Faller Öl

[hansausdortmund]

Ich hatte ja schon weiter oben irgendwann mal gesagt, daß alle unsere Öle ja auch Lösungsmittel sind. Öllöslich = lipophil und wasserlöslich = hydrophil. Die Nummer. Daraus folgt, daß in unseren Motoren, die ja auch nicht verkapselt sind(!), jede Menge Staub, Reifen-Abrieb und sonst noch was eindringen UND sich im Öl lösen kann. (In Wasser auch aber das ist ja jetzt nicht Thema). Ja, es fliegt nicht nur leichtflüssiges Öl durch die Rotation irgendwo hin, wo es nicht hin soll, sondern es kann im Laufe der Zeit irgendein Stoff den umgekehrten Weg nehmen. Da können Abflüge der Renner und letztlich der Transport selbst, also recht viele Gründe und Bedingungen die Ursache sein, daß irgendwas sich mit dem Schmierstoff verbindet. Wieso sind die Ölwanne und die Leitungen zum und vom Motor bei den großen Autos ein in sich geschlossenes System?

Da, ebenfalls weiter oben beschrieben, das Lösen in Öl meistens länger dauert, haben wir bestimmt ein Rennen incl. Training Zeit, bis sich "genug Ballast" im Öl gelöst hat. Es versteht sich von selbst, daß dieser Prozess ganz unterschiedlich abläuft, je nachdem, welches Öl und welche störenden Stoffe beteiligt sind. Außerdem wirken ja nicht alle gelösten Stoffe gleich und gleich schnell. Das dauert. Diesen Prozess nennen wir ja ganz allgemein "verharzen". Das geschieht bei ätherischen Ölen auch, ohne daß man das "von außen" etwas dazu tun muss. Deswegen sind ätherische Öle ja auch eher UN-geeignet zum Schmieren.

Also: wir nehmen unsere Rennautos, reinigen jedes Auto und jedes Lager und jedes Getriebe und alles andere, was geölt sein muss vor jedem Rennen gründlich und ölen alle beweglichen Teile vor jedem Rennen. Dabei ist es auch sinnvoll, den Staub und Reifenabrieb aus den Karosserien zu entfernen, damit nicht mehr als unbedingt notwendig beim nächsten Abflug unkontrolliert irgendwohin fliegen kann und sich später im Öl auflösen kann.

Hans a D

[Reifenheizer]

Hallo  ihr Öler  und die Sachverständigen,

 

Dieser Tread ist hochinteressant,enfernt sich meiner bescheidenen Meinung aber vom Thema,,

Wir benutzen Hier 60er Jahre damals Spielzeug, kein High-Tech,auch keine Formel 1 Motoren mit 15000Um/m.

 

Ich habe hier 2 orig, Faller von 1964, nen schwarzen 220er mit mamoriirtem BloMo mit Federblechen unter dem Schleifer und ein BloMo  Chassis .

derselben Bauart.

 

Beide stammen aus einer Sammlung und sind ausser Proberunden nie bewegt worden.

Nach Erwerb dieser Teile nur auseinander genommen bisschen Saubergemacht und mit diesem Faller-Universial-Ol mit Teflon sachte geschmiert.

Ergebnis: Laufen ruhig und seidenweich

Die Flasche selbst habe icjh seit 4 Jahren, benutze dies für meinen gesamten Fuhrpark,also Fallerli und T-Jets und die Ableger,

 

Biher nichts feststellbar,einfach super das Zeug auch Nähmaschinen geeignet.

 

Noch Kurz; die Shassis über die ich rede, sind alle mindesten 45 Jahre alt,,wenn die damaligen Hersteller Schmierstoffe verwendet hätten,

die den Kujnstoff oder das Messing angegriffen hätte, so hätten wir heute nichts mehr davon..

 

In diesem Sinne,

Hans

[Fallerista]

Hans, im Grunde sehe ich das wie Du, aber welche Faller Nummer hat Dein Öl?

 

Vielen Dank

 

Christian

[hansausdortmund]

Hallo Hans!

Lass uns doch! Wir wollen doch nur spielen!

Uns allen ist doch (hoffentlich!) völlig klar, daß wir mit Spielzeug (der 60er Jahre!) spielen. Das war und ist niemals für den Wettbewerb konstruiert und gemacht worden. DAS wissen wir.

