. Beispielsweise wurden allein im Bereich der mikrobiell beeinflussten Korrosion bei Kunststoffrohren bisher mehr als 250 Arten von Mikroorganismen von biologisch zerstörten Polymeren isoliert, berichtete Prof. Dr. habil. G. Schmitt (Iserlohn). Kunststoffe seien für Mikroorganismen beliebte Besiedlungssubstrate, da sie gleichzeitig als Kohlenstoff- oder Stickstoffquelle (Polyamide, Polyacrylamide, etc.) innerhalb des mikrobiellen Stoffwechsels genutzt würden. Es gebe praktisch keinen Kunststoff, welcher gegen mikrobielle Besiedlung immun sei. Die durch die Mikroben entstehenden organischen Verbindungen könnten einen Abbau der Polymere bzw. der Additive einleiten. Die Bildung von kleinen Löchern und Mulden, aber auch von Rissen, sei bei der mikrobiellen Korrosion von Polymeren bis zu einem gewissen Grade möglich. Bestimmte Mikroorganismen griffen bevorzugt Gummis an.“


- HansHH

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209 Seiten (Tendenz: schrumpfend!)

</span>

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Nachtrag zu Brandproben:


TU-Chemnitz: Erkennen von Kunststoffen


http://www.tu-chemnitz.de/chemie/polymer...rsuch1.pdf


Dort besonders die Tabelle auf Seite 10.


- HansHH

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Fragt doch "einfach" mal die Jungens von Shell, Exxon und/oder BP, was die dafür nehmen (müssen), um die Umwelt-Schäden in der Nordsee, Prince-Williamsund bzw. im Golf von Mexico beseitigen zu lassen! Dabei kommt denen dann aber zur Hilfe, daß DA an den Schäden bzw. Brennpunkten jede Menge Wasser ist, das die Bakterien und andere Microorganismen lebensnotwendigerweise brauchen. Wie wir und alle anderen Lebewesen auch brauchen Microorganismen notwendigerweise immer Wasser. Auch wenn dieses salzig ist.

DAS unterscheidet unsere Kunststoffe/Chassis natürlich erheblich von den anderen Kunststoffen, bzw. Erdöl. Unsere Chassis, Karosserien usw. sind doch (meistens) trocken. Und ich habe mal ausnahmsweise NICHT je eine Probe der mir damals schon bekannten Kunststoffe von 1960 oder 1970 in je ein mit Salzwasser bzw. Süßwasser beladenes, abgeschlossenes Experimentier-Gefäß gegeben und bis heute darin liegen gelassen. Nein, habe ich nicht. Außerdem hätte ich damals mit 10 oder 12 Jahren auch kaum überhaupt etwas über DIE Bakterien gewußt, die überhaupt Kunststoffe auffressen können. Nein, habe ich auch nicht. Und woher sollte ich genau DIE Bakterien oder andere Mikroorganismen bekommen sollen?

Und welchen Einfluß haben dann die (vielleicht wechselnden Temperatur- oder andere?) Bedingungen möglicherweise? So viel Zeit, die Ideen und Möglichkeiten hatte ich damals in den 60er Jahren leider noch nicht. Sorry, das ist mein Versäumnis.

Ich gelobe Besserung.

Hans a D

Die Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,
die Menschen werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
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So, die ersten 35 Seiten (der "lexikalische" Teil) sind eben ans "Lektorat" gegangen. Und derzeit startet noch eine Anfrage bei "Mobil Industrial Lubricants", dazu was sie uns empfehlen würden aus ihrem überbordenen Sortiment. Und dann gibt es da noch allerlei Kleinkram zu versäubern. Das Übliche eben...


- HansHH

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An alle Schmiernippel oder so Rolleyes  Rolleyes  Rolleyes ,

ich kann fast behaupten,dieser Thema ist das Beste,seid dem ich hier angemeldet bi.

Sovel geballte Infos. sagenhaft.

Ich will aber nur´n bisschen ölen und fahren !!!!!! :wub:  :wub:  :wub: ,

Bin schon ganz durcheinander,

 

( wenn mir einer nen Tip hat,wie ich ein Bild auf die Seiten bringe, wäre ich sehr verbunden, )

 

einstweilen,

schmierige Grüsse,

Hans

Lionel und BloMo Fan, Atlas und  jetzt wireless Sleepy Sleepy
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