Aber für MICH besteht der Reiz in dem Spiel eben AUCH, die Zusammenhänge zu begreifen und evtl. die Grenzen zu erreichen, die das Spielzeug hergibt. Ich bin nunmal Naturwisenschaftler und frage daher gerne: warum?! Warum funktioniert das Eine bei uns, etwas anderes nicht so gut oder eben sogar besser. Ich möchte das wissen. Das macht mir Spaß. Und wenn was mal NICHT funktioniert, dann möchte ich auch da wissen, warum NICHT. Ich bin halt neugierig (geblieben). Das ist für MICH ein sehr schöner und reizvoller Teil MEINES Hobbys. Es macht mir auch Spaß, die lieben Kollegen daran teilhaben zu lassen. Warum (da haben wir es wieder!) sollen der Christian, der Christoph, der Claus, der Marcus, der Markus, der Martin ........... UND all die (nicht "Aldi"!) Anderen nicht auch wissen, wie und was geht?

Und auch Du liest ja hier aufmerksam mit.

Seit Ben Hur, (oder war es Asterix?) fahren die Leute Rennen. Mit allem, was sich bewegt (und nicht bei 3 auf dem Baum ist)! Die Leute sind so. "Meiner ist größer". "Meiner ist breiter". "Meiner ist schöner". "Meiner ist schneller." So sind die kleinen Jungen nun mal. Und die Großen erstmal. Lass uns doch!

Wir wollen doch nur spielen.

Hans a D

[historic-route-66]

Nabend Ihr Ölfinger!

 

Wenn Ihr noch Faller Öl mit einer 3 stelligen Teilenummer habt , dann ist das aber schon ein paar Jährchen alt ! Vor Jahren haben die bei Faller die Teilenummern in 6 stellige geändert , im Falle des Öles in die 170489 !

 

Vielleicht solltet Ihr das alte Zeug mal austauschen !

 

Gruss

 

Michael

[Fallerista]

hmmm, mein Fläschchen ist noch 5/6 voll. :wacko: In die Vitrine vielleicht?  :unsure:  

[Fallerista]

<div> </div>
<div>Faller Webseite:</div>
<div> </div>
<div> " Faller 170489</div>
<div><span>für kleine Motoren und Getriebe. Mit Spezialkanüle für feinste Dosierung und sauberes Ölen auch an schwer zugänglichen Stellen. Das Öl ist säurefrei und nicht verharzend.</span></div>
<div><span>Hinweis: Der FALLER Spezial-Öler (170489) eignet sich für alle Stahl- und Messingteile im Modellbau, insbesondere für die Getriebe (Schnecke, Zahnrad) von Faller Car System-Fahrzeugen (nicht der Lenkachsen), für unsere Synchron-Motoren (180628, 180629, 330090) und selbstverständlich auch für Ihre Lokomotiven.


Hinweis: FALLER Spezialschmiermittel + Teflon® (170488) eignet sich besonders gut für das Schmieren sämtlicher Kunststoffteile (Polystyrol u.ä.) im Modellbau, insbesondere für alle beweglichen Teile in Kirmes-Artikeln, für Lenkachsen und Getriebe von FALLER Car System-Fahrzeugen, für Torantriebe und Mühlenräder."</span></div>
<div> </div>
Man beachte den Unterschied zu 170 488

[HansHH]

N'abend

Also letzte Woche dachte ich noch:

>Naja, Falleröl kannste getrost weglassen im Kondensat. Weil: siehe Foxkilo.<


Nun aber muss das doch rein. Mit dem Hinweis von Michael auf die kurzen und längeren Produktnummern.

Anders gesagt: wir produzieren hier im Dialog miteinander weiterhin Knowhow.

Klasse...!


Nun wäre es natürlich sehr interessant, zu erfahren, ob Faller damals (wann eigentlich?)

mit den Nummern auch die Rezeptur (zutreffender wohl: den Lieferanten) geändert hatte?


- HansHH

 

[Reifenheizer]

Hi Christian,

 

das Schmiermittel hat die Nr 468??? ist nicht mehr genau lesbar.

ist aber kein Faller-Öl , sondern Faller-Spezial-Schmittel,das tut´s für mich allemal.

Ich werde keinen Tanz um´s goldene Kalb veranstalten, ich bin kein Sammler, sondern fahre alle meine Autole,

wenn ich ,merke sie kreischen,gibt´s ein Tröpfchen davon und gut isses.

Event alles halbe Jahr mal aufmachen und nachkucken,je nach Bedarf säubern, mehr mache ich nicht und eine Wissenschaft

schon gar nicht.

 

Wie gsagt ich benutze das Faller-Spezial-Schmittel seid ca:4 Jahren , davor gutes Nähmaschinenöl, passiert ist nichts.

Es besteht in meinen Augen auch kein Grund zur Panik,(war ja Spielzeug und dadurch bisschen haltbar )

Ich kann das Spezial-Schmiermittel nur empfehlen,da kann man nichts meiner ;Meinung nach falsch machen   

 

Schönen Abend noch,

Hans

[Foxkilo]

Ich weiss alle wollen nur spielen und ich bin schuld.

Eigentlich hatte ich nur mitteilen wollen, dass das Öl harzt. Nicht mehr.

Weil klein Mario hat sich alle seine Träume versucht zu erfüllen und sich ganz viele Autos zugelegt.

Mario versucht auch brav zu sein und hat alle gebrauchten Autos zerlegt sauber gemacht und dann erst eingelagert.

Da Mario noch nicht in Rente und somit auch keine Zeit hat, haben Rentmner auch nicht, kommt er nur unregelmässig zum spielen.

Da es mittlerweile einige viele Autos sind, kann es passieren, dass einzelne jahrelang nicht gefahren werden. Schlimm, ich weiss, aber leider nicht zu ändern. Nein, ich verkauf die Dinger trotzdem nicht.

Nur hat Mario keine Lust die mühevoll gereinigten und geölten Spielzeuge, wenn er sie dann mal wieder benutzt, erbeut zu reinigen und zu ölen. Macht irgendwie keinen Sinn, ich sollte da vielleicht eine Wartungsstufe wegfallen lassen.

Nur darum ging es und nicht mehr.

Ich glaube wir haben damit einen der längsten threads dieses Forums produziert. Somit war es ja für irgendwas gut.

 

Nacht.

[Fallerista]

Möchtest Du von klein Christian, der auch noch nicht in Rente ist und ein paar Autos im Schrank hat, vielleicht ein paar ml Lubra metallic probieren? Ich glaube für Faller geht das gut, nur bei den großen Spaltmaßen der T-Jet Anker verdünnisiert es sich. 

 

So wie es aussieht, ist der spontane Fahrgenuss eines länger in der Vitrine geparkten Wagens nicht zu haben - fast wie 1:1. Kann nervig sein, wenn der Besuch drum bittet, doch bitte mal den Krankenwagen oder den Fiat fahren zu lassen.

 

Vielleicht ein kleines Service-Schildchen davor: Faller 488 - 8/13?

 

@ Hans: Danke, dann hast Du wohl das Kunststofföl mit Teflon.

 

Ich frage mich, wie meine Autos eigentlich all die Jahre so gut überstanden haben  :unsure: .

[Reifenheizer]

Moin Christian und alle Anderen

 

wie ich schon schrieb, waren die Dinger im Sinne 60er Spielzeug, wenn´s die Autos Kaputt waren und man es nichtn wieder richten hat können:

Ab in die Tonne. Was hatte man früher Nähmaschinenöl,damit wurden die Dinger ja teilweise ertränkt,je mehr desto besser.

Der damalige Kunststoff war anscheinent resident gegen die damaligen Öle oder Fette, denn sonst gäbe es heute kaum noch was davon.

 

Ich bewege mwinen Fuhrpark alle regelmässig ( ca.60 Autole, Faller-BloMO-Flachi-NOS-T-Jet und JL ) sxo können sich die schlecht feststehen.

wie heisst so schön: Versuch macht klug.

 

Viel Spass dabei,

 

Hans  

[Klenkes]

Es passt vielleicht nicht mehr ganz in diesen thread hinein und ist auch nicht unbedingt relevant für unsere kleinen Renner. Aber irgendwie gehört es schon zur Thematik.

 

Ganz am Anfang dieses Fadens waren wir mal beim der Korrosion, Grünspan und Ähnlichem. Anbei ein kleines Beispiel, was mit Messingbauteilen passieren kann, wenn bestimmte Medien auf das Metall einwirken.


[attachment=146521040166.JPG]

 

Das Stichwort heiß Spannungsriss-Korrosion oder interkristalline Korrosion. Der Riss, der auf dem Foto abgebildet ist, ist nicht bei der Herstellung (tiefziehen) passiert, sondern erst aufgetreten, nachdem das Messingteil einige Monate mit Öl, genauer gesagt, einer Wasser-Öl Emulsion in Kontakt war. Irgendein Bestandteil des Öls hat dafür gesorgt, dass die inneren Spannungen, die bei der Verformung des einstmals flachen Messingblechs unvermeidbar entstehen, die Messinglegierung entlang der Korngrenzen (Messing = Kupfer + Zink) zerlegt.

 

Zur Beruhigung: Ich befürchte nicht, daß ein solcher Effekt bei unseren Rennautos auftritt. Die Messingteile (Zahnräder, Schleifer etc), die im und am Motor / Chassis verbaut sind, haben zu geringe innere Spannungen bzw. sind kaum äußeren Belastungen ausgesetzt. Damit solche Rissen entstehen, müssen immer Spannungen und spezielle, für das jeweilige Metall typische, agressive Medien gleichzeitig wirken. Im Fall von Messing ist typischerweise Ammoniak / Ammonium Riss-Auslösend.

 

Schönen Gruß in die Runde

Markus

[photomanHH]

AHA

spannend, DC

[hansausdortmund]

Hallo Markus!

Das ist in der Tat spannend. Aber für unsere Autos bestimmt ganz ohne Bedeutung, denn ich glaube kaum, daß  bei irgendeinem Teil unserer kleinen Autos a ) solche Verformungen und hernach solche Spannungen auftreten und b ) unsere Autos einem wie-auch-immer so aggressivem Zeugs ausgesetzt sind. Da ja mittlerweile alle wissen, daß man alle Teile, auch Motorenteile(!) allerhöchstens ganz kurz dem Wasser oder Seifenwasser oder einer anderen Lauge aussetzen darf und danach unverzüglich GRÜNDLICH trocknen muss, sehe ich bei unseren Autos und unseren Lesern da keine Probleme. Aber ich hätte noch einen Kleinen und ganz bestimmt Off-Topic! Wir alle kennen doch "Die Glocke" von Schiller.

"Loch inne Erde,

Bronze rinn,

Glocke raus,

Bim-bim-bim!"       Die Nummer.

Ein Abschnitt des Textes von Schiller geht da etwa so:

"Gefährlich ists, den Leu (=Löwe) zu wecken,

verderblich ist des Tiegers Zahn,

doch das Schrecklichste der Schrecken

ist der Mensch in seinem Wahn."

 

Ich kenne aber noch eine andere Variante, die "ein klein wenig anders" geht:

"Gefährich ists, den Leu zu wecken,

verderblich ist des Tiegers Zahn,

doch das Schrecklichste der Schrecken         ( ab hier wird es "geringfügig" anders )

ists, den Kupferschmied am Arsch zu lecken,

es ist gewisslich Grünspan dran.

"Etwas off-topic" aber daran muss ich schon die ganze Zeit denken, wenn Du auch immer den Grünspan (oder Grünspam??) erwähnst.   Einen fröhlichen Tag, auch wenn meine Borussen nach großartigen Spiel voller Spannung und Leidenschaft leider, leider nicht weitergekommen sind. (Hoffentlich machen es die Bayern heute besser!)

Hans a D

[HansHH]

Moin,

@ HansAD

Bei uns ging das früher so:

"...Gefährlich ist das Tigers Zahn/

Doch ja der Schrecken aller Schrecken/

Sind Schüler in der Eisenbahn."

@ hohesC

Wie macht sich Dein „Atlantic Kettenfett mit PTFE“? Benutzt Du es wirklich in H0? (Motor-)Biker) schätzen ja das “S100“. Ihr Argument: „wird selbst bei extremen Umfangsgeschwindigkeiten nicht abgeschleudert“. - Ist „Atlantic Kettenfett“ so ähnlich?


Was „Robbe Synthetiköl“ betrifft:

Man kann natürlich Hansausdortmunds Warnung „Teflon und alle Silikone(!) sind NICHT biologisch abbaubar“ in den Wind schlagen. Ist jedem unbenommen und macht das Leben preiswerter. Dann nämlich braucht man keinen teuren Biokram nachhause zu schleppen. Silikonöl darf – laut Wikipedia - sogar in Lebensmittels beigemengt werden. Maximal-Konzentrationen für das Silikonöl <span style="color:#000000;">Polydimethylsiloxan
(Lebensmittelzusatzstoff

E900):

 
<span style="color:#000000;">Konfitüre
, Marmelade
, Gelee
(max. 10 mg/kg)

Obst- und Gemüsekonserven (max. 10 mg/kg)
Kaugummi
(max. 100 mg/kg)

Bratöle und -fette (max. 10 mg/kg)

Frage am Rande: Was wird eigentlich aus Silikonöl, wenn es sich jenseits von 200 °C in der Pfanne zerlegt?


Bei „Robbe Synthetiköl“ stellt sich zudem die Frage, ob es mit einem Literpreis von
ABSOLUT UNGLAUBLICHEN 2487,- €
(in Worten: Zweitausendvierhundertsiebenundachtzig Euro)

wirklich soviel besser schmiert, als das „Silikonöl“ der „Silikonfabrik“ mit einem Literpreis von 27,- €? Wüsste ich gerne.


Zur „Silikonfabrik“: http://www.silikonfabrik.de/index.php

 


@ photoman

Habe im Netz ein Zitat entdeckt, demzufolge die Schmierfähigkeit von Silikonöl geringer sein soll, als die von Mineralölen und anderen Schmierstoffen. – OK, nicht alles im Netz muß stimmen. Würde es aber zutreffen, dann könntest Du Dir die Sonderbehandlung Deiner Flachanker-Getriebe sparen. Ich vermute allerdings, Du hast es dort erstmal mit Kfz-Öl versucht und das funzte nicht.

 

- HansHH</span></span>

[Slotraver]

N'Ahmd!

 

Nun möchte ich doch auch mal was zu diesem "Öl-Fred" schreiben - auch wenn es nicht wirklich zur weiteren, inhaltlichen Klärung beiträgt.

 

Vorweg: Ich finde das hier behandelte Thema sehr spannend! Allerdings muss ich gestehen, dass mir das "Black Gold" absolut ausreicht für alle Belange: Konservierung und / oder Rennschmierung. Ich nutze das schon seit Jahren und es hat mich bisher nicht enttäuscht.

 

Was allerdings unglaublich großartig an diesem Fred und seinen Autoren ist,

... dass sich hier eine der großen Stärken des Internets zeigt:

Dass hier einige Menschen total freizügig mit ihrem Wissen umgehen!!! (Nieder mit der "Wissenshoheit"! )

Dass sich hier einige Menschen wissensmäßig vernetzen (ausnahmsweise in groß: WOW!).

Dass hier einige Menschen eine erstaunliche Fleißarbeit an den Tag legen (hier möchte ich gerne stellvertretend HansHH hervorheben und ich bin mir absolut bewusst, dass auch Andere ebenso fleißig waren / sind).

 

Ich möchte gerne allen Autoren dieses Fadens meinen vollen Respekt aussprechen und Danke sagen!

 

Liebe Grüße,

Andreas

[hansausdortmund]

Das liegt aber AUCH in der Tatsache begründet, daß ich/wir(?) die Allermeisten auch persönlich kennen und da weiß ich, ist mein Wissen gut aufgehoben. Und die, die keine Rennen fahren, brauchen unser Wissen ja garnicht. Wenn sie es dennoch aufnehmen und gegebenenfalls übernehmen, von mir aus. Was ich bisher geschrieben habe, könnte zur Not auch jeder selbst finden, das steht mit Sicherheit (auch) irgendwo im Netz. Aber das Wissen dann und sofort (OHNE Blindenhund!) zu finden, dürfte für viele ein Problem sein? Ich mag Claus, Hans HH, Andreas Slotraver und die Anderen, da fällt es mir nicht schwer, aus der Schule, Universität und/oder Nähkästchen zu plaudern. Warum auch nicht Herzliche Grüße an alle Eure Rennkugel

Hans a D

 

(Denn im Augenblick habe ich Besuch vom gleich 2 !! Slotracing-Kollegen hier aus dem Forum).

[hansausdortmund]

Hallo in die Runde!

Noch ein Aspekt (von einem "Asperten"?). Wir Generation der (über) 60-Jährigen haben ja noch ohne jeglichen Komm-Puter gelernt und Abitur gemacht. Wir mussten uns tatsächlich unser Wissen zusammen-LESEN und auf diese Weise im wahrsten Sinne des Wortes erarbeiten. DA blieb aber dafür dann auch mehr haften. Dazu kommt dann noch, daß ich selbst wohl ein ganz brauchbares Gedächnis (für allerlei Blödsinn) habe. Wenn ich damals gelernt habe, hatte ich entweder das Buch selber oder habe mir das Wissen in der UB, (Uni-Bibliothek) oder der instituseigenen Bibliothek angelesen UND aufgeschrieben. Schon im 1. Semester, damals in Passau hat uns die Dozentin, Frau Dr. Ruth Vogel, tolle Frau(!!!) gesagt, schreiben, schreiben, schreiben! DAS haben wir dann auch gemacht. DADURCH blieb das Wissen dann aber auch überhaupt und viel besser haften, fast wie mit 2-Komponenten-Kleber im Gehirn fixiert! Denn sich nur "mal eben" durchlesen, ist nix von Dauer.

Ich habe dadurch jetzt immer noch ganz viel über Lösungsmittel, Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Analysenmethoden, Physik, Chemie, Analytik usw. parat. Das ist (wie für die Kids) alles auf "meiner Festplatte". Das kann man nicht mehr löschen. Und ich war schon immer ein "Prüfungs-Typ". Was ich gelernt hatte, konnte ich in der Prüfung dann auch bringen. Klar, vor den Kolloquien, Klausuren usw. hatte ich wie jeder andere auch den "katalytische Durchfall". Das hatten aber alle. Ich konnte aber trotzdem alle Fragen beantworten, denn völlig blank bin ich nie in eine Prüfung gegangen, wohl mit dem "Mut zur Lücke"! Aber WAS ich gelernt hatte, konnte ich auch bringen.

Wer (heute) alles nur für den Fall einer anstehenden Prüfung aufsaugt, wie ein Staubsauger, der kippt das ganze Wissen dann aber auch ganz schnell wieder aus wie den Müllbeutel. DA bleibt nix hängen. Bestimmt ganz viele meiner Weggefährten haben (auch) viel gelernt aber nix mehr behalten, ich schon. Sag/t nix gegen die Alten! Eure alte Rennkugel

Hans a D

[hohesC]

 Bei „Robbe Synthetiköl“ stellt sich zudem die Frage, ob es mit einem Literpreis von
ABSOLUT UNGLAUBLICHEN 2487,- €
(in Worten: Zweitausendvierhundertsiebenundachtzig Euro)

wirklich soviel besser schmiert, als das „Silikonöl“ der „Silikonfabrik“ mit einem Literpreis von 27,- €?

 

 

Das ist der Preis?! Das Öl habe ich im Versandhandel „Gehirne im Massstab HO“ günstiger bekommen, deswegen gleich auch 1 Liter bestellt.  



 

Zum Synthi Öl



Am Wochenende habe ich meinen Super Magnatraction von Aurora geschnappt und bin ein paar Runden gefahren. Rundenzeiten per Smartphone gestoppt. Danach Hinterachse ausgebaut, hintere Anker und Messinglager mit Isopropanol gereinigt. Dann alles mit dem Synthi Öl von Robbe sorgsam geölt und wieder ein Paar Runden gefahren. Die Rundenzeiten waren sich sehr ähnlich. Ich denke nicht, dass es da einen Unterschied gibt. Bin allerdings auch kein Vollblutslotter und der Test war bestimmt sehr einfach gestrickt. Für mich gilt: Solange das Öl nicht trockenläuft/trocknet ist es allemal besser als Ballistol. 



 

Das Atlantic Kettenöl ist daher Geschichte, nehme ich nun nicht mehr.



 

Was „Robbe Synthetiköl“ betrifft:

Man kann natürlich Hansausdortmunds Warnung „Teflon und alle Silikone(!) sind NICHT biologisch abbaubar“ in den Wind schlagen.



 

 

Naja, was du uns allen verschwiegen hast ist, steht auch im Wiki, dass Synthetiköle auch als Gleitmittel verwendet werden. Da ist ja auch gut so, dass diese sich nicht abbauen, aber das ist ja wiederum ein anderes Thema. Man möge mir diesen Exkurs (nicht im wörtlichen Sinne) verzeihen und wer schon einmal Marmelade oder besser Quittengelee (Schwiegermutter macht die Beste) gemacht hat, der weiss wie mühsam es ist den Schaum abzuschöpfen. In der industriellen Herstellung geht das natürlich nicht, ausserdem wäre das ja Verlust hoch Zehn (das geht ja schon einmal gar nicht). Da kann man schon verstehen warum hierzu Synthetiköle als Schaumzersteörer Verwendung finden. Würde ich in der Marmeladeindustrie arbeiten, wäre ich quasi an der Quelle, fraglich nur, ob die 2487 Euronen für den Schaumzerstörer ausgeben. Das Robbe muss also etwa Besonderes sein.  Zum Glück arbeite ich in einer Brauerei, hier wird Schaum noch vergöttert!